NDR Info Nachrichten vom 18.04.2025:
USA drohen mit Ende der Vermittlung im Ukraine-Krieg
Die USA drohen damit, ihre Bemühungen um Frieden in der Ukraine bald einzustellen. Der amerikanische Außenminister Rubio sagte, das könnte innerhalb weniger Tage geschehen, wenn es nicht bald klare Anzeichen für eine Einigung gebe. Nach einem Treffen mit ukrainischen und europäischen Vertretern in Paris sagte Rubio, US-Präsident Trump sei zwar weiterhin an einem Abkommen interessiert, er habe aber viele andere Prioritäten weltweit. Und wenn eine Einigung nicht möglich sei, werde Trump womöglich sagen "Wir sind fertig". Kremlsprecher Peskov sagte daraufhin, Russland wolle den Konflikt lösen, seine Interessen wahren und sei zum Dialog bereit. | 18.04.2025 15:15 Uhr
Ukraine und USA stellen Rohstoff-Deal in Aussicht
Die USA und die Ukraine haben eine Absichtserklärung über ein mögliches Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die ukrainische Wirtschaftsministerin Swyrydenko sprach von einem Schritt in Richtung eines wirtschaftlichen Partnerschaftsabkommens. Es ermögliche bedeutende Investitionen und die Modernisierung der Infrastruktur. Ein verbindliches Abkommen könnte laut Präsident Trump schon nächste Woche unterzeichnet werden. Details des Abkommens sind noch völlig offen. Im Kern geht es aber um den gemeinsamen Abbau von Rohstoffen in der Ukraine. Trump betrachtet die potentiellen Gewinne als Ausgleich für vergangene Militärhilfen der USA. | 18.04.2025 15:15 Uhr
Frei kündigt Einschnitte im Sozialsystem an
Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, hat angekündigt, dass in den nächsten Jahren bei der Sozialversicherung gespart wird. Dem Portal "Table Briefings" sagte er, Gesundheit, Pflege und Rente seien die großen Herausforderungen und da werde es auch unangenehme Entscheidungen geben. Wenn etwa die Ausgaben für Verteidigung erhöht werden müssten, gehe das zwangsläufig auf Kosten anderer Aufgaben. Er plädierte außerdem dafür, das auch offen auszusprechen. Vor Kurzem hatten Union und SPD ihren Koalitionsvertrag vorgestellt, darin haben die Parteien tiefgreifende strukturelle Reformen im Gesundheits- und Pflegebereich angekündigt.| 18.04.2025 15:15 Uhr
Merz warnt vor "Paketschwemme" aus China
Der CDU-Vorsitzende Merz warnt vor einer Schwemme von Produkten aus China. Hintergrund ist der Zollstreit zwischen den USA und China, der den wechselseitigen Handel weitgehend zum Erliegen bringt. Dies nährt Befürchtungen, China könne seine Waren nach Europa umleiten. Merz sagte der Funke-Mediengruppe, schon jetzt kämen jeden Tag mehr als 400.000 kleine Paketsendungen aus China an deutschen Haustüren an. Das müsse schnellstmöglich wieder in geordnete Bahnen gelenkt werden, hier sei die EU-Kommission in der Pflicht. | 18.04.2025 15:15 Uhr
Bahn meldet mehr Übergriffe auf Bahn-Mitarbeiter
Im vergangenen Jahr sind mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn angegriffen worden. Bahnchef Lutz sagte dem Nachrichtenportal "t-online", es habe rund 3.300 körperliche Übergriffe gegeben, das seien knapp sechs Prozent mehr als 2023. Allerdings waren durch die Fußball-EM in Deutschland letztes Jahr auch besonders viele Menschen mit dem Zug unterwegs. Bei der Hälfte der Angriffe war laut Lutz das Personal im Regionalverkehr betroffen, aber auch Reinigungskräfte und Servicemitarbeiter am Bahnhof seien angegriffen worden. Als Konsequenz stattet die Bahn ihr Personal jetzt unter anderem nach und nach mit Bodycams aus.| 18.04.2025 15:15 Uhr
Großeinsatz gegen Autoposer im Norden
Mit großflächigen Kontrollen geht die Polizei heute gegen Autoposer vor. Schwerpunkte im Norden sind Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Sogenannte Tuningkontrollgruppen sollen Straßenrennen verhindern und illegal getunte Autos aus dem Verkehr ziehen. Der sogenannte "Carfreitag" - mit C geschrieben - ist seit Jahren ein fester Termin in der Auto-Poser-Szene. Laut Polizei sind immer mehr jüngere Menschen mit frisierten Wagen unterwegs. Sie seien durch fehlende Erfahrung besonders unfallgefährdet. | 18.04.2025 15:15 Uhr
Streiks im ÖPNV von NDS nach Ostern
In Niedersachsen müssen sich Fahrgäste nach Ostern auf Ausfälle im Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten mehrerer Verkehrsbetriebe am kommenden Dienstag zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen seien unter anderem Hildesheim und Lüneburg, sagte ein Sprecher. In Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt und Bad Harzburg ist laut Verkehrsgesellschaft KVG Braunschweig auch der Schülerverkehr betroffen. Hintergrund des Warnstreiks ist ein Konflikt bei den Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die 2.500 Beschäftigten des Bereichs "Verkehrsbetriebe Niedersachsen". | 18.04.2025 15:15 Uhr
Wetter in Norddeutschland
Trüb und zeitweise Regen. In Vorpommern meist trocken und heiter. Höchstwerte 9 bis 14 Grad, in Vorpommern 15 bis 20 Grad. In der Nacht häufig trocken, gebietsweise etwas Regen und Nebel. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad. Morgen anfangs mehr Wolken, später Aufheiterungen, höchstens 11 bis 16 Grad. Am Ostersonntag wechselhaft und meist trocken, 12 bis 21 Grad. Und am Ostermontag unbeständig mit Schauern bei 11 bis 20 Grad. | 18.04.2025 15:15 Uhr