A7 in Hamburg nach Vollsperrung wieder freigegeben
Für Bauarbeiten für den Lärmschutztunnel Altona war ein Abschnitt der Autobahn 7 in Hamburg übers Wochenenende gesperrt. Am frühen Montagmorgen wurde er wieder freigegeben.
Es war die vierte und letzte 55 Stunden dauernde Vollsperrung der A7 in diesem Jahr in Hamburg. Seit Freitagabend war die A7 zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und -Volkspark in beide Richtungen nicht befahrbar. Bis zum Sonntagabend verlief die Vollsperrung ohne größere Probleme auf den Straßen. Der Verkehr floss laut Verkehrsleitzentrale auf der Umleitung im Stadtgebiet ruhig.
Nächste Vollsperrung in Schleswig-Holstein
Für das kommende Wochenende ist eine weitere Vollsperrung der A7 geplant - allerdings weiter im Norden. Betroffen ist ab Freitagabend bis Montagmorgen in Schleswig-Holstein der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Warder und dem Autobahndreieck Bordesholm. Umleitungen werden eingerichtet.
Bauarbeiten für Lärmschutztunnel in Altona
Hintergrund der Vollsperrung in Hamburg war, dass der Hamburger Abschnitt der A7 auf acht Spuren erweitert wird. Nördlich des Elbtunnels bekommt die verbreiterte Autobahn einen gut zwei Kilometer langen Lärmschutztunnel im Bereich Altona. Drei große Querstraßen - die Behringstraße, der Osdorfer Weg und die Bahrenfelder Chaussee - verlaufen bereits über die ersten Tunnelelemente. Diese werden verbreitert, um ab April kommenden Jahres wieder den uneingeschränkten Verkehr auf den Straßen über die Autobahn zu ermöglichen.
Neue Verkehrsführung wird eingerichtet
Zudem sollte eine neue Verkehrsführung eingerichtet werden. Der gesamte Verkehr mit jeweils drei Spuren in Nord- und Südrichtung werde auf die Fahrbahn Richtung Norden verlegt, hieß es. Damit wird der Weg frei, um die Fahrbahn in Richtung Süden zu verbreitern und dort die westliche Röhre des sogenannten Autobahndeckels zu bauen. Der Lärmschutztunnel in Altona soll bis 2028 fertig sein.