Aktivisten wollten Hamburger Airport lahmlegen - kein Strafverfahren
Am Freitagmorgen wollten sechs Klimaaktivisten offenbar den Hamburger Airport lahmlegen. Die Polizei war schneller und nahm die Mitglieder der "Letzten Generation" vorher fest. Da es nicht zu einer Tat kam, droht ihnen keine Strafe.
Lediglich eine sogenannte Gefährderansprache mussten die Aktivistinnen und Aktivisten über sich ergehen lassen. Außerdem soll es ein Aufenthaltsverbot für das Flughafengelände gegeben haben.
Verdacht durch Bolzenschneider und Transparente
Die Staatsanwaltschaft sieht keinen Anfangsverdacht einer Straftat. Deshalb ist auch kein Ermittlungsverfahren gegen die fünf Männer und die Frau eingeleitet worden. Die Polizei hatte die Gruppe mit einem großen Bolzenschneider zum Durchschneiden des Zauns, sowie Transparenten, Westen und Quarzsand vor der geplanten Tat in Gewahrsam genommen.
"Klima-Tingler" planen deutschlandweite Aktionen
Weil Aktivistinnen und Aktivisten kurz zuvor bereits die Flughäfen Köln/Bonn, Frankfurt und Leipzig blockiert hatten, war die Hamburger Polizei gewarnt. Unter den in Langenhorn in Gewahrsam genommenen Personen stammt nur eine aus Hamburg. Die anderen waren sogenannte Klima-Tingler, die quer durch Deutschland reisen und solche Aktionen starten.