NDR Info Nachrichten vom 29.12.2024:
Viele Tote nach Flugzeugunglück in Südkorea
In Südkorea ist eine Passagiermaschine bei der Landung auf einem Flughafen verunglückt. Wie die Feuerwehr mitteilte, haben offenbar nur zwei Menschen das Unglück in Muan im Südwesten des Landes überlebt. An Bord der Maschine befanden sich 181 Menschen. Das Flugzeug der Gesellschaft Jeju Air war in Bangkok in Thailand gestartet. Fernsehbilder zeigen, wie es bei der Landung in Südkorea ohne ausgeklapptes Fahrwerk in einen Zaun rast und Feuer fängt. Unglücksursache ist nach Angaben der Nachrichtenangentur Yonhap möglicherweise Vogelschlag.| 29.12.2024 05:40 Uhr
Vor Vereidigung: Wieder Proteste in Georgien
In Georgien sind wieder tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung zu protestieren. In vielen Städten bildeten die Demonstranten lange Menschenketten, darunter auch in der Hauptstadt Tiflis. Auf Plakaten forderten sie, politische Gefangene freizulassen und eine Neuwahl. Sie erkennen den Wahlsieg der Regierungspartei Georgischer Traum vom Oktober nicht an und kritisieren das Abrücken von der EU. Auch die bisherige, pro-europäische Präsidentin Surabischwili unterstützte die Demonstranten. Sie weigert sich, ihr Amt aufzugeben. Heute soll ihr Nachfolger Kawelaschwili vereidigt werden. Er gilt als ultrarechts und russlandfreundlich.| 29.12.2024 05:40 Uhr
Musk-Gastbeitrag in der "WamS" sorgt für Kritik
Ein Gastbeitrag von US-Tech-Milliardär Elon Musk in der "Welt am Sonntag" sorgt für Kritik. Der Berater des künftigen Präsidenten Trump spricht in dem Blatt von einem wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruch Deutschlands. Musk wirbt für die Positionen der AfD und bezeichnet die Partei als letzte Hoffnung für das Land. Kritik an der Veröffentlichung des Gastbeitrags kommt vom Deutschen Journalisten-Verband. Medien dürften sich nicht als Sprachrohr von Autokraten missbrauchen lassen, hieß es. Die Meinungschefin der Zeitung reichte wegen der Veröffentlichung des Musk-Beitrags ihre Kündigung ein. | 29.12.2024 05:40 Uhr
Großbritannien unterstützt Aufklärung von Kriegsverbrechen in Ukraine
Großbritannien will bei der Aufklärung möglicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine helfen und dafür eine weitere Millionensumme zur Verfügung stellen. Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet, geht es um umgerechnet 5,4 Millionen Euro. Das Geld solle unter anderem an die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft gehen. Großbritanniens Außenminister Lammy erklärte, die Grausamkeiten in der Ukraine seien entsetzlich. Ohne Rechenschaft könne es keinen anhaltenden Frieden geben. Die Ukraine wirft dem russischen Militär unter anderem das sogenannte Massaker von Butscha vor, bei dem viele Zivilisten getötet wurden. Außerdem soll Russland tausende Kinder aus den besetzten Gebieten entführt und Kriegsgefangene umgebracht haben.| 29.12.2024 05:40 Uhr
Israel: Mehr als 200 Hamas-Kämpfer in Klinik gefasst
Israels Armee hat nach der Erstürmung eines Krankenhauses im Gazastreifen angeblich mehr als 200 mutmaßliche Hamas-Kämpfer festgenommen. Unter den Gefangenen ist demnach auch der Klinik-Direktor. Er werde verdächtigt, in dem Krankenhaus für die Hamas tätig gewesen zu sein. Palästinensische Behörden erklärten dagegen, Israel habe medizinische Mitarbeiter festgenommen. Die Weltgesundheitsorganisation kritisierte den Militär-Einsatz in der Klinik im Norden des Gazastreifens. Israel zerstöre die dortige Gesundheitsversorgung. Alle Patienten hätten verlegt werden müssen und viele seien nun in Lebensgefahr. | 29.12.2024 05:40 Uhr
Wehrbeauftragte beklagt Personalmangel in der Bundeswehr
Der Bundeswehr fehlt laut der Wehrbeauftragten Högl weiter Personal. Der SPD-Politikerin zufolge sind zusätzliche 20.000 Männer und Frauen nötig, um das Ziel von insgesamt 203.000 Soldaten zu erreichen. Högl beklagt im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur auch, dass viele Dienstposten unbesetzt seien und die Einsatzbereitschaft in vielen Verbänden nur bei 50 Prozent liege. Högl sieht den Personalmangel als drängendes Thema für das kommende Jahr. Sie ist dafür, einen neuen Anlauf zu unternehmen, um eine Dienstpflicht einzuführen. | 29.12.2024 05:40 Uhr
Entwicklungsagentur GIZ will trotz Rückzug aus Afghanistan helfen
Die staatliche deutsche Entwicklungshilfeorganisation GIZ zieht sich mit dem Jahresende aus Afghanistan zurück. Sie versichert aber, die Bevölkerung dort weiter zu unterstützen. GIZ-Chef Schäfer-Gümbel sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, man arbeite künftig in einer anderen Struktur. Eigene Mitarbeiter gibt es demnach nicht mehr vor Ort. Hilfsprojekte würden künftig nur über Nichtregierungsorganisationen umgesetzt. Schäfer-Gümbel betonte, die Arbeit bleibe wichtig, da sich die Lebensumstände der Menschen unter den Taliban drastisch verändert habe. Im Mittelpunkt der Hilfen stünden Frauen und Mädchen. Deren Rechte wurden unter den Taliban massiv eingeschränkt. | 29.12.2024 05:40 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen gelegentlich leichter Regen, weiter südlich überwiegend trocken. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Morgen wechselhaft, nach Norden hin etwas Regen. Maximal 3 bis 8 Grad. An den Küsten in Böen stürmischer Wind. Am Dienstag - Silvester - wieder viele Wolken, nach Norden hin etwas Regen und teils stürmisch. 3 bis 8 Grad. Am Mittwoch unbeständig und sehr windig. 5 bis 9 Grad. | 29.12.2024 05:40 Uhr