NDR Info Nachrichten vom 10.01.2025:

Feuer um L.A.: Ausgangssperre gegen Plünderer

In den Brandgebieten rund um die US-Metropole Los Angeles gilt für die kommende Nacht eine Ausgangssperre. Damit wollen die Behörden verhindern, dass es zu weiteren Plünderungen kommt. Nach wie vor kämpft die Feuerwehr im Großraum von L.A. gegen mehrere große Feuer. Zehn Menschen kamen bislang ums Leben. Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen. US-Präsident Biden sprach von den schlimmsten Bränden in der Geschichte Kaliforniens. | 10.01.2025 20:30 Uhr

Bundestagswahl: CDU-Vorstand beschließt "Agenda 2030"

Die CDU-Spitze hat ihr Programm für die anstehende Bundestagswahl beschlossen. Bei einer zweitägigen Klausur in Hamburg stimmte der Parteivorstand einstimmig für die sogenannte "Agenda 2030". Darin vorgesehen sind unter anderem Steuerentlastungen für Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger. Auch soll das Bürgergeld nach Willen der CDU von einer neuen Grundsicherung abgelöst werden. Parteichef Merz sagte, nur mit einer gesunden Wirtschaft könne es eine gute Sozialpolitik geben. Gleiches gelte auch für die Umweltpolitik. Ziel müsse ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent sein. Morgen beraten die Christdemokraten auf ihrer Klausurtagung dann unter anderem über das Thema innere Sicherheit. | 10.01.2025 20:30 Uhr

Havarierter Tanker in Ostsee gesichert

In der Ostsee ist es Experten gelungen, den havarierten Tanker zu sichern. Laut dem Havariekommando in Cuxhaven wird das Schiff mit einer Schleppverbindung in Position gehalten. Wegen eines aufziehenden Sturms kann die "Eventin" erstmal nicht wie geplant in einen Hafen gebracht werden. Der Tanker ist mit knapp 100.000 Tonnen Öl beladen. Eine Gefahr für die Umwelt bestehe nicht. Nach Greenpeace-Angaben gehört das Schiff zur sogenannten russischen Schattenflotte. Sie wird vom Kreml genutzt, um Sanktionen zu umgehen.| 10.01.2025 20:30 Uhr

US-Regierung: Neue Sanktionen gegen russischen Energiesektor

Die scheidende US-Regierung verhängt neue Strafmaßnahmen gegen russischen Energiesektor. Den Angaben zufolge richten sie sich unter anderem gegen zwei große russische Ölkonzerne. Außerdem würden mehr als 180 Schiffe sanktioniert, die zu der russischen Schattenflotte gerechnet werden. Infolge der Sanktionen ist es unter anderem US-Bürgern untersagt, Geschäfte mit den betroffenen Firmen zu machen. Nach Angaben aus Washington handelt es sich um die bislang schärfsten Strafmaßnahmen gegen den russischen Energiesektor. | 10.01.2025 20:30 Uhr

Schweigegeldprozess: Trump erhält keine Strafe

Ein New Yorker Gericht hat den Status des designierten US-Präsidenten Trump als verurteilter Straftäter bestätigt. Bei der Verkündung des Strafmaßes im Schweigegeld-Prozess verhängte der Richter jedoch keine weiteren strafrechtlichen Konsequenzen. Somit erhält Trump keine Haftstrafe, Geldbuße oder Bewährung. Die Geschworenen hatten Trump schuldig gesprochen, vor der Wahl 2016 Geschäftsunterlagen über Zahlungen an eine Pornodarstellerin gefälscht zu haben. Er hat dies stets bestritten. Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger oder amtierender US-Präsident als Straftäter verurteilt wurde.| 10.01.2025 20:30 Uhr

MKS: Fälle in Brandenburg nachgewiesen

Erstmals seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland einen Fall von Maul- und Klauenseuche. Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkankung wurde in einer Büffel-Herde im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Drei Tiere sind verendet, elf weitere Büffel müssen getötet werden. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat einen Krisenstab eingerichtet. Den letzten Ausbruch der MKS in Deutschland gab es 1988 in Niedersachsen.  | 10.01.2025 20:30 Uhr

Berlin: Offenbar keine Bedrohungslage an Grundschule

In Berlin hat die Polizei nach einem Großeinsatz an einer Grundschule Entwarnung gegeben. Es gebe derzeit keine Hinweise auf einen Amoklauf. Zwar würden die Räume zur Zeit noch durchsucht. Von einer Bedrohungslage gehe man aber nicht aus, so ein Polizeisprecher. Möglicherweise wurde der Amok-Alarm durch einen technischen Defekt ausgelöst, hieß es. | 10.01.2025 20:30 Uhr

Uelzen: Prozessauftakt nach Treppensturz

Am Landgericht Lüneburg hat der Prozess um den tödlichen Treppensturz im Bahnhof Uelzen begonnen. Ein 19-Jähriger soll im vergangenen Juli einen Mann gestoßen haben, um an dessen Mobiltelefon zu kommen. Der 55-jährige starb an seinen schweren Kopfverletzungen. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft gilt der Beschuldigte bisher als psychisch krank und damit als nicht schuldfähig. Ein Gerichtssprecher erklärte, sollte sich dies in der Verhandlung bestätigen, gehe es um eine Einweisung in den Maßregelvollzug in einem psychiatrischen Krankenhaus. | 10.01.2025 20:30 Uhr

Wetter in Norddeutschland

In der Nacht zunehmend klar, trocken bis auf ein paar Schauer im Süden und Osten. Tiefstwerte plus 3 bis minus 5 Grad. Für die Ostseeküste besteht morgen die Gefahr einer Sturmflut. Morgen und Sonntag heiter bis wolkig und meist trocken bei minus 1 bis plus 6 Grad. Am Montag weiterhin trocken bei minus 1 bis plus 6 Grad. | 10.01.2025 20:30 Uhr