NDR Info Nachrichten vom 03.11.2024:
Merz lobt Lindner-Papier - Klingbeil kritisch
CDU-Chef Merz hat das Grundsatzpapier des FDP-Vorsitzenden Lindner zur Wirtschaftspolitik gelobt. Lindners Vorschläge seien zum Teil wörtlich aus Anträgen übernommen, die die Unionsfraktion in den vergangenen zwei Jahren in den Bundestag eingebracht hätte, schrieb Merz in seinem E-Mail-Newsletter und sprach von einem "mutigen Papier" Lindners. Der SPD-Vorsitzende Klingbeil beurteilte Lindners Ideen kritisch. Der "Augsburger Allgemeinen" sagte Klingbeil, Vorschläge seien zwar immer willkommen. Einige Punkte wie längere Arbeitszeiten und ein höheres Renteneintrittsalter widersprächen jedoch SPD-Positionen. Es werde niemanden überraschen, dass seine Partei das für den falschen Weg halte.| 03.11.2024 10:35 Uhr
VW-Chef Blume: Konzern muss sparen
VW-Konzernchef Blume hält ein Sanierungs- und Sparprogramm bei Volkswagen für unumgänglich. Er sagte der "Bild am Sonntag", die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legten jahrzehntelange strukturelle Probleme des Autokonzerns offen. So müssten die Arbeitskosten in Deutschland massiv gesenkt werden - VW sei in der Heimat einfach zu teuer. Auch bei den Entwicklungs- und Vertriebskosten gibt es nach seinen Worten Handlungsbedarf. | 03.11.2024 10:35 Uhr
Spanien entsendet weitere Soldaten ins Flutgebiet
Die spanische Regierung schickt weitere 10.000 Soldaten und Polizisten ins Flutgebiet in der Region Valencia. Ministerpräsident Sánchez sprach im Fernsehen von der größten Entsendung von Soldaten und Sicherheitskräften in Friedenszeiten. Inzwischen hätten fast alle Häuser wieder Strom, so Sanchez. Auch die Telefonverbindungen würden nach und nach wieder hergestellt. Inzwischen ist die offizielle Zahl der Toten auf mehr als 210 gestiegen. Viele Menschen werden noch vermisst. Heute wollen der Ministerpräsident, der spanische König Felipe VI und seine Frau Letizia das Katastrophengebiet besuchen. | 03.11.2024 10:35 Uhr
UN: Lage im Libanon schlimmer als 2006
Die humanitäre Lage im Libanon ist nach Angaben der Vereinten Nationen inzwischen noch schlimmer als im vergangenen Krieg 2006. Das UN-Nothilfebüro teilte mit, vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und der Hisbollah sei die Situation in den vergangenen Tagen weiter eskaliert. Ein massives Problem ist demnach die Zerstörung kritischer Infrastruktur, vor allem im Gesundheitswesen. Viele Krankenhäuser klagten über eine hohe Zahl an Opfern, man benötige dringend Blutspenden. Auch im Gazastreifen gehen die Kämpfe weiter. Laut WHO sind bei einem Angriff auf ein Impfzentrum mindestens sechs Menschen verletzt worden. Die israelische Armee erklärte, sie habe zum betreffenden Zeitpunkt keine Angriffe in dem Gebiet geflogen.| 03.11.2024 10:35 Uhr
Oberbefehlshaber sieht ukrainische Armee unter starkem Druck
Die ukrainische Armee steht nach den Worten ihres Oberbefehlshabers, Syrskyj, bei der Abwehr russischer Angriffe stark unter Druck. Die aktuelle Offensive der Russen im Donbass sei eine der schwerwiegendsten seit Beginn des Krieges. Wegen der Kämpfe an verschiedenen Frontabschnitten müssten die Ressourcen der ukrainischen Verbände ständig aufgefüllt werden, so Syrskyj. Die russische Armee nutze ihre Luftüberlegenheit, die weitreichende Feuerkraft und verfüge über einen erheblichen Vorteil beim Artilleriebeschuss. Präsident Selenskyj kritisierte, dass die Sanktionen gegen Russland umgangen würden. Das Land erhalte für seine Drohnen Bauteile, die nie dorthin hätten geliefert werden dürfen. Sie kämen von Unternehmen in China, Europa und Amerika.| 03.11.2024 10:35 Uhr
Stichwahl in Moldau
In Moldau wird heute in einer Stichwahl über die künftige Präsidentschaft entschieden. Die pro-europäische Amtsinhaberin Sandu tritt gegen den Kandidaten der Sozialisten, Stoianoglo, an, der als russlandfreundlich gilt. Sandu hatte die erste Runde zwar mit 42 Prozent der Stimmen für sich entschieden, verpasste jedoch die nötige absolute Mehrheit. Stoianoglo holte überraschend 26 Prozent. Sandu will die frühere Sowjetrepublik in die EU führen. Stoianoglo will neben einem EU-Kurs auch gute Wirtschaftsbeziehungen zu Russland. | 03.11.2024 10:35 Uhr
Kiel feiert ersten Bundesligasieg
Im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund gegen RB Leipzig mit 2:1 gewonnen. Am 9. Spieltag feierte Holstein Kiel seinen ersten Bundesligasieg. Die Störche bezwangen den 1. FC Heidenheim mit 1:0. Auch St. Pauli war erfolgreich, die Mannschaft siegte in Hoffenheim mit 2:0. Die weiteren Ergebnisse: VfL Wolfsburg - FC Augsburg 1:1, Bayern München - Union Berlin 3:0 und Eintracht Frankfurt - VfL Bochum 7:2. In der zweiten Liga ist Hannover 96 neuer Tabellenführer. Die Niedersachsen besiegten Karlsruhe mit 2:1.| 03.11.2024 10:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland Heute oft heiter und sonnig, im Norden und an der See gibt es Wolken, aber kaum Regen, bei 9 in Parchim und bis 13 Grad in Schleswig. Morgen im Nordosten trübes Herbstwetter, hier und da regnet es, im Südwesten heiter und trocken. Höchstwerte 10 bis 13 Grad. Am Dienstag wechseln sich Sonne und Wolken ab, es bleibt meist trocken, 10 bis 12 Grad. Am Mittwoch ähnlich bei 9 bis 12 Grad| 03.11.2024 10:35 Uhr