NDR Info Nachrichten vom 29.10.2024:
DIHK: Bundesregierung muss Handlungsfähigkeit beweisen
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, schnelle Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise zu treffen. Vor den für heute in Berlin geplanten Wirtschaftsgipfeln sagte Hauptgeschäftsführer Wansleben, das Wichtigste sei, dass die Regierung beweise, dass sie handlungsfähig sei. Wansleben nimmt am Vormittag an einem Treffen der FDP-Fraktion mit Wirtschaftsverbänden teil. Am Nachmittag hat Kanzler Scholz zu einem Industriegipfel eingeladen. Dabei dürften auch die aktuellen Sparpläne bei VW eine Rolle spielen.| 29.10.2024 10:45 Uhr
IG-Metall-Chefin fordert Kurskorrektur von VW-Management
Nach Bekanntwerden der Sparpläne bei Volkswagen hat IG-Metall-Chefin Benner das Konzernmanagement dazu aufgerufen, einen neuen Kurs einzuschlagen. Die Unternehmensleitung müsse die Fehler beheben, sagte sie im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Beispielsweise müsse die E-Mobilität ausgebaut werden. Dazu brauche es finanzierbare Elektromodelle. Zudem seien Fortschritte in der Batterieforschung nötig. Der Betriebsrat von VW hatte gestern mitgeteilt, dass das Unternehmen mindestens drei Werke in Deutschland schließen sowie zehntausende Jobs abbauen will. Die verbleibenden Mitarbeitenden müssten mit deutlichen Gehaltseinbußen rechnen | 29.10.2024 10:45 Uhr
Auswärtiges Amt bestellt Leiter der iranischen Botschaft ein
Nach der Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd hat das Auswärtige Amt den Leiter der iranischen Botschaft in Berlin einbestellt. Man habe den scharfen Protest gegen das Vorgehen des iranischen Regimes übermittelt und behalte sich weitere Maßnahmen vor, teilte das Ministerium auf X mit. Sharmahd war im Frühjahr 2023 in einem umstrittenen Prozess zum Tode verurteilt worden - vermutlich weil er sich in einer Oppositionsgruppe engagiert hatte. Die iranische Justiz hatte gestern erklärt, dass Djamshid Sharmahd hingerichtet worden sei| 29.10.2024 10:45 Uhr
Gaza-Streifen: 60 Tote nach israelischem Luftangriff
Nach einem israelischen Luftangriff auf die Stadt Beit Lahia im Norden des Gazastreifens ist die Zahl der Opfer laut palästinensischen Angaben auf mindestens 60 Menschen gestiegen. 150 weitere wurden den Angaben zufolge verletzt. Viele Opfer würden noch unter den Trümmern eines fünfstöckigen Gebäudes vermutet. Die israelische Armee ist seit Wochen intensiv im Norden des Gazastreifens im Einsatz. Die Versorgungslage in dem Gebiet ist Augenzeugen zufolge katastrophal. Auch im Osten des Libanons hat es israelische Angriffe gegeben. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsminsteriums sind mindestens 60 Menschen innerhalb von 24 Stunden getötet worden. Retter würden unter Trümmern nach weiteren Opfern suchen. Die Hisbollah-Miliz ist in der verarmten Region im Osten besonders stark vertreten. Israels Armee hatte die Region monatelang weitgehend verschont, die Angriffe dort aber im September wie auch in anderen Teilen des Landes stark ausgeweitet. | 29.10.2024 10:45 Uhr
Hisbollah ernennt Kassim zu neuem Anführer
Die libanesische Hisbollah-Miliz hat einen neuen Anführer. Nach der Tötung des bisherigen Chefs Nasrallah vor vier Wochen, hat die proiranische Miliz dessen Stellvertreter, Naim Kassim, zum neuen Chef der Miliz ernannt. Kassim hatte nach Nasrallahs Tod mehrfach Reden gehalten, die im Fernsehen übertragen wurden. Wo er sich aktuell aufhält, ist unklar. Die israelische Armee hatte den früheren Anführer Nasrallah vor knapp einem Monat bei einem Luftangriff in Beirut getötet. | 29.10.2024 10:45 Uhr
ESC-Vorentscheid wieder mit Stefan Raab
Auf der Suche nach dem nächsten deutschen Teilnehmer für den Eurovision Songcontest soll Entertainer Stefan Raab wieder eine entscheidende Rolle spielen. Die ARD verständigte sich mit dem Moderator und seinem neuen Sender RTL auf eine Zusammenarbeit für den deutschen Vorentscheid zum ESC 2025. Einzelheiten sollen übermorgen auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden. Mit Raab war die ARD bereits in den Jahren 2010 bis 2012 erfolgreich. Unter anderem gewann Sängerin Lena Meyer-Landrut in dieser Zeit den Eurovision Songcontest in Oslo.| 29.10.2024 10:45 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland Heute meist bewölkt, zeitweise Regen oder Schauer, gebietsweise länger trocken und kaum Sonnenschein. Höchstwerte 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten Morgen ebenfalls viele Wolken und einzelne Schauer, später kann es auch etwas auflockern bei maximal 13 bis 16 Grad. An der Ostsee windig. Am Donnerstag wolkig, vereinzelt Schauer und windig bei 12 bis 15 Grad. | 29.10.2024 10:45 Uhr