NDR Info Nachrichten vom 17.02.2025:

Sonderkonferenz in Paris zum Ukraine-Krieg

Mögliche Friedenslösungen für die Ukraine sind heute auch Thema auf einer Sonderkonferenz in Paris, an der EU-Spitzen sowie europäische Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Der britische Premierminister Starmer schrieb vor dem Treffen in einem Gastbeitrag für den "Telegraph", Großbritannien könne bei den Sicherheitsgarantien für die Ukraine eine führende Rolle übernehmen. Das bedeute im Falle des Kriegsendes auch, Soldaten vor Ort zu stationieren, falls das nötig sein sollte. Auch Schweden zeigte sich bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Außenministerin Stenergard sagte, zunächst müsse aber eine faire und tragbare Friedenslösung ausgehandelt werden, die internationales Recht einhält. Zu der Sonderkonferenz heute in Paris hat Frankreichs Präsident Macron eingeladen. Mit dabei sind unter anderem Bundeskanzler Scholz, der britische Premier Starmer, EU-Ratspräsident Costa, Nato-Generalsekretär Rutte und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.| 17.02.2025 13:05 Uhr

US-russische Gespräche starten offenbar morgen in Riad

Und offenbar kommt auch in die russisch-amerikanischen Gespräche über die Ukraine Bewegung. Heute wird Russlands Außenminister Lawrow in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad erwartet. Nach Angaben des Kremls soll er morgen mit einer US-Delegation mögliche Friedensgespräche vorbereiten. Die amerikanische Delegation führt Außenminister Rubio an. Und wie die ukrainische Regierung in Kiew mitgeteilt hat, reist Präsident Selenskyj am Mittwoch nach Saudi-Arabien. | 17.02.2025 13:05 Uhr

Abschiebeflug von Hannover in den Irak

Vom Flughafen Hannover ist heute früh nach übereinstimmenden Medienberichten ein Abschiebeflug in den Irak gestartet. An Bord waren rund 50 irakischstämmige Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet, deren Asylgesuche abgelehnt worden waren. Vor dem Flughafen gab es Proteste, da sich auch gut integrierte Menschen unter den Abgeschobenen befunden haben sollen.   | 17.02.2025 13:05 Uhr

Kinderkliniken melden Anstieg schwerer Grippefälle

Die Zahl der schwer an Grippe erkrankten Kinder ist in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Nach Angaben der zuständigen Ärzte-Gesellschaft DGPI waren Anfang Februar fünf Mal mehr Kinder wegen einer Grippe im Krankenhaus als noch Anfang Januar. Schwere Verläufe äußerten sich vor allem durch eine Lungenentzündung, Bronchitis oder Fieberkrämpfe, so der DGPI-Vorsitzende Tenenbaum. Manche Kinder müssten sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Robert-Koch-Institut mitgeteilt, es gebe derzeit außergewöhnlich viele mit Grippe infizierte Schulkinder.| 17.02.2025 13:05 Uhr

BSW hat kein Anrecht auf Teilnahme in Wahlarena

Die ARD muss die BSW-Spitzenkandidatin Wagenknecht nicht zu ihrer Sendung "Wahlarena 2025 zur Bundestagswahl" heute Abend einladen. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat eine Verfassungsbeschwerde des BSW nicht zur Entscheidung angenommen. Die Partei zeige nicht auf, wie sie in ihrem Recht auf Chancengleichheit verletzt werde, hieß es zur Begründung. In der Sendung treten ab 21 Uhr 15 in der ARD die Spitzenkandidaten Scholz von der SPD, Merz von der Union, Weidel von AfD und Habeck von den Grünen auf. Sie sollen live Fragen aus dem Publikum beantworten. | 17.02.2025 13:05 Uhr

Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst gehen weiter

Gewerkschaften und Arbeitgeber setzen am Nachmittag ihre Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst fort. Es geht um die Gehälter von rund 2,5 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen - also zum Beispiel Erzieherinnen und Erzieher, Krankenpflegerinnen und -pfleger, Busfahrerinnen und -fahrer sowie Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung. Wie in den vergangenen Tagen gibt es vielerorts Warnstreiks.   Verdi und der Beamtenbund dbb fordern acht Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, und drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber legten bislang noch kein Angebot vor.| 17.02.2025 13:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viel Sonne und trocken bei Höchstwerten um 1 Grad. In der Nacht trocken, Tiefstwerte um minus 2 Grad auf den Inseln; sonst bis minus 10 Grad. Morgen heiters Winterwetter bei minus 1 bis plus 3 Grad. Am Mittwoch wieder viel Sonne bei 1 bis 5 Grad. Auch am Donnerstag freundlich bei 2 bis 9 Grad. | 17.02.2025 13:05 Uhr