NDR Info Nachrichten vom 21.11.2024:

Spitzen des EU-Parlaments einigen sich auf neue EU-Kommission

Die Spitzen des Europäischen Parlaments haben sich auf die Mitglieder der künftigen EU-Kommission geeinigt. Dies haben Sprecher der drei größten politischen Gruppen bestätigt. Das Parlament muss jedoch noch alle 26 Kommissare formell absegnen - was voraussichtlich nächste Woche geschehen soll. Damit könnte das neue Team um EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen voraussichtlich im Dezember die Arbeit aufnehmen - und damit fünf Monate nach der Europawahl. Bei der Wahl im Juni war das EU-Parlament nach rechts gerückt.| 21.11.2024 02:20 Uhr

Kukies plant für vorläufige Haushaltsführung

Der neue Bundesfinanzminister Kukies hat offenbar mit den Planungen für eine vorläufige Haushaltsführung für das kommende Jahr begonnen. Den Informationen nach, ist in Kürze ein Rundschreiben dazu geplant. Er gehe nicht davon aus, dass in diesem Jahr noch ein Etat für 2025 beschlossen werde, wird der SPD-Politiker im Monatsbericht des Finanzministeriums zitiert, der heute veröffentlicht werden soll. Aus Sicht von Kukies ist eine vorläufige Haushaltsführung kein Grund zur Sorge. Der Bund werde alle nötigen Ausgaben leisten und alle eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, so der Finanzminister. Zurückgehaltene Mittel würden nach dem Beschluss des regulären Haushalts meist rasch nachgeholt. Kukies erwartet deshalb im Gesamtjahr keine signifikanten, negativen Wachstumseffekte.| 21.11.2024 02:20 Uhr

Initiatoren wollen über Widerspruchslösung abstimmen lassen

Unterstützer der sogenannten Widerspruchslösung bei Organspenden wollen noch vor den Neuwahlen im Bundestag über ihren Vorschlag abstimmen lassen. Mit 223 Mitzeichnern habe man eine solide Unterstützungsbasis für den fraktionsübergreifenden Antrag, sagten die Initiatoren der "Rheinischen Post". Sie hoffen, so dem Mangel an Spenderorganen entgegenwirken zu können. Bei der Widerspruchslösung dürfen einem hirntoten Menschen Organe entnommen werden, wenn die betroffene Person dem zu Lebzeiten nicht widersprochen hat. 2020 hatte es im Bundestag keine Mehrheit für diese Regelung gegeben.| 21.11.2024 02:20 Uhr

Ukraine setzt Storm Shadow Marschflugkörper ein

Die Ukraine hat Medienberichten zufolge zum ersten Mal russisches Gebiet mit weitreichenden Raketen aus Großbritannien beschossen. Die britische Regierung lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Bisher hatte sie den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern nur auf ukrainischem Territorium erlaubt, drängte aber auf eine Entscheidung der USA. US-Präsident Biden hat inzwischen dem Einsatz weitreichender Raketen aus amerikanischer Produktion gegen Ziele tief in Russland zugestimmt. | 21.11.2024 02:20 Uhr

Selenskyj begrüßt US-Minenlieferung

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Zustimmung der USA begrüßt, sogenannte Antipersonenminen zu liefern. Die Minen seien sehr wichtig, um den Vormarsch der russischen Armee in der Ostukraine zu stoppen, so Selenskyj. US-Verteidigungsminister Austin hatte das Ja aus Washington zuvor mit einer geänderten russischen Kampftaktik erklärt. Laut Austin rücken die Soldaten nicht mehr mit gepanzerten Fahrzeugen vor. Vielmehr gingen sie zu Fuß, um den Weg für die mechanisierten Kräfte zu ebnen, so der Minister. Es sollten spezielle Minen geliefert werden, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zerstören oder deren Batterieladung zeitlich begrenzt sei. Medienberichten zufolge haben ukrainische Militärs bereits zugesagt, diese nicht in dicht besiedelten Gebieten auszulegen. | 21.11.2024 02:20 Uhr

Dritte Tarifrunde bei VW

In Wolfsburg kommen Vertreter von IG Metall und VW heute zu ihrer dritten Tarifrunde zusammen. Sie wollen dann auch über die neuen Vorschläge der Arbeitnehmerseite beraten, die Kosten ohne Entlassungen zu senken. Zuvor plant die Gewerkschaft einen Demonstrationszug vom VW-Werk zur Volkswagen Arena. Die IG Metall rechnet mit tausenden Teilnehmern. Sie und der Betriebsrat bieten an, die nächste Tariferhöhung befristet in einen Zukunftsfonds einzubringen und vorerst nicht auszuzahlen. | 21.11.2024 02:20 Uhr

Ford-Betriebsrat wütend über angekündigten Stellenabbau

Der Autobauer Ford will fast jeden vierten Job an seinem wichtigsten europäischen Standort Köln abbauen. Bis Ende 2027 sollen in Deutschland 2.900 Stellen wegfallen, um Kosten zu senken, wie das Unternehmen mitteilte. Der Betriebsrat von Ford Deutschland kündigte - so wörtlich - erbitterten Widerstand an. Der Vorsitzende Gruschka nannte das Vorgehen des Konzerns rücksichtslos. Er wies darauf hin, dass betriebsbedingte Kündigungen laut einer Betriebsvereinbarung bis Ende 2032 ausgeschlossen sind. | 21.11.2024 02:20 Uhr

VfL Wolfsburg besiegt Galatasaray Istanbul

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben weiter Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Der Bundesligist besiegte den türkischen Club Galatasaray Istanbul mit 5:0. Drei der Tore erzielte Alexandra Popp.| 21.11.2024 02:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht gebietsweise Schnee, an der See kurze Gewitter, später nachlassend. Tiefstwerte plus 3 bis minus 3 Grad. Am Tag Regen, Graupel oder Schnee, auch längere trockene Phasen. 0 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag zeitweise Regen, Graupel oder Schnee. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend meist trocken bei 1 bis 8 Grad. | 21.11.2024 02:20 Uhr