AfD Hamburg: Wahlkampf in Henstedt-Ulzburg beendet
Am Donnerstag hat Hamburgs AfD gemeinsam mit dem Landesverband Schleswig-Holstein ihren Wahlkampf in Henstedt-Ulzburg beendet. In Hamburg scheitert die AfD regelmäßig an der Anmietung von passenden Räumlichkeiten.
Vor rund 100 Gästen zog die AfD Bilanz. Auch wenn der Ausblick auf den Wahlsonntag bei allen Rednern positiv war, war es auch eine Art Abrechnung mit der gesellschaftlichen Stimmung im Land und mit dem Mediensystem, das die AfD systematisch vernachlässige - unter anderem wurde auch der NDR genannt.
Europakandidat Schumann: "Unser Land zuerst"
Hamburgs Europakandidat Michael Schumann machte deutlich, dass die Europapolitik der AfD vor allem die Devise "Unser Land zuerst" habe. Für ihn gäbe es genau zwei Geschlechter und auch bei der Abschiebung von Ausländern müsse Deutschland viel rigoroser vorgehen.
Landesvorsitzender beklagt schmutzigen Wahlkampf
Hamburgs Landesvorsitzender Dirk Nockemann beklagte vor allem einen giftigen und schmutzigen Wahlkampf der anderen Parteien gegen die AfD, unterstützt von der "linksgrünen Kampfpresse", so Nockemann. Die AfD sei die letzte Hoffnung der Demokratie.
Junge Alternative verkauft Remigration-Aufkleber
Die ganz großen nationalistischen Töne blieben Donnerstagabend weitgehend aus. Lediglich ein Vertreter der Jugendorganisation Junge Alternative bewarb zum Abschluss den Verkauf von Remigration-Aufklebern und wünschte Deutschland ein "Auferstehen aus der Asche".