NDR Info Nachrichten vom 18.04.2025:

USA drohen mit Vermittlungsende im Ukraine Krieg

Die USA haben damit gedroht, ihre Vermittlungsgespräche im Ukraine-Krieg zu beende Außenminister Rubio sagte, in den nächsten Tagen werde sich entscheiden, ob die USA einen Frieden für möglich halten oder sich aus den Gesprächen mit Russland und der Ukraine zurückziehen. Sein Land habe nicht ewig Zeit und andere Prioritäten, sagte Rubio. Dagegen hat sich Vizepräsident Vance optimistisch gezeigt. Er wolle keine Vorhersagen treffen, sei aber zuversichtlich, dass dieser brutale Krieg hoffentlich beendet werden könne. Auch Kreml-Sprecher Peskow sieht Fortschritte bei den Beratungen. Er sagte, Russland wolle den Konflikt lösen, seine Interessen wahren und sei zum Dialog bereit. | 18.04.2025 15:55 Uhr

Ukraine und USA stellen Rohstoff-Deal in Aussicht

Die USA und die Ukraine haben eine Absichtserklärung über ein mögliches Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die ukrainische Wirtschaftsministerin Swyrydenko sprach von einem Schritt in Richtung eines wirtschaftlichen Partnerschaftsabkommens. Es ermögliche bedeutende Investitionen und die Modernisierung der Infrastruktur. Ein verbindliches Abkommen könnte laut Präsident Trump schon nächste Woche unterzeichnet werden. Details des Abkommens sind noch völlig offen. Im Kern geht es aber um den gemeinsamen Abbau von Rohstoffen in der Ukraine. Trump betrachtet die potentiellen Gewinne als Ausgleich für vergangene Militärhilfen der USA. | 18.04.2025 15:55 Uhr

Frei kündigt Einschnitte im Sozialsystem an

Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, hat angekündigt, dass in den nächsten Jahren bei der Sozialversicherung gespart wird. Dem Portal "Table Briefings" sagte er, Gesundheit, Pflege und Rente seien die großen Herausforderungen und da werde es auch unangenehme Entscheidungen geben. Wenn etwa die Ausgaben für Verteidigung erhöht werden müssten, gehe das zwangsläufig auf Kosten anderer Aufgaben. Er plädierte außerdem dafür, das auch offen auszusprechen. Vor Kurzem hatten Union und SPD ihren Koalitionsvertrag vorgestellt, darin haben die Parteien tiefgreifende strukturelle Reformen im Gesundheits- und Pflegebereich angekündigt.| 18.04.2025 15:55 Uhr

Merz warnt vor "Paketschwemme" aus China

Der CDU-Vorsitzende Merz warnt vor einer Schwemme von Produkten aus China. Hintergrund ist der Zollstreit zwischen den USA und China, der den wechselseitigen Handel weitgehend zum Erliegen bringt. Dies nährt Befürchtungen, China könne seine Waren nach Europa umleiten. Merz sagte der Funke-Mediengruppe, schon jetzt kämen jeden Tag mehr als 400.000 kleine Paketsendungen aus China an deutschen Haustüren an. Das müsse schnellstmöglich wieder in geordnete Bahnen gelenkt werden, hier sei die EU-Kommission in der Pflicht. | 18.04.2025 15:55 Uhr

Bahn meldet mehr Übergriffe auf Bahn-Mitarbeiter

Im vergangenen Jahr sind mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn angegriffen worden. Bahnchef Lutz sagte dem Nachrichtenportal "t-online", es habe rund 3.300 körperliche Übergriffe gegeben, das seien knapp sechs Prozent mehr als 2023. Allerdings waren durch die Fußball-EM in Deutschland letztes Jahr auch besonders viele Menschen mit dem Zug unterwegs. Bei der Hälfte der Angriffe war laut Lutz das Personal im Regionalverkehr betroffen, aber auch Reinigungskräfte und Servicemitarbeiter am Bahnhof seien angegriffen worden. Als Konsequenz stattet die Bahn ihr Personal jetzt unter anderem nach und nach mit Bodycams aus.| 18.04.2025 15:55 Uhr

Großeinsatz gegen Autoposer im Norden

Mit großflächigen Kontrollen geht die Polizei heute gegen Autoposer vor. Schwerpunkte im Norden sind Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Sogenannte Tuningkontrollgruppen sollen Straßenrennen verhindern und illegal getunte Autos aus dem Verkehr ziehen. Der sogenannte "Carfreitag" - mit C geschrieben - ist seit Jahren ein fester Termin in der Auto-Poser-Szene. Laut Polizei sind immer mehr jüngere Menschen mit frisierten Wagen unterwegs. Sie seien durch fehlende Erfahrung besonders unfallgefährdet. | 18.04.2025 15:55 Uhr

Streiks im ÖPNV von NDS nach Ostern

In Niedersachsen müssen sich Fahrgäste nach Ostern auf Ausfälle im Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten mehrerer Verkehrsbetriebe für kommenden Dienstag zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen seien unter anderem Hildesheim und Lüneburg, sagte ein Sprecher. In Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt und Bad Harzburg ist laut Verkehrsgesellschaft KVG Braunschweig auch der Schülerverkehr betroffen. Hintergrund des Warnstreiks ist ein Konflikt bei den Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die 2.500 Beschäftigten des Bereichs "Verkehrsbetriebe Niedersachsen".| 18.04.2025 15:55 Uhr

Wetter in Norddeutschland

Trüb und zeitweise Regen. In Vorpommern meist trocken und heiter. Höchstwerte 9 bis 14 Grad, in Vorpommern 15 bis 20 Grad. In der Nacht häufig trocken, gebietsweise etwas Regen und Nebel. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad. Morgen anfangs mehr Wolken, später Aufheiterungen, höchstens 11 bis 16 Grad. Am Ostersonntag wechselhaft und meist trocken, 12 bis 21 Grad. Und am Ostermontag unbeständig mit Schauern bei 11 bis 20 Grad. | 18.04.2025 15:55 Uhr