NDR Info Nachrichten vom 20.11.2024:

Spitzen des EU-Parlaments einigen sich auf neue EU-Kommission

Die Spitzen des Europäischen Parlaments haben sich auf die Mitglieder der künftigen EU-Kommission geeinigt. Dies haben Sprecher der drei größten politischen Gruppen bestätigt. Das Parlament muss jedoch noch alle 26 Kommissare formell absegnen - was voraussichtlich nächste Woche geschehen soll. Damit könnte das neue Team um EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen voraussichtlich im Dezember die Arbeit aufnehmen - und damit fünf Monate nach der Europawahl. Bei der Wahl im Juni war das EU-Parlament nach rechts gerückt.| 20.11.2024 22:35 Uhr

Ostseekabel: Chinesischer Frachter verdächtig

Die zwei defekten Datenkabel in der Ostsee sind möglicherweise von einem chinesischen Frachter beschädigt worden. Das Schiff befand sich in der Nähe der Bruchstellen, als die Störung auffiel. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" übermittelte es eine Zeit lang keine Standortdaten. Kurz nach dem Zwischenfall wurde der chinesische Frachter identifiziert und von dänischen Marineschiffen eskortiert. Zurzeit liegt er zwischen Dänemark und Schweden vor Anker. Ob die Kabel vorsätzlich oder versehentlich beschädigt wurden, ist noch unklar.| 20.11.2024 22:35 Uhr

VW Betriebsrat legt Konzept für Konzernsanierung vor

Der VW Betriebsrat und die IG-Metall haben ein eigenes Konzept präsentiert, wie Volkswagen aus der Krise kommen kann. Sie schlagen vor, dass Belegschaft und Vorstand auf einen Teil des Gehalts verzichten und im Gegenzug Arbeitsplätze und Werke erhalten bleiben. Auch die Aktionäre sollen einen signifikanten Beitrag leisten. Konkret bedeutet das, dass die Gehaltserhöhungen, die in den laufenden Tarifverhandlungen vereinbart werden, nicht ausgezahlt werden, sondern stattdessen die Arbeitszeit reduziert wird. Das eingesparte Geld für die Jahr 2025 und 2026 soll in einen Zukunftsfonds fließen. IG Metall und Betriebsrat gehen davon aus, dass der Konzern so 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einsparen kann. Die IG Metall fordert in der Tarifrunde sieben Prozent mehr Geld, darüber wird morgen weiterverhandelt. Das VW-Management will sich den Vorschlag genau ansehen. | 20.11.2024 22:35 Uhr

Ford will in Deutschland 2.900 Stellen abbauen

Der amerikanische Autobauer Ford will in Deutschland 2.900 Stellen abbauen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die meisten Arbeitsplätze im Kölner Werk wegfallen. Weitere Stellen werden demnach in Großbritannien und anderen europäischen Staaten abgebaut. Der Konzern begründet den Schritt unter anderem mit einer schwachen Nachfrage und hohen Kosten bei der Umstellung auf Elektromobilität. In Köln sind die Europazentrale von Ford und die Produktion von zwei Elektroauto-Modellen angesiedelt. | 20.11.2024 22:35 Uhr

Ukraine setzt Storm Shadow Marschflugkörper ein

Die Ukraine hat Medienberichten zufolge zum ersten Mal russisches Gebiet mit weitreichenden Raketen aus Großbritannien beschossen. Die britische Regierung lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Bisher hatte sie den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern nur auf ukrainischem Territorium erlaubt, drängte aber auf eine Entscheidung der USA. US-Präsident Biden hat inzwischen dem Einsatz weitreichender Raketen aus amerikanischer Produktion gegen Ziele tief in Russland zugestimmt. | 20.11.2024 22:35 Uhr

Selenskyj begrüßt US-Minenlieferung

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Zustimmung der USA begrüßt, sogenannte Antipersonenminen zu liefern. Die Minen seien sehr wichtig, um den Vormarsch der russischen Armee in der Ostukraine zu stoppen, so Selenskyj. US-Verteidigungsminister Austin hatte das Ja aus Washington zuvor mit einer geänderten russischen Kampftaktik erklärt. Laut Austin rücken die Soldaten nicht mehr mit gepanzerten Fahrzeugen vor. Vielmehr gingen sie zu Fuß, um den Weg für die mechanisierten Kräfte zu ebnen, so der Minister. Es sollten spezielle Minen geliefert werden, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zerstören oder deren Batterieladung zeitlich begrenzt sei. Medienberichten zufolge haben ukrainische Militärs bereits zugesagt, diese nicht in dicht besiedelten Gebieten auszulegen. | 20.11.2024 22:35 Uhr

Castortransport in Philippsburg angekommen

Ein Zug mit vier Castor-Behältern mit hochradioaktiven Abfällen ist am staatlichen Zwischenlager in Philippsburg bei Karlsruhe angekommen. Wie die zuständige Gesellschaft für Nuklear-Service mitteilte, ist der Rücktransport von Atommüll, der in Frankreich bei der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente entstanden ist, damit erfolgreich abgeschlossen. Bei der Ankunft des Zuges gab es Proteste von Atomkraftgegnern. Zu Zwischenfällen kam es nicht. | 20.11.2024 22:35 Uhr

Magritte-Gemälde erzielt Rekordpreis

Ein Gemälde des belgischen Künstlers René Magritte ist in New York für einen Rekordpreis verkauft worden. Ein anonymer Käufer bekam nach Angaben des Auktionshauses Christie's den Zuschlag - bei einem Gebot in Höhe von umgerechnet knapp 115 Millionen Euro. Damit ist das Werk mit dem Namen "L'Empire des lumières" das teuerste je verkaufte surrealistische Gemälde. Das Bild zeigt eine dunkle Straße, die von einer Laterne vor einem Haus erleuchtet wird, unter einem hellblauen Himmel mit weißen Wolken. | 20.11.2024 22:35 Uhr

VfL Wolfsburg besiegt Galatasaray Istanbul

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben weiter Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Der Bundesligist besiegte den türkischen Club Galatasaray Istanbul mit 5:0. Drei der Tore erzielte Alexandra Popp.| 20.11.2024 22:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht gebietsweise Schnee, an der See kurze Gewitter, später nachlassend. Tiefstwerte plus 3 bis minus 3 Grad. Morgen Regen, Graupel oder Schnee, auch längere trockene Phasen. 0 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag zeitweise Regen, Graupel oder Schnee. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend meist trocken bei 1 bis 8 Grad. | 20.11.2024 22:35 Uhr