NDR Info Nachrichten vom 30.12.2024:
Ex-US-Präsident Carter stirbt mit 100 Jahren
Der ehemalige US-Präsident Carter ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Das hat seine Stiftung mitgeteilt. Carter starb demnach in seinem Haus im Bundesstaat Georgia. Er war dort zuletzt palliativ betreut worden. Jimmy Carter saß von 1977 bis 1981 im Weißen Haus. In seiner Amtszeit setzte sich der Demokrat unter anderem für mehrere Friedensinitiativen ein. Er trug zum Beispiel mit einem Abkommen dazu bei, dass sich Ägypten und Israel Ende der Siebzigerjahre annährten. 2002 erhielt Carter den Friedensnobelpreis für sein humanitäres Engagement.| 30.12.2024 03:10 Uhr
Finnische Ermittler finden kilometerlange Spur am Meeresboden
Finnische Ermittler haben bei ihren Untersuchungen zur beschädigten Stromleitung in der Ostsee eine Schleifspur am Meeresboden entdeckt. Ihren Angaben nach ist sie dutzende Kilometer lang. Ein fehlender Anker sei aber noch nicht gefunden worden. Es besteht der Verdacht, dass ein Ölfrachter die Kabel zwischen Finnland und Estland beschädigt hat. Die Ermittler vermuten, dass er dafür seinen Anker über den Meeresboden gezogen hat. Der Tanker "Eagle S" wurde bereits von den finnischen Behörden festgesetzt. Das Schiff fährt unter der Flagge der Cookinseln, gehört aber möglicherweise zur sogenannten russischen Schattenflotte. Das sind Schiffe, die Russland nutzt, um Sanktionen bei Öltransporten zu umgehen. | 30.12.2024 03:10 Uhr
Faeser: Konsequent bei Gewalt an Silvester einschreiten
Bundesinnenministerin Faeser hat ein hartes Durchgreifen angekündigt, sollte es zum Jahreswechsel zu Ausschreitungen und Gewalt kommen. Die SPD-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur, Silvester solle ein fröhliches und friedliches Fest für alle sein. Es werde gegen jegliche Gewalt schnell und konsequent eingeschritten und Chaoten keinen Raum gelassen. Wer Einsatzkräfte angreife, bekomme die volle Härte des Gesetzes zu spüren, so Faeser. Vor zwei Jahren waren in der Silvesternacht in Berlin und weiteren Städten Polizei- und Rettungskräfte massiv angegriffen worden. | 30.12.2024 03:10 Uhr
Staatstrauer in Südkorea nach Flugzeugunglück
Nach dem Flugzeugunglück in Südkorea mit 179 Toten hat der geschäftsführende Präsident Choi eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen. Er sprach den Hinterbliebenen sein tiefes Beileid und Mitgefühl aus. Beide Flugschreiber wurden gefunden und sollen nun ausgewertet werden. Ermittler vermuteten zunächst Vogelschlag als mögliche Unglücksursache, davor soll auch der Tower gewarnt haben. Die Maschine der koreanischen Billigfluglinie Jeju Air konnte offenbar beim Landeanflug am Flughafen Muan das Fahrwerk nicht ausklappen, schlitterte in eine Mauer und ging in Flammen auf. Nur zwei Crewmitglieder überlebten den Absturz.| 30.12.2024 03:10 Uhr
Deutschland startet Hilfsprojekte für Syrien
Die Bundesregierung plant in Syrien mehrere Hilfsprojekte. Nach Angaben von Entwicklungsministerin Schulze sollen dafür 60 Millionen Euro eingesetzt werden. Die SPD-Politikerin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es sei zwar noch unklar, wie es in dem Land nach dem Sturz von Machthaber Assad weitergehe. Es gebe aber die Möglichkeit für eine positive Entwicklung und das sollte unterstützt werden. Die Gelder sollen an UN-Hilfswerke und Nichtregierungsorganisationen gehen und zum Beispiel in Projekte fließen, mit denen Schulen wieder instandgesetzt werden oder auch traumatisierte Kinder eine Betreuung erhalten. | 30.12.2024 03:10 Uhr
Russische Regierung distanziert sich von Assad
Die russische Regierung hat sich nach jahrelanger Unterstützung von dem gestürzten syrischen Machthaber Assad distanziert. Außenminister Lawrow warf Assad vor, nicht fähig gewesen zu sein, die sozialen Probleme im eigenen Land zu beheben. Das habe zu dem schnellen Umsturz in Syrien beigetragen, sagte Lawrow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Er gab zugleich den USA eine Schuld daran, dass sich das Leben der Syrer nicht verbessert habe. Die Vereinigten Staaten hätten unter anderem durch Sanktionen erheblichen Druck auf Syrien ausgeübt. Russland war - wie der Iran - Schutzmacht des Assad-Regimes und unterstützte es im Bürgerkrieg militärisch. Der gestürzte Machthaber floh nach der Eroberung von Damaskus nach Moskau. | 30.12.2024 03:10 Uhr
Stichwahl um Präsidentenamt in Kroatien
Nach der ersten Runde der Präsidentenwahl in Kroatien muss Amtsinhaber Milanovic doch in eine Stichwahl. Wie die Wahlbehörde mittteilte, erhielt der Sozialdemokrat nach Auszählung fast aller Stimmen rund 49 Prozent. Sein konservativer Herausforderer Primorac kommt demnach auf gut 19 Prozent der Stimmen. Beide treten dann in zwei Wochen noch einmal gegeneinander an. | 30.12.2024 03:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Viele Wolken und nach Norden hin gebietsweise leichter Regen. Tiefstwerte plus 6 bis minus 2 Grad. Am Tage nach Norden hin etwas Regen. Im Harz zeigt sich auch mal die Sonne. Höchstwerte 3 bis 8 Grad. Am Dienstag bewölkt, nach Norden hin etwas Regen und teils stürmisch, 3 bis 8 Grad. Am Mittwoch unbeständig und sehr windig, 5 bis 9 Grad.| 30.12.2024 03:10 Uhr