NDR Info Nachrichten vom 03.11.2024:
Merz betont Gemeinsamkeiten mit FDP-Kurs
CDU-Chef Merz sieht bei den wirtschaftspolitischen Vorstellungen von FDP und Union erhebliche Schnittmengen. Er schrieb in seinem E-Mail-Newsletter, das Papier von FDP-Chef Lindner enthalte Vorschläge, die zum Teil wörtlich aus Anträgen stammten, die die Unionsfraktion zuletzt in den Bundestag eingebracht habe. Um Unternehmen und Arbeitsplätzen zu retten sei mehr nötig, als den Ampel-Streit über den richtigen Kurs zu vertiefen, so Merz. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, lobte Lindners Papier als mutiges Dokument, das die desaströse Lage der deutschen Wirtschaft schonungslos analysiere und grundsätzlich die richtigen Antworten gebe. Frei nannte die Vorschläge eine Kampfansage an die Grünen. | 03.11.2024 06:05 Uhr
VW-Chef Blume: Konzern muss sparen
VW-Konzernchef Blume hält ein Sanierungs- und Sparprogramm bei Volkswagen für unumgänglich. Er sagte der "Bild am Sonntag", die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legten jahrzehntelange strukturelle Probleme des Autokonzerns offen. So müssten die Arbeitskosten in Deutschland massiv gesenkt werden - VW sei in der Heimat einfach zu teuer. Auch bei den Entwicklungs- und Vertriebskosten gibt es nach seinen Worten Handlungsbedarf. | 03.11.2024 06:05 Uhr
Spanien entsendet weitere Soldaten ins Flutgebiet
Die spanische Regierung schickt weitere 10.000 Soldaten und Polizisten ins Flutsgebiet in der Region Valencia. Ministerpräsident Sánchez sprach im Fernsehen von der größten Entsendung von Soldaten und Sicherheitskräften in Friedenszeiten. Inzwischen hätten fast alle Häuser wieder Strom, so Sanchez. Auch die Telefonverbindungen würden nach und nach wieder hergestellt. Inzwischen ist die offizielle Zahl der Toten auf mehr als 210 gestiegen. Viele Menschen werden noch vermisst. Heute wollen der Ministerpräsident, der spanische König Felipe VI und seine Frau Letizia das Katastrophengebiet besuchen. | 03.11.2024 06:05 Uhr
Oberbefehlshaber sieht ukrainische Armee unter starkem Druck
Die ukrainische Armee steht nach den Worten ihres Oberbefehlshabers, Syrskyj, bei der Abwehr russischer Angriffe stark unter Druck. Die aktuelle Offensive der Russen im Donbass sei eine der schwerwiegendsten seit Beginn des Krieges. Wegen der Kämpfe an verschiedenen Frontabschnitten müssten die Ressourcen der ukrainischen Verbände ständig aufgefüllt werden, so Syrskyj. Die russische Armee nutze ihre Luftüberlegenheit, die weitreichende Feuerkraft und verfüge über einen erheblichen Vorteil beim Artilleriebeschuss. Präsident Selenskyj kritisierte, dass die Sanktionen gegen Russland umgangen würden. Das Land erhalte für seine Drohnen Bauteile, die nie dorthin hätten geliefert werden dürfen. Sie kämen von Unternehmen in China, Europa und Amerika.| 03.11.2024 06:05 Uhr
WHO: Verletzte nach Angriff auf Impfzentrum in Gaza
Bei einem Angriff auf ein Polio-Impfzentrum im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sechs Menschen verletzt worden - unter ihnen vier Kinder. WHO-Chef Tedros teilte mit, das medizinische Versorgungszentrum in Scheich Radwan sei getroffen worden, während Eltern ihre Kinder dort zur Impfung gebracht hätten. Keine Angaben machte Tedros dazu, wer hinter dem Angriff steckt. Die israelische Armee betonte, sie habe zum angegebenen Zeitpunkt keine Angriffe verübt. Das Militär sei in die Planung der Impfkampagne gegen Kinderlähmung eingebunden.| 03.11.2024 06:05 Uhr
Stichwahl in Moldau
In Moldau wird heute in einer Stichwahl über die künftige Präsidentschaft entschieden. Die pro-europäische Amtsinhaberin Sandu tritt gegen den Kandidaten der Sozialisten, Stoianoglo, an, der als russlandfreundlich gilt. Sandu hatte die erste Runde zwar mit 42 Prozent der Stimmen für sich entschieden, verpasste jedoch die nötige absolute Mehrheit. Stoianoglo holte überraschend 26 Prozent. Sandu will die frühere Sowjetrepublik in die EU führen. Stoianoglo will neben einem EU-Kurs auch gute Wirtschaftsbeziehungen zu Russland. | 03.11.2024 06:05 Uhr
Kiel feiert ersten Bundesligasieg
Im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund gegen RB Leipzig mit 2:1 gewonnen. Am 9. Spieltag feierte Holstein Kiel seinen ersten Bundesligasieg. Die Störche bezwangen den 1. FC Heidenheim mit 1:0. Auch St. Pauli war erfolgreich, die Mannschaft siegte in Hoffenheim mit 2:0. Die weiteren Ergebnisse: VfL Wolfsburg - FC Augsburg 1:1, Bayern München - Union Berlin 3:0 und Eintracht Frankfurt - VfL Bochum 7:2. In der zweiten Liga ist Hannover 96 neuer Tabellenführer. Die Niedersachsen besiegten Karlsruhe mit 2:1.| 03.11.2024 06:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: Nach einem oft neblig-trübem Start wird es heute meist heiter, dabei bleibt es weitgehend trocken bei 9 Grad in Parchim und bis zu 13 Grad auf Amrum. Morgen im Nordosten überwiegend neblig-trüb, vereinzelt regnet es. Im Südwesten Niedersachsens erst neblig, dann oft sonnig und trocken. 10 bis 13 Grad. Am Dienstag und Mittwoch wechseln sich Sonne und Wolken ab bei Tempersturen von 9 bis 12 Grad. | 03.11.2024 06:05 Uhr