NDR Info Nachrichten vom 18.02.2025:
Russland und USA wollen Beziehungen normalisieren
Die USA und Russland wollen die Beziehungen beider Staaten nach langer Eiszeit wieder verbessern. Das teilten beide Seiten nach Gesprächen von US-Außenminister Rubio und seinem russischen Kollegen Lawrow mit. Demnach vereinbarten Washington und Moskau, den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit in bestimmten Angelegtenheiten zu legen. Außerdem wollten die beiden Außenminister hochrangige Verhandlungsteams ernennen, um so schnell wie möglich an einer Lösung des Ukraine-Konflikts zu arbeiten. Lawrow erklärte, man habe sich gegenseitig zugehört und sich verstanden. Rubio sagte, die Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Krieges müssten für alle Seiten akzeptabel sein, auch für die Ukraine selbst und Europa. Russland sei aber bereit, in einen ernsthaften Prozess einzusteigen. Zu den Bemühungen um einen Abbau der Spannung gehört auch die Einrichtung eines bilateralen Konsultationsmechanismus. Dieser solle auch dazu dienen, dass die jeweiligen Botschaften zu einem normalen Betrieb zurückkehren. | 18.02.2025 17:55 Uhr
Verhandlungen über zweite Gaza-Waffenruhe
Israel nimmt mit der Hamas Gespräche über eine zweite Phase der Gaza-Waffenruhe auf. Außenminister Saar teilte mit, das Sicherheitskabinett habe die Gespräche gebilligt. Dabei gehe es um die Freilassung der übrigen Geiseln und eine vollständige Entmilitarisierung des Gaza-Streifens. Gegenstand der Verhandlungen ist auch ein komplettes Ende des Krieges. Die Terrororganisation Hamas hat angekündigt, am kommenden Sonnabend weitere israelische Geiseln freizulassen. Dies ist noch Teil der ersten Phase der Waffenruhe. Schon zuvor wolle man israelischen Behörden die Leichen von vier getöteten Geiseln übergeben. | 18.02.2025 17:55 Uhr
ZEW-Konjunkturbarometer steigt deutlich
Unter Finanzexperten wächst offenbar die Hoffnung auf eine bessere deutsche Konjunktur. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung mitteilte, stieg das Barometer des Instituts im Februar um fast 16 Punkte auf 26 Zähler. Das ist der stärkste Anstieg seit zwei Jahren. Das Barometer bildet die Erwartungen an die Wirtschaftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten ab. Als Gründe für den Optimismus gelten die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank und die Hoffnung auf mehr Wirtschaftsimpulse nach der Bundestagswahl. | 18.02.2025 17:55 Uhr
Continental streicht 3.000 Stellen
Der Autozulieferer Continental weitet seinen Stellenabbau aus. Wie das Unternehmen in Hannover mitteilte, sollen bis Ende kommenden Jahres 3.000 Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen. Etwa die Hälfte der Arbeitsplätze wird demnach in Deutschland gestrichen. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern, der Standort Nürnberg soll ganz schließen. Den Abbau will das Unternehmen nach eigenen Angaben möglichst sozialverträglich gestalten. Vor einem Jahr hatte Continental schon angekündigt, in der Automobilsparte 7.150 Stellen zu streichen, die meisten davon in der Verwaltung. Die Firma begründet den Stellenabbau mit der schlechten Situation der Automobilbranche. | 18.02.2025 17:55 Uhr
Otto entlässt Hunderte Callcenter-Mitarbeiter
Der Versandhändler Otto entlässt etwa 480 Mitarbeiter von Callcentern. Zur Begründung nennt das Unternehmen in Hamburg einen schärferen Wettbewerb, die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland und einen veränderten Kontakt der Kunden. Der telefonische Kontakt verliere an Bedeutung. Konkret plant Otto, bis Ende August acht der 13 Standorte des Kundenservices zu schließen. Die norddeutschen Standorte Neubrandenburg und Hamburg sind nicht betroffen. | 18.02.2025 17:55 Uhr
Falschbehauptungen im Netz: BGH wartet auf EuGH
Im Rechtsstreit um Falschbehauptungen in sozialen Netzwerken hat der Bundesgerichtshof das Verfahren ausgesetzt. Der Senat will eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs abwarten. Dort liegt ein Fall aus Rumänien, der für das BGH-Verfahren relevant sein könnte. Die Karlsruher Richter hatten sich heute mit einer Klage der Bundestagsabgeordneten Künast gegen den Facebook-Konzern Meta befasst. Ein digitales Bild legt ihr ein Zitat in den Mund, das sie nie gesagt hat.| 18.02.2025 17:55 Uhr
Spendenergebnis von "Hand in Hand für Norddeutschland"
Mit seiner aktuellen Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" hat der NDR mehr als 3,2 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Das Geld geht in diesem Jahr an die Bürgerstiftungen im Norden, damit werden diverse Projekte gegen Einsamkeit gefördert. Die Spenden wurden im Dezember und Januar gesammelt, unter anderem mit der Hilfe von Prominenten. NDR-Intendant Knuth übergab einen symbolischen Scheck über die Summe an die Bürgerstiftungen. Die Partner der Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland" wechseln jährlich. Seit 2011 wurden im Rahmen der Benefizaktion des NDR insgesamt rund 51 Millionen Euro gespendet. | 18.02.2025 17:55 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht häufig klar, in Vorpommern Nebel. Tiefstwerte minus 2 Grad auf den Inseln; meist um minus 8 Grad. Morgen oft sonnig, in Vorpommern noch neblig bei 1 bis 5 Grad. Am Donnerstag heiter, zwischen Ems und Nordsee etwas Regen, 2 bis 9 Grad. Am Freitag wechselnd wolkig bei 3 bis 16 Grad. | 18.02.2025 17:55 Uhr