Adventszeit: "Ganz entspannt den Grinch geben"
Im Film "Der Grinch" will der gleichnamige grüne griesgrämige Protagonist, dass Weihnachten wieder so ausufert wie im Vorjahr. Wie ist das bei Ihnen? Team Weihnachtswahnsinn oder Team weniger ist mehr?
Meine Nachbarn werfen mir jedes Jahr vor, ich sei der Grinch. Weil ich kein Lichterketten-Spektakel an der Hauswand inszeniere und keinen Adventskranz auf den Tisch gestellt habe - ich bleibe schlicht. Wie ist das bei Ihnen?
Sind Sie schon in adventlicher Stimmung? Oder hängen Sie noch irgendwo zwischen geschnitzten Kürbissen und der panischen Erkenntnis, dass Sonntag schon der erste Dezember ist und Sie noch keinen Adventskalender gebastelt haben?
Wie kann ich mich auf die Freude zu Weihnachten vorbereiten?
Ich finde, man muss gar nicht in die glitzernde Adventsmaschinerie einsteigen, um weihnachtliche Vorfreude zu spüren. Keine Deko, kein Zimtduft sind wirklich nötig. Was es braucht, ist ein Moment der Ruhe, um sich zu fragen: Wie kann ich mich auf die Freude zu Weihnachten vorbereiten, die Gott schenkt? Wie kann ich mich vorfreuen?
Tipp für die Adventszeit: Nicht fürchten und nicht sorgen
In der Weihnachtsgeschichte, die wir in den Kirchen erzählen, übten ja schließlich auch die Hirtenkinder keine Weihnachtslieder auf der Flöte. Stattdessen gab es eine klare Botschaft, die alles überstrahlte: "Fürchtet euch nicht!" Das sagte ein Engel kurz vor der Geburt von Jesus. Für mich ist das der beste Tipp für die Adventszeit: Fürchte Dich nicht, sorge Dich nicht, mache Dir keinen Kopf, sondern mache Dich bereit für die gute Nachricht, die an Weihnachten verkündet wird.
Ob Sie jetzt also zum Weihnachtsmarkt sprinten oder wie ich ganz entspannt den Grinch geben: Fürchten Sie sich nicht, auch nicht vor den Nachbarn.