NDR Info Nachrichten vom 31.10.2024:
Bundesregierung schließt iranische Generalkonsulate
Als Reaktion auf die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd schließt die Bundesregierung die drei iranischen Generalkonsulate in Deutschland. Betroffen sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes die iranischen Vertretungen in Frankfurt am Main, Hamburg und München mit insgesamt 32 Konsularbeamten. Die Botschaft des Iran in Berlin bleibt jedoch geöffnet. Die Bundesregierung will sich zudem bei den europäischen Partner-Ländern für schärfere Sanktionen gegen den Iran auf EU-Ebene einsetzen. Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd war nach einem umstrittenen Prozess wegen Terrorvorwürfen im Iran hingerichtet worden. | 31.10.2024 21:55 Uhr
Spanien: Mehr als 150 Todesopfer durch Unwetter
Nach den schweren Unwettern in Spanien steigt die Zahl der Todesopfer. Laut Rettungsdiensten kamen in den überfluteten Gebieten im Südosten des Landes mehr als 150 Menschen ums Leben. Die Suche nach Vermissten dauert an. Mehr als 1.200 Feuerwehrleute, Polizisten und Rettungskräfte sind daran beteiligt. Ministerpräsident Sanchez machte sich in Valencia persöndlich ein Bild von der Lage. Er betonte, dass die Suche nach Vermissten und möglichen weiteren Opfern Prioriät habe, und sicherte Betroffenen in den Flutgebieten Hilfen der Zentralregierung in Madrid zu. | 31.10.2024 21:55 Uhr
Georgische Opposition ruft erneut zu Protesten auf
Die pro-westliche Opposition in Georgien hat zu neuen Protesten aufgerufen. Mehrere Parteien kündigten an, am Montagabend wieder in der Hauptstadt Tiflis auf die Straße zu gehen. Sie wiederholten den Vorwurf des großangelegten Betrugs bei der Parlamentswahl am vergangenen Samstag, aus der die russlandfreundliche Regierungspartei Georgischer Traum als Siegerin hervorgangen war. Die Oppositionsparteien forderten eine Wiederholung der Wahl. | 31.10.2024 21:55 Uhr
Blinken: Fortschritte bei Nahost-Gesprächen
US-Außenminister Blinken sieht eine positive Entwicklung in den Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Man arbeite sehr hart daran, Fortschritte bei der Frage zu erzielen, was für eine wirksame Umsetzung der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates erforderlich wäre, sagte Blinken in Washington. Diese Resolution sieht vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss zurückzieht - etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt.| 31.10.2024 21:55 Uhr
Scharfe Kritik an Nordkoreas Raketentest
Der jüngste Raketentest Nordkoreas hat international scharfe Kritik hervorgerufen. Zahlreiche Staaten sowie die EU und UN-Generalsekretär Guterres verurteilten den Test. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, der Test erhöhe die Spannungen in der Region auf unverantwortliche Art und Weise und bedrohe den regionalen und internationalen Frieden. Der EU-Außenbeauftragte Borrell sagte, Nordkorea zeige die Absicht, Mittel zum Transport von Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. UN-Generalsekretär Guterres sprach von einem klaren Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats.| 31.10.2024 21:55 Uhr
Georgien: Teilweise Neuauszählung bestätigt Wahlausgang
Nach der Parlamentswahl in Georgien hat die dortige Wahlbehörde die Ergebnisse der teilweisen Neuauszählung von Stimmen bekannt gegeben. Demnach bestätigt diese den Sieg der pro-russischen Regierungspartei "Georgischer Traum" mit fast 54 Prozent. Die pro-europäische Opposition und Präsidentin Surabischwili sprechen von Wahlbetrug. Auch internationale Beobachter berichteten von zahlreichen Verstößen. Die georgische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Wahlfälschung und hat für eine Befragung auch die Präsidentin einbestellt. Sie weigert sich aber. | 31.10.2024 21:55 Uhr
Gefundener Sprengstoff in Berlin-Neukölln wohl hochexplosiv
Bei dem gestern am S-Bahnhof Berlin-Neukölln gefundenen Sprengstoff handelt es sich offenbar um den hochexplosiven Stoff TATP. Das hat der Sender rbb aus Sicherheitskreisen erfahren. TATP wurde in der Vergangenheit bei islamistischen Terroranschlägen eingesetzt, etwa im Pariser Club Bataclan. Seit gestern wird nach einem Mann gefahndet, den Bundespolizisten am S-Bahnhof Neukölln kontrollieren wollten. Der Mann hatte bei seiner Flucht einen Beutel mit 500 Gramm des Sprengstoffs zurückgelassen. Die Hintergründe sind noch unklar. | 31.10.2024 21:55 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht überwiegend trocken, zum Teil neblig. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. An den Küsten stürmisch. Morgen Wolken und Regen, gebietsweise heiter. 11 bis 15 Grad. An der See stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft und trocken bei Temperaturen um 10 Grad. Am Sonntag überall trocken bei 8 bis 13 Grad. | 31.10.2024 21:55 Uhr