Elektrofahrzeuge von "Moia" stehen an Ladesäulen angeschlossen. © dpa - Bildfunk Foto: Peter Steffen
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AUDIO: Bei Moia könnte es zu Warnstreiks kommen (1 Min)

Beim Sammeltaxi Moia in Hamburg drohen Warnstreiks

Stand: 12.07.2023 09:18 Uhr

Rund 300 goldgelb-schwarze Sammeltaxis des Anbieters Moia sind täglich in Hamburg unterwegs. Nun drohen bei dem Tochterunternehmen des VW-Konzerns aber Warnstreiks, denn es gibt Streit ums Geld.

Beweg was für Hamburg! Unter diesem Slogan wirbt Moia auf den vollelektrischen Sammeltaxis und im Internet um neue Fahrerinnen und Fahrer. Im Durchschnitt verdienen die 2.700 Euro monatlich, heißt es in den Anzeigen. Laut Gewerkschaft IG Metall erhalten die Frauen und Männer am Steuer einen Stundenlohn von 13 Euro - das ist nur wenig mehr als der gesetzliche Mindestlohn. Innerhalb des Volkswagenkonzerns werden bei Moia die geringsten Gehälter bezahlt.

Protestaktion bei Moia-Betriebsversammlung

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten in Hamburg 5,2 Prozent mehr - und außerdem eine Inflationsausgleichsprämie. Laut IG Metall lehnt die Unternehmensführung ein konkretes Angebot allerdings ab. Bei Moia war bislang niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Am Rande einer Betriebsversammlung am Dienstag habe es bereits eine kurze Protestaktion gegeben, so Thilo Reusch, Verhandlungsführer der IG Metall. Sollte Moia bis Ende August kein vernünftiges Angebot vorlegen, ist laut Gewerkschaft mit Warnstreiks zu rechnen.

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Die Sammeltaxis dürfen ab Januar auch 29 Bushaltestellen ansteuern. So soll Moia enger an das HVV-Netz angebunden werden. (22.12.2022) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 12.07.2023 | 08:00 Uhr

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