ARD-Hörfunkstudio Kairo
Das Studio in Kairo berichtet über Ägypten sowie den gesamten arabischen Raum von Libyen bis Oman und Syrien bis zum Südsudan.
Björn Blaschke (Studioleiter, WDR)
Björn Blaschke hat sich bereits im Studium mit Nordafrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten beschäftigt. Neben Politik- und Literatur- studierte er
Islamwissenschaften in Bonn. In dieser Zeit begann er auch als freier Autor, Reporter und Moderator für verschiedene Hörfunkanstalten, vor allem aber für den WDR zu arbeiten.
1997 wurde er von der Kölner Rundfunkanstalt angestellt und drei Jahre später erstmals zur Vertretung ins ARD-Studio Amman/Jordanien geschickt. Vom Frühjahr 2002 bis zum Sommer 2008 war Björn Blaschke dann fester ARD-Korrespondent in Amman. Unter anderem berichtete er aus dem Irak- und dem Libanon-Krieg.
Ab Juni 2008 legte er ein Intermezzo in Köln ein, zog aber im September 2011 wieder fort: Dieses Mal schickte ihn der WDR als Korrespondent ins ARD-Studio Kairo.
Anne Allmeling (WDR)
Anne Allmeling, geboren und aufgewachsen in Hamburg, arbeitet seit Juli 2018 als Korrespondentin im ARD-Studio Kairo. Vorher war sie als freie Journalistin unterwegs: in Köln, Bonn, Berlin und immer wieder im Nahen Osten.
Sie verbrachte ein Jahr in Ägypten, ein halbes Jahr in Oman und jeweils mehrere Monate in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Libanon. 2013/14 arbeitete sie als Hörfunk-Korrespondentin im ARD-Studio Rabat.
Vorher volontierte sie beim WDR und arbeitete dort als Redakteurin - erst fürs Radio, dann fürs Fernsehen. Anne Allmeling studierte Geschichte, Germanistik, Anglistik und Erziehungswissenschaft in Heidelberg, München, Oxford und Paris.
Carsten Kühntopp (SWR)
Bereits von 2001 bis 2011 habe ich für die ARD aus dem Nahen Osten berichtet: Zuerst leitete ich das Studio Tel Aviv, später war ich in Amman, schließlich in Dubai. Dann arbeitete ich fünf Jahre lang bei B5 aktuell, dem Nachrichtenradio des Bayerischen Rundfunks. Als Krisenreporter düste ich während dieser Zeit immer wieder zu einigen "Hotspots", zum Beispiel nach Kiew oder nach Tacloban (Philippinen).
Den ersten Job am Mikrofon hatte ich als Teenager: Während der Schulferien durfte ich in einem Berliner Kaufhaus die Sonderangebote ansagen ("Heute zwei Gläser Nougatcreme nur zum Preis von einem - greifen Sie zu!").
Meine Radiokarriere begann dann in den achtziger Jahren beim Sender Freies Berlin, dem späteren RBB: Mein erster Bericht lief an dem Tag im Radio, an dem ich auf der Abifeier die Schülerrede hielt. Anfang der Neunziger wechselte ich zum BR, wo ich zunächst bei Bayern 3 und später bei B5 aktuell arbeitete. 1996 wurde ich erstmals als Urlaubsvertreter ins Studio Tel Aviv geschickt. Zwischenzeitlich machte ich auch mal bei einem Radiosender in Seattle die stündlichen Nachrichten.
Als Mitarbeiter des SWR bin ich im Sommer 2016 in den Nahen Osten zurückgekehrt. Unser Berichtsgebiet ist sehr groß und unglaublich vielfältig. Unsere Arbeit ist deshalb eine journalistische und logistische Herausforderung. Und genau deshalb macht dieser Job so viel Spaß - schließlich gibt es in Nahost viel mehr als nur Hass, Gewalt und Blutvergießen.