NDR Info Nachrichten vom 28.11.2024:

Bahnverkehr bundesweit weiter beeinträchtigt

Nach dem am Dienstagabend durch einen Blitzeinschlag entstandenen Oberleitungsschaden auf der Zugstrecke zwischen Lüneburg und Uelzen müssen sich Bahnreisende voraussichtlich noch bis heute Nachmittag auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Das teilte die Deutsche Bahn mit. Danach werden bis in die Nachmittagsstunden ICE-Verbindungen zwischen Hamburg und Hannover ausfallen. Das wird sich vermutlich auch wieder auf den weiteren Reiseverlauf in den Süden auswirken. Auf der Strecke Stralsund-Hamburg-Karlsruhe kommt es laut Bahn ebenfalls weiterhin zu Ausfällen. Außerdem muss auf anderen Nord-Süd-Verbindungen sowie zwischen Hamburg und Berlin mit Verspätungen gerechnet werden. Bahnreisende sollten sich vor Fahrtantritt auf der Website bahn.de über Ausfälle informieren.| 28.11.2024 05:30 Uhr

Faeser mahnt zu Wachsamkeit auf Weihnachtsmärkten

Bundesinnenministerin Faeser mahnt bei Weihnachtsmarktbesuchen zu Wachsamkeit. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie, es gebe zwar keine konkreten Gefährdungshinweise, aber die Bedrohungslage sei "abstrakt hoch". Deshalb gebe es weiterhin Grund zu großer Wachsamkeit. Faeser verwies dabei auch auf das Messerverbot für Weihnachtsmärkte: Wer dagegen verstoße, dem drohten Bußgelder bis zu 10.000 Euro. | 28.11.2024 05:30 Uhr

EU-Staaten arbeiten an neuem Paket mit Russland-Sanktionen

Die EU bereitet offenbar gerade ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland vor. Am Abend haben Vertreter der Mitgliedsstaaten über neue Vorschläge der EU-Kommission zu dem Thema diskutiert. Geplant ist, die sogenannte russische Schattenflotte stärker ins Visier zu nehmen. Das sind Öltransporte, die die bisherigen Sanktionen umgehen. Außerdem sollen härter gegen Firmen mit Sitz in China vorgegangen werden, die Drohnen für Russland herstellen. Die geplanten Strafmaßnahmen sollen bis spätestens Jahresende beschlossen sein.| 28.11.2024 05:30 Uhr

Russland hat zwei ARD-Journalisten ausgewiesen

Russland hat zwei ARD-Mitarbeiter ausgewiesen. Es handelt sich um unseren Korrespondenten Frank Aischmann und einen Cutter. Das Außenministerium in Moskau begründet dies damit, dass Deutschland gegen zwei Mitarbeiter des russischen Senders "Erster Kanal" ähnlich vorgegangen sei. Der Sender erklärte, sein Berliner Büro sei von den deutschen Behörden geschlossen und ein Korrespondent sowie ein Kameramann zur Ausreise aufgefordert worden. Das Auswärtige Amt in Berlin widersprach dieser Darstellung. Die deutsche Regierung habe keine Büros geschlossen. Das Land Berlin hat offenbar die Aufenthaltserlaubnis für die beiden russischen Journalisten wegen der Verbreitung von Propaganda nicht verlängert. | 28.11.2024 05:30 Uhr

Trump ernennt Sondergesandten für Ukraine und Russland

Der designierte US-Präsident Trump hat einen Sondergesandten für die Ukraine und Russland ernannt. Der pensionierte Generalleutnant, Kellogg, soll die Aufgabe übernehmen. Er war während Trumps erster Amtszeit Stabschef im nationalen Sicherheitsrat. Wie US-Medien berichten, hat Kellogg bereits einen Plan vorgelegt, der vorsieht, den Frontverlauf in der Ukraine einzufrieren und beide Seiten zu Verhandlungen zu zwingen.| 28.11.2024 05:30 Uhr

Minister Lauterbach folgte RKI-Empfehlung zu Corona nicht

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung im Jahr 2022 persönlich Einfluss auf die Corona-Risikobewertung genommen. Obwohl das Robert-Koch-Institut im Februar jenes Jahres eine Herabstufung des Risikos von "sehr hoch" auf "hoch" empfahl, lehnte Lauterbach dies ab. Der SPD-Politiker hat diese Entscheidung jetzt verteidigt. Auf der Plattform X schreibt er, hätten wir die Risikostufe bereits im Februar 2022 herabgesetzt, als zum Teil noch Hunderte Menschen am Tag an Covid gestorben seien, wäre dies ein Fehler gewesen. Erst im Mai wurde die Risikoeinschätzung geändert. | 28.11.2024 05:30 Uhr

Eine Tote bei Sturm in Niederlanden

In den Niederlanden ist eine junge Frau in einem heftigen Sturm ums Leben gekommen. Sie wurde von einem umstürzenden Baum getroffen. Die 19-Jährige war nach Mitteilung der Polizei im Ort Lochem nahe der deutschen Grenze mit dem Fahrrad unterwegs. Heftige Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde zogen seit gestern Nachmittag über das Land. Die Fluggesellschaft KLM annullierte vorsorglich etwa 70 Flüge von und zum Amsterdamer Flughafen Schiphol. | 28.11.2024 05:30 Uhr

Champions League: Dortmund gewinnt in Zagreb

Borussia Dortmund bleibt in der Fußball-Champions-League erfolgreich. Der BVB setzte sich beim kroatischen Vertreter Dinamo Zagreb mit 3:0 durch und steht in der Tabelle jetzt auf Platz 4. Der VfB Stuttgart dagegen hat beim bisher noch punktlosen serbischen Meister Roter Stern Belgrad mit 1:5 verloren und muss um den Einzug in die Play-offs für das Champions-League-Achtelfinale bangen.| 28.11.2024 05:30 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Es gibt viele Wolken und zeitweise Regen, im Osten länger anhaltend. Starker bis stürmischer Wind, an der See Sturmböen. Höchstwerte 4 Grad im Südharz bis 9 Grad auf Borkum. Morgen zunächst neblig, später mal Sonne, mal Wolken und zumeist trocken. Höchstwerte 3 bis 7 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, 4 bis 7 Grad. Am Sonntag bewölkt mit sonnigen Abschnitten, 3 bis 7 Grad.| 28.11.2024 05:30 Uhr