NDR Info Nachrichten vom 10.01.2025:

Musk und Weidel führen Online-Gespräch

Die AfD hat im Wahlkampf noch einmal Hilfe von Tech-Milliardär Elon Musk bekommen. Auf seiner Plattform X streamte er einen Livetalk mit Parteichefin Weidel, in dem er auch seine Wahlempfehlung für die in Teilen rechtsextreme Partei wiederholt hat. In dem gut einstündigen, auf englisch geführten Gespräch kritisierten beide hohe Steuern, Bürokratie und Regeln für das Internet. | 10.01.2025 00:40 Uhr

D-Trend: Union trotz leichter Verluste klar vorn

Im neuen ARD-Deutschlandtrend verzeichnet die Union leichte Verluste, während SPD und AfD etwas zulegen können. Der Umfrage zufolge kommen CDU und CSU zusammen auf 31 Prozent - das ist ein Minus von zwei Punkten gegenüber der Umfrage von Mitte Dezember. Auf Platz zwei rangiert die AfD mit 20 und auf Platz drei die SPD mit 15 Prozent. Die Grünen liegen unverändert bei 14 Prozent, das BSW bei fünf Prozent. FDP und Linke schaffen es nicht über die 5-Prozent-Hürde. | 10.01.2025 00:40 Uhr

Kritik nach Schaum-Attacke auf Lindner

Nach einer Schaum-Attacke einer Nachwuchspolitikerin der Linken auf FDP-Chef Lindner in Mecklenburg-Vorpommern hat sich Linken-Landesschef Herbst von dem Vorgehen klar distanziert. Derartige Aktionen gehörten für seine Partei nicht zur politischen Auseinandersetzung, sagte Herbst. Bundeskanzler Scholz nannte den Angriff ungehörig und gefährlich, auch Politiker anderen Parteien kritisierten die Attacke. Die Linken-Politikerin hatte Lindner bei einem Wahlkampfauftritt in Greifswald eine Torte aus Rasierschaum ins Gesicht geworfen. | 10.01.2025 00:40 Uhr

Zehntausende protestieren vor Kanzleramt in Wien

Zehntausende Menschen haben in Wien gegen die Bildung einer Rechts-Regierung unter Führung der FPÖ protestiert. Vor dem Kanzleramt waren Schilder und Transparente zu lesen mit Botschaften wie "Wir wollen kein rechtsextremes Österreich" und "Nie wieder ist jetzt". Für die Nachricht, dass die FPÖ und die konservative ÖVP formell den Beginn von Koalitionsverhandlungen beschlossen haben, gab es Pfiffe und Buh-Rufe. | 10.01.2025 00:40 Uhr

Rutte: Ukraine-Kontaktgruppe soll es weiter geben

Beim Treffen von etwa fünfzig Ukraine-Unterstützerstaaten im rheinland-pfälzischen Ramstein haben die USA dem angegriffenen Land weitere Militärhilfe im Wert von 500 Millionen US-Dollar zugesagt. Es könnte das vorerst letzte Hilfspaket aus den Vereinigten Staaten sein. Der Kurs des künftigen US-Präsidenten Trump ist unklar. Nato-Generalsekretär Rutte kündigte an, dass es die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe weiter geben soll - unabhängig von der Beteiligung der Vereinigten Staaten. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte, mit Trumps Vereidigung beginne ein neues Kapitel für Europa und die ganze Welt und eine Zeit, in der man noch mehr zusammenarbeiten müsse.| 10.01.2025 00:40 Uhr

Drei Deutsche wegen Spionageverdachts festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat drei deutsche Staatsangehörige wegen Spionageverdachts angeklagt. Die beiden Männer und eine Frau sollen für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben. Ihnen wird vorgeworfen, Informationen über Militärtechnik weitergegeben zu haben. Die Beschuldigten waren bereits im April vergangenen Jahres in Nordrhein-Westfalen und Hessen festgenommen worden. | 10.01.2025 00:40 Uhr

LA: Feuerwehr hofft auf weiter nachlassenden Wind

In Los Angeles hofft die Feuerwehr darauf, dass der starke Wind weiter nachlässt. Böen mit einer Geschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde haben die Brände in den vergangenen Tagen immer wieder angefacht und die Bekämpfung der Flammen erschwert. Zeitweise konnten keine Löschflugzeuge und -hubschrauber starten, diese sind jetzt aber wieder im Einsatz. Die Brände haben inzwischen fast 2.000 Gebäude zerstört, fünf Menschen kamen ums Leben.| 10.01.2025 00:40 Uhr

Skandalspiel: Bochum bekommt Sieg zugesprochen

Das Bundesliga-Spiel Union Berlin - Bochum wird nach dem Feuerzeugwurf gegen VfL-Torwart Patrick Drewes für die Bochumer gewertet. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes sprach dem VFL einen 2:0-Sieg zu. Der Torhüter konnte nicht weiterspielen, musste mit Schwindel und Übelkeit ins Krankenhaus. Bochum hatte deshalb Einspruch gegen die Wertung des 1:1 bei Union Berlin eingelegt. Gegen das Urteil ist noch Berufung möglich.| 10.01.2025 00:40 Uhr