NDR Info Nachrichten vom 25.01.2025:
US-Außenministerium stoppt Auslandshilfen
Die Ukraine muss um die Auszahlung bereits genehmigter US-Hilfsgelder bangen. Die Regierung in Washington hat Medienberichten zufolge angeordnet, fast alle Auslandshilfen bis auf Weiteres einzufrieren. Die Anweisung von Außenminister Rubio gilt zunächst für drei Monate - ausdrücklich ausgenommen von dem Zahlungsstopp sind lediglich Militärhilfen für Israel und Ägypten sowie Lebensmittelhilfen in Notfällen. Von der Ukraine ist in dem internen Schreiben Rubios nicht die Rede - aus den USA bekommt das von Russland angegriffene Land bisher die größte Unterstützung. Es muss daher davon ausgegangen werden, dass auch die Ukraine von dem Zahlungsstopp betroffen ist. US-Präsident Trump hatte an seinem ersten Tag im Amt angekündigt, sämliche Auslandshilfen für 90 Tage zu pausieren, um diese dann neu zu bewerten. Ausgezahlt werden sollen künftig nur noch Gelder, die im nationalen Interesse der USA sind.| 25.01.2025 06:05 Uhr
Hegseth knapp als US-Verteidigungsminister bestätigt
In den USA ist der frühere Fernsehmoderator Hegseth ist nur knapp als neuer Verteidigungsminister bestätigt worden. Im Senat gab es zunächst je 50 Stimmen für und gegen den 44-Jährigen. Dabei lehnten neben den demokratischen Senatorinnen und Senatoren auch drei von Trumps Republikanern Hegseth ab. Ihm werden Alkoholmissbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Entscheidend war schließlich die Stimme von US-Vizepräsident Vance. | 25.01.2025 06:05 Uhr
Hamas will vier israelische Soldatinnen freilassen
Im Rahmen des Waffenstillstands im Gazastreifen sollen heute weitere israelische Geiseln und palästinensische Gefangene freikommen. In Israel wurden die Namen der vier Frauen veröffentlicht, die von der Hamas als nächstes freigelassen werden. Es sind vier Soldatinnen im Alter von 19 und 20 Jahren. Sie waren im Oktober 2023 aus einem Militärcamp verschleppt worden. Sie sollen nun dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben werden. Im Gegenzug muss Israel zahlreiche palästinensische Häftlinge auf freien Fuß setzen. | 25.01.2025 06:05 Uhr
Scholz: Brandmauer zur AfD darf nicht bröckeln
Bundeskanzler Scholz hat Oppositionsführer Merz davor gewarnt, mit den Stimmen der AfD eine Verschärfung der Migrationspolitik durchzusetzen. Die Brandmauer zur AfD dürfe nicht bröckeln, sagte der SPD-Politiker der Stuttgarter Zeitung. Er erinnerte Merz an sein Versprechen, nicht mit der Partei zusammenzuarbeiten. Ähnlich äußerte sich Vizekanzler Habeck. Verteidigungspolitiker Pistorius warf dem Kanzlerkandidaten der Union vor, das Geschäft der Populisten und Rechtsextremisten zu betreiben. Merz hatte mit Blick auf das Attentat von Aschaffenburg angekündigt, in Kürze im Bundestag eine Verschärfung der Migrationspolitik zu beantragen – unabhängig davon, wer dem Vorschlag zustimmen könnte. Für Mittwoch kündigte Scholz eine Regierungserklärung an. | 25.01.2025 06:05 Uhr
Steinmeier fordert schnelle Corona-Aufarbeitung
Die Corona-Politik muss nach Ansicht von Bundespräsident Steinmeier nach der Bundestagswahl schnell aufgearbeitet werden. Wenn eine neue Regierung und ein neuer Bundestag sich dieser Aufgabe nicht widmen sollten, werde er das tun, sagte Steinmeier dem Magazin "Stern". Er sieht hohe Erwartungen der Öffentlichkeit, sich umfassend mit den Schutzregeln, Impfungen und Schulschließungen zu befassen. Außerdem biete das die Chance, Menschen zurückzugewinnen, die ihr Vertrauen in die Demokratie verloren hätten. | 25.01.2025 06:05 Uhr
Sturm Eowyn richtet in Irland und Großbritannien Verwüstungen an
In Irland, Nordirland und Schottland hat der Sturm Eowyn schwere Verwüstungen angerichtet. Orkanböen mit Rekord-Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Kilometer pro Stunde entwurzelten Bäume, rissen Stromleitungen um und verursachten Zug- und Flugausfälle. In Irland kam nach Polizeiangaben ein Mann ums Leben, als ein Baum auf sein Auto stürzte. Fast eine Million Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Auch in Nordirland und Schottland wurden Schulen geschlossen, Busse und Züge stillgelegt sowie Flüge gestrichen.| 25.01.2025 06:05 Uhr
Nizza verbannt große Kreuzfahrtschiffe
Im südfranzösischen Nizza sind große Kreuzfahrschiffe künftig nicht mehr willkommen. Bürgermeister Estrosi hat einen Erlass unterschrieben, der das Anlegen von Schiffen mit einer Kapazität von mehr als 900 Passagieren verbietet. Man sage Ja zum Tourismus, aber Nein zum Übertourismus, so der Bürgermeister. Als Vorbild nannte er Venedig, wo es ein ähnliches Verbot gibt. In Nizza soll die Regelung im Sommer in Kraft treten. | 25.01.2025 06:05 Uhr
Fußball: Kiel unentschieden in Wolfsburg
In der Fußball-Bundesliga hat Holstein Kiel einen glücklichen Punkt im Abstiegskampf geholt. Das Nordduell beim VfL Wolfsburg endete 2:2. Und in der zweiten Bundesliga hat sich sich Eintracht Braunschweig ein 1:1-Unentschieden beim vorläufigen Tabellenführer 1. FC Magdeburg erkämpft. Und Fürth unterlag Kaiserslautern mit 2:4 | 25.01.2025 06:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: Wolken und zeitweise Regen, nur vorübergehend Auflockerungen bei 5 bis 11 Grad. In der kommenden Nacht vor allem vom Südosten Niedersachsens bis ins südliche Mecklenburg-Vorpommern Regen, sonst meist trocken. Tiefstwerte plus 3 bis minus 1 Grad. Morgen zieht der Regen allmählich Richtung Osten ab, die Temperaturen liegen bei 3 bis 6 Grad. Montag wieder regnerisch und teils stürmisch bei 6 bis 10 Grad.| 25.01.2025 06:05 Uhr