Aufgepäppelte Jungstörche aus Hamburg beringt und startklar
In der Vogelpflegestation Erfde sind am Sonntag mehrere junge Störche mit schwarzen Kunststoffringen an ihren Beinen ausgestattet worden. Die Tiere stammen unter anderem aus Hamburg.
Unter den beringten Jungtieren sind auch Störche, die in diesem Jahr von Hamburgs Storchenvater Jürgen Pelch und dessen Familie aufgepäppelt wurden. Sie tragen nun den Kunststoffring mit einer persönlichen Nummer darauf, den Buchstaben DE für Deutschland sowie der abgekürzten Bezeichnung W für die Vogelwarte Wilhelmshaven. Die sogenannten Elsa-Ringe werden oberhalb des Kniegelenks angebracht, damit sie auch aus der Entfernung abgelesen werden können, wenn die Tiere im Nest oder auf einer Wiese stehen.
Junge Störche starten bald Richtung Süden
Seit drei Wochen leben die Jungstörche im schleswig-holsteinischen Erfde. Bald sollen sie von dort aus in den Süden starten. Die ersten jungen Störche werden wohl Mitte oder Ende Juli abfliegen. Sie sind mittlerweile genauso groß wie erwachsene Störche. Dass sie erst 2023 geboren wurden, sieht man an den noch schwarzen Schnäbeln und Beinen.
Rekord bei Storchen-Nachwuchs in Hamburg
In Hamburg wurden in diesem Jahr mehr als 100 Storchenküken geboren, ein Rekord. Auf der niedersächsischen Seite der Elbe leben Pelch zufolge weitere rund 40 Storchenpaare. "Wir haben hier in der Elbniederung schon eine ganz tolle Storchenpopulation", sagte er.