NDR Info Nachrichten vom 21.11.2024:
Dritte Tarifrunde bei Volkswagen
Bei Volkswagen kommen Arbeitgeber und Gewerkschaft heute zu ihrer dritten Tarifrunde zusammen. Dabei wird es auch um einen Vorschlag von IG Metall und Betriebsrat gehen, die Arbeitskosten ohne betriebsbedingte Kündigungen zu senken. Konkret wird vorgeschlagen, die nächste Tariferhöhung zunächst nicht auszuzahlen, sondern in eine Verkürzung der Arbeitszeit umzuwandeln. Allerdings lehnt VW bisher jede Erhöhung ab und fordert stattdessen zehn Prozent Lohnkürzung. Im Vorfeld der Gespräche will die Gewerkschaft mit einer Kundgebung noch einmal den Druck erhöhen. | 21.11.2024 06:00 Uhr
Weg frei für neue EU-Kommission
In Brüssel ist der Weg frei für die neue EU-Kommission unter Präsidentin von der Leyen. Die zuständigen Vertreter im Europaparlament haben alle sieben noch offenen Kommissare bestätigt. Jetzt muss noch das Plenum zustimmen, dies gilt aber als Formsache. Vorausgegangen war eine wochenlange Blockade. Widerstand gab es unter anderem gegen den Italiener Raffaele Fitto von der rechten Partei "Fratelli d'Italia". Er soll einer der Stellvertreter von der Leyens werden. | 21.11.2024 06:00 Uhr
US-Behörden wollen Google zerschlagen
Die amerikanischen Behörden drängen auf die Zerschlagung von Google. Um die Marktmacht der Alphabet-Tochter bei der Internetsuche zu brechen, soll Google unter anderem den Chrome-Browser verkaufen. Das hat das amerikanische Justizministerium im Wettbewerbsprozess gegen die Firma beantragt. Außerdem soll Google für die Dauer von fünf Jahren untersagt werden, wieder in den Markt mit Browsern einzusteigen. Im August hatte ein Gericht Google bei Online-Suchen und der damit verbundenen Werbung ein illegales Monopol bescheinigt. | 21.11.2024 06:00 Uhr
US-Vermittler will Netanjahu treffen
US-Vermittler Hochstein will sich heute mit Israels Regierungschef Netanjahu treffen. Dabei soll es unter anderem um eine Waffenruhe im Libanon gehen. Die US-Regierung geht nach eigenen Angaben davon aus, dass Israel im Kampf gegen die Hisbollah im Libanon wichtige Ziele erreicht hat. Die Infrastruktur der Miliz in Grenznähe sei wirkungsvoll beseitigt, so Außenministeriums-Sprecher Miller. Deshalb bestehe jetzt die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung. Diese müsse es den libanesischen Streitkräften ermöglichen, im Grenzgebiet zu patrouillieren, um die Rückkehr der Hisbollah dort zu verhindern, hieß es.| 21.11.2024 06:00 Uhr
Kukies plant für vorläufige Haushaltsführung
Der neue Bundesfinanzminister Kukies hat offenbar mit den Planungen für eine vorläufige Haushaltsführung für das kommende Jahr begonnen. Den Informationen nach, ist in Kürze ein Rundschreiben dazu geplant. Er gehe nicht davon aus, dass in diesem Jahr noch ein Etat für 2025 beschlossen werde, wird der SPD-Politiker im Monatsbericht des Finanzministeriums zitiert, der heute veröffentlicht werden soll. Aus Sicht von Kukies ist eine vorläufige Haushaltsführung kein Grund zur Sorge. Der Bund werde alle nötigen Ausgaben leisten und alle eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, so der Finanzminister. Zurückgehaltene Mittel würden nach dem Beschluss des regulären Haushalts meist rasch nachgeholt. Kukies erwartet deshalb im Gesamtjahr keine signifikanten, negativen Wachstumseffekte.| 21.11.2024 06:00 Uhr
Initiatoren wollen über Widerspruchslösung abstimmen lassen
Unterstützer der sogenannten Widerspruchslösung bei Organspenden wollen noch vor den Neuwahlen im Bundestag über ihren Vorschlag abstimmen lassen. Mit 223 Mitzeichnern habe man eine solide Unterstützungsbasis für den fraktionsübergreifenden Antrag, sagten die Initiatoren der "Rheinischen Post". Sie hoffen, so dem Mangel an Spenderorganen entgegenwirken zu können. Bei der Widerspruchslösung dürfen einem hirntoten Menschen Organe entnommen werden, wenn die betroffene Person dem zu Lebzeiten nicht widersprochen hat. 2020 hatte es im Bundestag keine Mehrheit für diese Regelung gegeben.| 21.11.2024 06:00 Uhr
Winterstürme an US-Westküste
An der US-Westküste sind durch heftige Winterstürme bisher mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle und orkanartiger Wind haben außerdem für Verkehrsbehinderungen und Stromausfälle gesorgt. In den Bundesstaaten Washington und Kalifornien sind den Angaben zufolge mehr als 350.000 Menschen ohne Strom. Am Flughafen von San Francisco mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden. Experten erwarten für die kommenden weitere heftige Niederschläge und warnen vor Schlammlawinen und massiven Schneefällen in Gebirgsregionen.| 21.11.2024 06:00 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute viele Wolken mit Regen-, Graupel- oder Schneeschauern, nur selten heiter, bei maximal 0 bis 6 Grad. Morgen überwiegend bewölkt, mit teils kräftigen Schauern, bei maximal 0 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend bis auf einzelne Schauer trocken, etwas Sonne, im Westen später Regen, 1 bis 8 Grad. Am Sonntag weniger Regen, im Südwesten etwas Sonne, 8 bis 15 Grad.| 21.11.2024 06:00 Uhr