NDR Info Nachrichten vom 21.11.2024:
Spitzen des EU-Parlaments einigen sich auf neue EU-Kommission
Die Spitzen des Europäischen Parlaments haben sich auf die Mitglieder der künftigen EU-Kommission geeinigt. Dies haben Sprecher der drei größten politischen Gruppen bestätigt. Das Parlament muss jedoch noch alle 26 Kommissare formell absegnen - was voraussichtlich nächste Woche geschehen soll. Damit könnte das neue Team um EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen voraussichtlich im Dezember die Arbeit aufnehmen - und damit fünf Monate nach der Europawahl. Bei der Wahl im Juni war das EU-Parlament nach rechts gerückt.| 21.11.2024 00:05 Uhr
Dritte Tarifrunde bei VW
In Wolfsburg kommen Vertreter von IG Metall und VW heute zu ihrer dritten Tarifrunde zusammen. Sie wollen dann auch über die neuen Vorschläge der Arbeitnehmerseite beraten, die Kosten ohne Entlassungen zu senken. Zuvor plant die Gewerkschaft einen Demonstrationszug vom VW-Werk zur Volkswagen Arena. Die IG Metall rechnet mit tausenden Teilnehmern. Sie und der Betriebsrat bieten an, die nächste Tariferhöhung befristet in einen Zukunftsfonds einzubringen und vorerst nicht auszuzahlen. | 21.11.2024 00:05 Uhr
Ford-Betriebsrat wütend über angekündigten Stellenabbau
Der Autobauer Ford will fast jeden vierten Job an seinem wichtigsten europäischen Standort Köln abbauen. Bis Ende 2027 sollen in Deutschland 2.900 Stellen wegfallen, um Kosten zu senken, wie das Unternehmen mitteilte. Der Betriebsrat von Ford Deutschland kündigte - so wörtlich - erbitterten Widerstand an. Der Vorsitzende Gruschka nannte das Vorgehen des Konzerns rücksichtslos. Er wies darauf hin, dass betriebsbedingte Kündigungen laut einer Betriebsvereinbarung bis Ende 2032 ausgeschlossen sind. | 21.11.2024 00:05 Uhr
Ukraine setzt Storm Shadow Marschflugkörper ein
Die Ukraine hat Medienberichten zufolge zum ersten Mal russisches Gebiet mit weitreichenden Raketen aus Großbritannien beschossen. Die britische Regierung lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Bisher hatte sie den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern nur auf ukrainischem Territorium erlaubt, drängte aber auf eine Entscheidung der USA. US-Präsident Biden hat inzwischen dem Einsatz weitreichender Raketen aus amerikanischer Produktion gegen Ziele tief in Russland zugestimmt. | 21.11.2024 00:05 Uhr
Selenskyj begrüßt US-Minenlieferung
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Zustimmung der USA begrüßt, sogenannte Antipersonenminen zu liefern. Die Minen seien sehr wichtig, um den Vormarsch der russischen Armee in der Ostukraine zu stoppen, so Selenskyj. US-Verteidigungsminister Austin hatte das Ja aus Washington zuvor mit einer geänderten russischen Kampftaktik erklärt. Laut Austin rücken die Soldaten nicht mehr mit gepanzerten Fahrzeugen vor. Vielmehr gingen sie zu Fuß, um den Weg für die mechanisierten Kräfte zu ebnen, so der Minister. Es sollten spezielle Minen geliefert werden, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zerstören oder deren Batterieladung zeitlich begrenzt sei. Medienberichten zufolge haben ukrainische Militärs bereits zugesagt, diese nicht in dicht besiedelten Gebieten auszulegen. | 21.11.2024 00:05 Uhr
Ostseekabel: Chinesischer Frachter verdächtig
Die zwei defekten Datenkabel in der Ostsee sind möglicherweise von einem chinesischen Frachter beschädigt worden. Das Schiff befand sich in der Nähe der Bruchstellen, als die Störung auffiel. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" übermittelte es eine Zeit lang keine Standortdaten. Kurz nach dem Zwischenfall wurde der chinesische Frachter identifiziert und von dänischen Marineschiffen eskortiert. Zurzeit liegt er zwischen Dänemark und Schweden vor Anker. Ob die Kabel vorsätzlich oder versehentlich beschädigt wurden, ist noch unklar.| 21.11.2024 00:05 Uhr
Castortransport in Philippsburg angekommen
Ein Zug mit vier Castor-Behältern mit hochradioaktiven Abfällen ist am staatlichen Zwischenlager in Philippsburg bei Karlsruhe angekommen. Wie die zuständige Gesellschaft für Nuklear-Service mitteilte, ist der Rücktransport von Atommüll, der in Frankreich bei der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente entstanden ist, damit erfolgreich abgeschlossen. Bei der Ankunft des Zuges gab es Proteste von Atomkraftgegnern. Zu Zwischenfällen kam es nicht. | 21.11.2024 00:05 Uhr
Magritte-Gemälde erzielt Rekordpreis
Ein Gemälde des belgischen Künstlers René Magritte ist in New York für einen Rekordpreis verkauft worden. Ein anonymer Käufer bekam nach Angaben des Auktionshauses Christie's den Zuschlag - bei einem Gebot in Höhe von umgerechnet knapp 115 Millionen Euro. Damit ist das Werk mit dem Namen "L'Empire des lumières" das teuerste je verkaufte surrealistische Gemälde. Das Bild zeigt eine dunkle Straße, die von einer Laterne vor einem Haus erleuchtet wird, unter einem hellblauen Himmel mit weißen Wolken. | 21.11.2024 00:05 Uhr
VfL Wolfsburg besiegt Galatasaray Istanbul
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben weiter Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Der Bundesligist besiegte den türkischen Club Galatasaray Istanbul mit 5:0. Drei der Tore erzielte Alexandra Popp.| 21.11.2024 00:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht gebietsweise Schnee, an der See kurze Gewitter, später nachlassend. Tiefstwerte plus 3 bis minus 3 Grad. Am Tag Regen, Graupel oder Schnee, auch längere trockene Phasen. 0 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag zeitweise Regen, Graupel oder Schnee. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend meist trocken bei 1 bis 8 Grad. | 21.11.2024 00:05 Uhr