NDR Info Nachrichten vom 14.01.2025:

Im Streit um Polizeikosten bei Hochrisiko-Fußballspielen hat das Bundesverfassungsgericht ein Urteil verkündet. Die Bundesländer dürfen ihre Mehrkosten, zum Beispiel um Krawallen vorzubeugen, dem Profifußball in Rechnung stellen. Damit ist die Deutsche Fußball Liga DFL mit ihrer Verfassungsbeschwerde gescheitert. Laut Gericht ist es rechtmäßig, die Kosten auf denjenigen zu verlagern, der sie verursacht hat und bei dem die Gewinne anfallen. Den Gebührenstreit gibt es seit 2015. Damals hatte das Land Bremen der DFL 425.000 Euro in Rechnung gestellt – nach dem Derby zwischen Werder und dem Hamburger SV.| 14.01.2025 11:25 Uhr

Verteidigungsminister Pistorius ist in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Er will mit der Regierung dort über die weitere Hilfe im Abwehrkampf gegen Russland sprechen. Pistorius bezeichnet seine Reise als Signal, dass Deutschland als größtes Nato-Land in Europa an der Seite der Ukraine stehe. Gestern Abend hatte der Minister noch mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien über die weitere Ukraine-Hilfe beraten. Die Fünfergruppe will unter anderem die ukrainische Rüstungsindustrie stärken. In der Ukraine selbst wird befürchtet, dass die westliche Unterstützung nachlassen könnte, unter anderem durch den Amtsantritt von US-Präsident Trump. | 14.01.2025 11:25 Uhr

Bundeskanzler Scholz hat mehr deutsche Unterstützung beim Schutz der Ostsee-Infrastruktur vor Sabotage angekündigt. Zur Stunde berät Scholz in Helsinki mit Vertretern von anderen NATO-Staaten, die an das Meer grenzen. Der Kanzler hat gesagt, dass deutsche Schiffe sich daran beteiligen würden, die Sicherheit in der Ostsee zu gewährleisten. In welchem Umfang das geschehen soll, ließ er offen. Hintergrund sind vermutete Sabotageakte an Unterseekabeln in den letzten Monaten.| 14.01.2025 11:25 Uhr

Die geplanten Ärzte-Streiks an kommunalen Kliniken sind vorerst abgewendet. Der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände einigten sich auf einen neuen Tarifvertrag. Demnach sollen die Gehälter bis 2026 schrittweise um insgesamt acht Prozent angehoben werden. Auch die Entgelte für Bereitschaftsdienste und der Einssatzzuschlag für den Rettungsdienst sollen entsprechend steigen. Über das Ergebnis der Tarifeinigung müssen jetzt noch die Mitglieder des Marburger Bunds abstimmen. Betroffen sind bundesweit etwa 60.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern. Ausgenommen sind einige Kliniken mit Haustarifverträgen in Ostdeutschland. | 14.01.2025 11:25 Uhr

Die Zahl der illegalen Einreisen in die Europäische Union ist vergangenes Jahr deutlich zurückgegangen. Nach Angaben der Grenzschutzagentur Frontex wurden insgesamt 239.000 Fälle registriert. Im Vergleich zu 2023 ist das ein Rückgang um knapp 40 Prozent. Zugleich handelt es sich um den niedrigsten Stand seit 2021, als die Migration noch von der Corona-Pandemie betroffen war. Mit einer Prognose für die künftige Entwicklung der illegalen Einreisen in die EU gibt sich Frontex zurückhaltend. Schmugglernetzwerke passten sich an neue Umstände an, auf manchen Routen gebe es mehr Gewalt, und Migrationsströme könnten sich schnell verlagern. | 14.01.2025 11:25 Uhr

Nach einem Angriff auf einen Stadtbahnfahrer im vergangenen Oktober hat die Polizei Hannover mehrere Verdächtige ermittelt. Sechs der gesuchten Männer hätten sich gestern gestellt, sagte eine Polizeisprecherin. Der siebte Verdächtige sei identifiziert worden. Zuvor hatten die Ermittler Fotos aus der Videokamera der Stadtbahn veröffentlicht, die die gesuchten Männer zeigen. Sie sollen in der Nacht des 11. Oktober den Fahrer aus seiner Kabine gezogen und geschlagen haben. Der 24-Jährige wurde leicht verletzt. | 14.01.2025 11:25 Uhr

Heute startet die Handball-Weltmeisterschaft. Sie wird in Dänemark, Norwegen und Kroatien ausgetragen. Ab dem späten Nachmittag stehen vier Spiele auf dem Programm - unter anderem treffen Dänemark und Algerien sowie Frankreich und Katar aufeinander. Die deutsche Mannschaft ist morgen Abend dran. Um 20 Uhr 30 spielt das Team gegen Polen. | 14.01.2025 11:25 Uhr

Wolken und etwas Sprühregen, zum Teil Glättegefahr. Höchstwerte von 0 bis 7 Grad. In der Nacht überwiegend trocken bei Tiefstwerten von 6 bis 0 Grad. Örtlich Nebel. Morgen im Norden häufig trocken, im Süden leichter Regen. 3 bis 8 Grad. Am Donnerstag und Freitag teils länger trüb, teils heiter, es bleibt trocken bei 2 bis 7 Grad. | 14.01.2025 11:25 Uhr