NDR Info Nachrichten vom 25.01.2025:

Hamas will vier israelische Soldatinnen freilassen

Im Rahmen des Waffenstillstands im Gazastreifen sollen heute weitere israelische Geiseln und palästinensische Gefangene freikommen. In Israel wurden die Namen der vier Frauen veröffentlicht, die von der Hamas als nächstes freigelassen werden. Es sind vier Soldatinnen im Alter von 19 und 20 Jahren. Sie waren im Oktober 2013 aus einem Militärcamp verschleppt worden. Sie sollen nun dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben werden. Im Gegenzug muss Israel zahlreiche palästinensische Häftlinge auf freien Fuß setzen. | 25.01.2025 04:20 Uhr

Scholz: Brandmauer zur AfD darf nicht bröckeln

Bundeskanzler Scholz hat Oppositionsführer Merz davor gewarnt, mit den Stimmen der AfD eine Verschärfung der Migrationspolitik durchzusetzen. Die Brandmauer zur AfD dürfe nicht bröckeln, sagte der SPD-Politiker der Stuttgarter Zeitung. Er erinnerte Merz an sein Versprechen, nicht mit der Partei zusammenzuarbeiten. Ähnlich äußerte sich Vizekanzler Habeck. Verteidigungspolitiker Pistorius warf dem Kanzlerkandidaten der Union vor, das Geschäft der Populisten und Rechtsextremisten zu betreiben. Merz hatte mit Blick auf das Attentat von Aschaffenburg angekündigt, in Kürze im Bundestag eine Verschärfung der Migrationspolitik zu beantragen – unabhängig davon, wer dem Vorschlag zustimmen könnte. Für Mittwoch kündigte Scholz eine Regierungserklärung an. | 25.01.2025 04:20 Uhr

Steinmeier fordert schnelle Corona-Aufarbeitung

Die Corona-Politik muss nach Ansicht von Bundespräsident Steinmeier nach der Bundestagswahl schnell aufgearbeitet werden. Wenn eine neue Regierung und ein neuer Bundestag sich dieser Aufgabe nicht widmen sollten, werde er das tun, sagte Steinmeier dem Magazin "Stern". Er sieht hohe Erwartungen der Öffentlichkeit, sich umfassend mit den Schutzregeln, Impfungen und Schulschließungen zu befassen. Außerdem biete das die Chance, Menschen zurückzugewinnen, die ihr Vertrauen in die Demokratie verloren hätten. | 25.01.2025 04:20 Uhr

Putin will mit Trump über Ukraine reden

Russlands Präsident Putin hat seine Bereitschaft zu Gesprächen mit der neuen Regierung in Washington über die Ukraine erklärt. Im russischen Staatsfernsehen sagte er, es sei besser, sich auf der Grundlage der heutigen Realitäten zu treffen, um über all die Bereiche zu sprechen, die sowohl für die USA als auch für Russland von Interesse seien. Die Regierung in Kiew warnte davor, von Verhandlungen ausgeschlossen zu werden.| 25.01.2025 04:20 Uhr

Hegseth knapp als US-Verteidigungsminister bestätigt

In den USA ist der frühere Fernsehmoderator Hegseth ist nur knapp als neuer Verteidigungsminister bestätigt worden. Im Senat gab es zunächst je 50 Stimmen für und gegen den 44-Jährigen. Dabei lehnten neben den demokratischen Senatorinnen und Senatoren auch drei von Trumps Republikanern Hegseth ab. Ihm werden Alkoholmissbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Entscheidend war schließlich die Stimme von US-Vizepräsident Vance. | 25.01.2025 04:20 Uhr

US-Außenminister stoppt weltweite Hilfszahlungen

Die USA haben einen Großteil ihrer Auslandshilfen vorläufig gestoppt. Nach übereinstimmenden Berichten hat Außenminister Rubio das zunächst für 90 Tage angeordnet. Bis dahin solle geprüft werden, ob die Zahlungen den politischen Richtlinien der neuen Regierung entsprechen. Ausnahmen gibt es offenbar nur für Lebensmittelnothilfe und Militärhilfen für Israel und Ägypten. Betroffen sind Projekte zu Gesundheit, Bildung und Entwicklungshilfe. Zahlreiche Hilfsorganisationen befürchten, dass sie ihre Programme einstellen müssen. | 25.01.2025 04:20 Uhr

Sturm Eowyn richtet in Irland und Großbritannien Verwüstungen an

In Irland, Nordirland und Schottland hat der Sturm Eowyn schwere Verwüstungen angerichtet. Orkanböen mit Rekord-Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Kilometer pro Stunde entwurzelten Bäume, rissen Stromleitungen um und verursachten Zug- und Flugausfälle. In Irland kam nach Polizeiangaben ein Mann ums Leben, als ein Baum auf sein Auto stürzte. Fast eine Million Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Auch in Nordirland und Schottland wurden Schulen geschlossen, Busse und Züge stillgelegt sowie Flüge gestrichen.| 25.01.2025 04:20 Uhr

Nizza verbannt große Kreuzfahrtschiffe

Im südfranzösischen Nizza sind große Kreuzfahrschiffe künftig nicht mehr willkommen. Bürgermeister Estrosi hat einen Erlass unterschrieben, der das Anlegen von Schiffen mit einer Kapazität von mehr als 900 Passagieren verbietet. Man sage Ja zum Tourismus, aber Nein zum Übertourismus, so der Bürgermeister. Als Vorbild nannte er Venedig, wo es ein ähnliches Verbot gibt. In Nizza soll die Regelung im Sommer in Kraft treten. | 25.01.2025 04:20 Uhr

Fußball: Kiel unentschieden in Wolfsburg

In der Fußball-Bundesliga hat Holstein Kiel einen glücklichen Punkt im Abstiegskampf geholt. Das Nordduell beim VfL Wolfsburg endete 2:2. Und in der zweiten Bundesliga hat sich sich Eintracht Braunschweig ein 1:1-Unentschieden beim vorläufigen Tabellenführer 1. FC Magdeburg erkämpft. Und Fürth unterlag Kaiserslautern mit 2:4 | 25.01.2025 04:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Örtlich Regen, Tiefstwerte 6 bis 3 Grad. Am Tage vor allem von Niedersachsen bis ins südliche Mecklenburg-Vorpommern Regen, ganz im Norden und rund um den Harz meist trocken mit Auflockerungen. Maximal 5 bis 10 Grad. Am Sonntag Nebel und Wolken, örtlich etwas Sonne, 4 bis 6 Grad. Am Montag bewölkt und regnerisch, 6 bis 10 Grad. | 25.01.2025 04:20 Uhr