NDR Info Nachrichten vom 02.12.2024:
USA kündigen weitere Militärhilfen für die Ukraine an
Die US-Regierung will die Ukraine mit weiteren millionenschweren Militärhilfen unterstützen. Außenminister Blinken kündigte ein neues Paket im Wert von umgerechnet 685 Millionen Euro an. Die neuen Militärhilfen sollen laut Blinken sicherstellen, dass sich die Ukraine weiter gegen die russische Aggression verteidigen kann. Nach seinen Worten sind unter anderem Landminden, Raketen, Drohnen und Munition vorgesehen. Auch Bundeskanzler Scholz hatte der Ukraine zuvor anhaltende Unterstützung zugesichert. Er war gestern zu Besuch in Kiew und betonte, die Ukraine könne sich auf Deutschland verlassen - zusätzliche Waffen würden in diesem und im nächsten Jahr geliefert. Über weitere Hilfen und die aktuelle Lage im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beraten heute auch die Außenminister und -ministerinnen der Nato-Staaten in Brüssel. | 02.12.2024 22:25 Uhr
Norwegen schickt Luftabwehr nach Polen
Norwegens Regierung schickt militärische Unterstützung nach Polen. Laut Verteidigungsministerium geht es darum, den Flughafen von Rzeszow nahe der ukrainischen Grenze zu beschützen. Er spielt eine wichtige Rolle für Rüstungslieferungen an die Ukraine. Norwegen will demnach in den kommenden Tagen etwa 100 Soldaten in die Region schicken, außerdem Kampfjets und Luftabwehrsysteme. Vor Ort sind auch schon US-Soldaten stationiert. | 02.12.2024 22:25 Uhr
Biden besucht Angola
Der scheidende US-Präsident Biden ist im südwestafrikanischen Angola eingetroffen. Biden ist der erste US-Präsident, der das ölreiche Land seit dessen Unabhängigkeit von Portugal im Jahr 1975 besucht. Geplant ist unter anderem ein Treffen mit Angolas Präsident Lourenço. Auch soll Biden in einem Museum sprechen, das an die Sklaverei erinnert. Bidens Angola-Reise gilt als die letzte, bevor im Januar der Republikaner Trump das US-Präsidentenamt übernimmt. Biden hatte den Besuch im Zuge des Hurrikans Milton im Oktober verschoben. | 02.12.2024 22:25 Uhr
Frankreichs Regierung vor dem Aus
Die französische Regierung steht vor dem Aus. Premierminister Barnier will den Sozialhaushalt ohne Abstimmung in der Nationalversammlung durchsetzen. Das bedeutet, dass die Oppositionsparteien eine Vertrauensfrage beantragen können. Dies ist inzwischen geschehen. Da Barnier eine Minderheitsregierung führt, ist sein Sturz wahrscheinlich. Sowohl die rechte Partei Rassemblement National als auch linke Oppositionsparteien wollen mit Nein stimmen. Präsident Macron müsste dann eine neue Regierung ernennen. | 02.12.2024 22:25 Uhr
Warnstreiks bei Volkswagen
Bei Volkswagen hat der wohl größte Arbeitskampf seit Jahren begonnen. An neun Standorten sind Beschäftigte in den Warnstreik getreten. Auf Kundgebungen machten Mitarbeiter deutlich, dass sie kampfbereit sind. Betriebsratschefin Cavallo forderte in einer Rede, einen größeren Beitrag der Aktionäre zur Bewältigung der Krise. VW verlangt in dem Tarifkonflikt für die etwa 120.000 Beschäftigten eine pauschale Lohnkürzung um zehn Prozent. Auch betriebsbedingte Kündigungen und die Schließung von drei Werken stehen im Raum. | 02.12.2024 22:25 Uhr
In Fast-Food-Restaurants drohen Warnstreiks
In Fastfood-Restaurants drohen Warnstreiks. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten kündigte Arbeitsniederlegungen in der Adventszeit an. Dies könnte McDonald's, Burger King, KFC oder die Nordsee-Kette treffen. In der vierten Runde der Tarifverhandlungen für die Systemgastronomie hat es keine Einigung gegeben. Die Gewerkschaft fordert unter anderem einen Einstiegslohn von 15 Euro die Stunde. | 02.12.2024 22:25 Uhr
Berichte über Verletzung der Waffenruhe im Libanon
Sowohl Israel als auch die Hisbollah-Miliz sollen erneut gegen die seit Mittwoch geltende Waffenruhe im Libanon verstoßen haben. Laut der staatlichen libanesische Nachrichtenagentur NNA flog Israel Luftangriffe auf die Stadt Talusah im Süden des Landes. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht. Die Hisbollah-Miliz gab an, einen israelischen Außenposten im Grenzgebiet Schebaa-Farmen beschossen zu haben. Israel und die Hisbolah werfen sich gegenseitig Verstöße vor. | 02.12.2024 22:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht gebietsweise Schauer bei Tiefstwerten von 7 bis 3 Grad. Morgen gelegentlich Schauer und etwas Sonne, Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Am Mittwoch zeitweise Schauer, im südwestlichen Niedersachsen meist trocken. 3 bis 6 Grad. Am Donnerstag Auflockerungen und länger trocken, 0 bis 5 Grad. | 02.12.2024 22:25 Uhr