NDR Info Nachrichten vom 14.01.2025:

Pistorius in Kiew eingetroffen

Verteidigungsminister Pistorius ist in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Er will mit der Regierung dort über die weitere Hilfe im Abwehrkampf gegen Russland sprechen. Pistorius bezeichnet seine Reise als Signal, dass Deutschland als größtes Nato-Land in Europa an der Seite der Ukraine stehe. Gestern Abend hatte der Minister noch mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien über die weitere Ukraine-Hilfe beraten. Die Fünfergruppe will unter anderem die ukrainische Rüstungsindustrie stärken. In der Ukraine selbst wird befürchtet, dass die westliche Unterstützung nachlassen könnte, unter anderem durch den Amtsantritt von US-Präsident Trump. | 14.01.2025 08:55 Uhr

Schutz der Ostsee: Scholz in Helsinki

Bundeskanzler Scholz reist heute zu einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs weiterer Nato-Staaten in die finnische Hauptstadt Helsinki. In den Gesprächen soll es nach Regierungsangaben um die mutmaßlichen Sabotageakte auf offener See und die Sicherheit im Ostsee-Raum gehen. Ein Thema ist dabei die Stärkung der Nato-Präsenz in der Ostsee sowie der Umgang mit der russischen Schattenflotte.  In den vergangenen Monaten waren mehrere Daten- und Stromkabel in der Ostsee durchtrennt worden. In der Nato besteht der Verdacht, dass es sich um von Russland gesteuerte Sabotage handelt.| 14.01.2025 08:55 Uhr

Krisenstab zu Maul- und Klauenseuche

Unter Leitung von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir beschäftigt sich heute ein nationaler Krisenstab mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Dabei soll es um die Frage gehen, ob ein bundeseinheitliches Vorgehen notwendig ist. Vertreten sein werden die Ministerien von Bund und Ländern, die für die Bekämpfung von Tierseuchen zuständig sind. Die Eindämmung der Maul- und Klauenseuche hat nach Angaben der Bundesregierung Priorität. Die wirtschaftlichen Schäden seien noch nicht absehbar. Mehrere Länder – darunter Südkorea und Mexiko – haben den Import von deutschem Schweinefleisch vorerst gestoppt. | 14.01.2025 08:55 Uhr

Sullivan: Gaza-Waffenruhe zum Greifen nahe

Die USA zeigen sich optimistisch, dass in Kürze eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erreicht werden kann. Der Nationale Sicherheitsberater, Sullivan, sagte, er mache keine Versprechungen, aber eine Einigung sei zum Greifen nahe. Israelische Medien berichten, es sei bereits ein Drei-Stufen-Plan ausgearbeitet. Im Gazastreifen gehen die Kämpfe weiter. Dabei sind nach Angaben der jeweiligen Seiten mindestens 47 Palästinenser und fünf israelische Soldaten getötet worden.| 14.01.2025 08:55 Uhr

LA: Mehr als 15.000 Helfer kämpfen gegen Brände

In Los Angeles kämpft weiter ein Großaufgebot gegen die verheerenden Brände. Kaliforniens Gouverneur Newsom hat angekündigt, dass 300 zusätzliche Feuerwehrleute mobilisiert werden. Insgesamt seien damit mehr als 15.000 Helfer in den Gefahrenzonen im Einsatz. Bis morgen Abend Ortszeit werden stärkere Winde vorausgesagt. Damit steigt die Gefahr, dass die Flammen angefacht werden. Gleichzeitig geht die Staatsanwaltschaft gegen mutmaßliche Plünderer vor. Gegen zehn Verdächtige ist Anklage erhoben worden – unter anderem weil sie in Häuser in Evakuierungszonen eingebrochen sein sollen.| 14.01.2025 08:55 Uhr

Urteil erwartet: Wer trägt Kosten für Hochrisikospiele?

Wer soll dafür zahlen, wenn bei Fußball-Hochrisikospielen ein Polizei-Großaufgebot im Einsatz ist, um Gewalt vorzubeugen? Dazu urteilt heute das Bundesverfassungsgericht. Konkret geht es darum, ob der Deutschen Fußball Liga die Polizeikosten in Rechnung gestellt werden dürfen. Dagegen wehrt sich die DFL seit Jahren vor Gericht, ist aber in den bisherigen Verfahren gescheitert. Sollte das Bundesverfassungsgericht den Vorgängerinstanzen folgen, drohen zumindest einem Teil der Proficlubs künftig hohe Rechnungen rund um die Hochrisikospiele.| 14.01.2025 08:55 Uhr

NDR, WDR, SZ: Lobbying-Schlacht um PFAS

In Europa soll der Einsatz bestimmter Chemikalien (PFAS) in Alltagsprodukten teilweise verboten werden, weil sie krebserregend sein können. Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zeigen jetzt aber, wie Industrie und Verbände versuchen, dieses anvisierte PFAS-Verbot zu torpedieren und damit Erfolg zu haben scheinen. Die PFAS-Lobby will demnach beweisen, dass viele der Chemikalien, die zum Beispiel in Pfannen oder Regenjacken enthalten sind, nicht gefährlich seien. Sie argumentiert laut Recherche aber mit falschen Angaben oder unseriösen Quellen. Trotzdem hätten führende Politikerinnen und Politiker, darunter Wirtschaftsminister Habeck, falsche Lobby-Behauptungen übernommen und sich dagegen ausgesprochen, den Einsatz von PFAS stark einzuschränken.| 14.01.2025 08:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Tagsüber Wolken und von Norden etwas Regen, anfangs Glätte. In Südniedersachsen zeitweise freundlich. Höchstwerte 0 bis 8 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag meist trocken bei 2 bis 8 Grad.| 14.01.2025 08:55 Uhr