Sperrung aufgehoben: A7 in Hamburg Richtung Süden wieder frei
Die Autobahn 7 in Hamburg ist in Richtung Süden wieder befahrbar. Die seit Freitagabend andauernde Sperrung bei Stellingen konnte in der Nacht zum Montag aufgehoben werden.
Die Asphalt- und Aufräumarbeiten auf der Strecke zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und der Anschlussstelle Hamburg-Volkspark wurden gegen 3.30 Uhr abgeschlossen, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte. Wegen der Sperrung mussten Autofahrerinnen und Autofahrer am Wochenende aufgrund des stockenden Verkehrs Verzögerungen in Kauf nehmen. Das befürchtete Verkehrschaos blieb aber aus.
Asphaltschäden in Höhe Hamburg-Stellingen
Die Asphaltschäden waren auf dem Hauptfahrstreifen in Richtung Hannover zwischen dem Lärmschutztunnel Stellingen und der Langenfelder Brücke über die Bahngleise festgestellt worden. Auch der Beschleunigungsstreifen der Auffahrt Stellingen in Richtung Süden war den Angaben zufolge betroffen. Der Hauptfahrstreifen wurde bereits in der vergangenen Woche repariert.
Grund für Schäden unklar
Der lärmmindernde Asphalt in dem Bereich war erst im Mai 2022 aufgetragen worden. Warum die Fahrbahn nach nicht einmal zwei Jahren Schäden aufweist, will die Autobahn GmbH nun untersuchen lassen. Es seien mehrere Bohrkerne auf dem Hauptfahrstreifen gezogen worden, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH. Bevor eventuell Garantieansprüche erhoben werden könnten, müsse die Ursache für die Schäden geklärt sein.
Ausbau der A7 läuft seit 2014
Der Hamburger A7-Abschnitt wird seit 2014 ausgebaut. Um die Anwohnerinnen und Anwohner vor Verkehrslärm zu schützen, wurden in den Bereichen Stellingen und Schnelsen Tunnel errichtet. Der dritte und mit rund 2,2 Kilometern längste Tunnel wird derzeit im Bereich Altona gebaut. Zwischen den Tunneln wurden die Fahrbahnen mit dem Spezialbelag asphaltiert und mit Lärmschutzwänden flankiert.