NDR Info Nachrichten vom 26.10.2024:

Der Iran hat eine Reaktion auf den israelischen Militärschlag aus der Nacht angekündigt, aber keine Einzelheiten genannt. Aus dem iranischen Außenministerium hieß es bisher lediglich, das Land habe das Recht, sich selbst zu verteidigen und müsse auf Aggression aus dem Ausland reagieren. Mehrere Länder - darunter Deutschland - riefen den Iran auf, auf einen Gegenschlag zu verzichten. Andere Staaten wie die Türkei verurteilten den Angriff auf den Iran. Die israelische Luftwaffe hatte in der vergangenen Nacht mehrere militärische Ziele im Iran angegriffen. Nach jüngsten Angaben kamen vier iranische Soldaten ums Leben. Israel sprach von einem Vergeltungsangriff auf den iranischen Raketenbeschuss Anfang Oktober. | 26.10.2024 17:50 Uhr

Nach Berichten über einen israelischen Militäreinsatz im Kamal-Adwan-Krankenhaus im Norden des Gazastreifens zeigen sich die Vereinten Nationen besorgt. Einem Sprecher zufolge hat die Weltgesundheitsorganisation seither jeglichen Kontakt zum Personal des Krankenhauses verloren. Die Klinik ist eine der wenigen verbleibenden medizinischen Einrichtungen in der Region. Das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium berichtete, dass israelische Soldaten medizinisches Personal und Vertriebene, die im Krankenhaus Zuflucht gesucht hätten, zusammengetrieben und die Männer gezwungen hätten, sich zu entkleiden - nach israelischen Angaben soll so sichergestellt werden, dass niemand eine Waffe bei sich trägt. | 26.10.2024 17:50 Uhr

CDU-Chef Merz will für den Fall seiner Wahl zum Bundeskanzler Anreize zum früheren Renteneintritt senken. Wer früher gehe, müsse akzeptieren, dass es größere Abschläge gibt, sagte er beim jährlichen Deutschlandtag der CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union in Halle. Am gesetzlichen Renteneintrittsalter von derzeit 67 Jahre will Merz aber festhalten. Allerdings müsse es mehr Anreize für jene Beschäftigten geben, die länger arbeiten wollen, so der Unions-Kanzlerkandidat. | 26.10.2024 17:50 Uhr

Die Thüringer BSW-Chefin Wolf hat Berichte zurückgewiesen, wonach die Sondierungsgespräche für eine sogenannte Brombeer-Koalition mit CDU und SPD vor dem Aus stünden. Wolf sagte dem MDR, man mache bis morgen eine Pause und arbeite dann weiter. Zwar seien Kompromisse schwer zu finden, aber das BSW sei überzeugt, dass das für Thüringen gelingen sollte. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatte berichtet, dass CDU und SPD nicht mit der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit dem BSW rechnen. Grund seien Einmischungen der BSW-Bundesvorsitzenden Wagenknecht. Diese habe eine Einigung zu außenpolitischen Fragen blockiert. | 26.10.2024 17:50 Uhr

Bei der Parlamentswahl in Georgien ist es nach Angaben der pro-europäischen Präsidentin Surabischwili zu Gewalt gekommen. Sie sprach von beunruhigenden Vorfällen in verschiedenen Wahllokalen. Zuvor waren in Online-Netzwerken Videos verbreitet worden, denen zufolge es zu gewaltsamen Konfrontationen kam. Während ein Oppositionsbündnis aus mehreren Parteien für einen pro-westlichen Kurs steht, ist die Regierungspartei Georgischer Traum Russland zugewandt. Umfragen zufolge hat die pro-europäische Opposition gute Chancen, die moskau-nahe Regierungspartei abzulösen. | 26.10.2024 17:50 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat es im Nordduell zwischen Sankt Pauli und Wolfsburg keinen Sieger gegeben. Die Partie im Hamburger Millerntor-Stadion endete 0:0. Holstein Kiel musste dagegen die nächste Niederlage hinnehmen. Die Störche verloren in Stuttgart mit 1:2. Im Topspiel setzte sich Leipzig trotz frühen Rückstands mit 3:1 gegen Freiburg durch. Die Leipziger sind damit zumindest vorübergehend Tabellenführer. Außerdem verlor Dortmund in Augsburg mit 1:2. In der zweiten Liga musste sich der Hamburger SV in Elversberg mit 2:4 geschlagen geben. Schalke verlor zuhause gegen Fürth mit 3:4. Hertha BSC setzte sich in Karlsruhe mit 3:1 durch. In der dritten Liga kam es vor der Partie zwischen Rostock und Essen zu einem Angriff auf einen Sonderzug der Gästefans. Laut Bundespolizei attackierten etwa 200 teils vermummte Angreifer den Zug unter anderem mit Steinen, als dieser infolge einer Notbremsung in Brandenburg zum Halten kam. | 26.10.2024 17:50 Uhr

Locker bewölkt oder wolkenlos. In Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, sowie an den Küsten teils trüb. 11 bis 17 Grad. In der Nacht wechselnd bewölkt, aus Westen Regen. 12 bis 7 Grad. Morgen wechselnd bewölkt und meist trocken, von West nach Ost durchziehender Regen. 14 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag überwiegend wolkig, etwas Regen, 11 bis 16 Grad. Am Dienstag viele Wolken, im Süden freundlicher, 12 bis 16 Grad. | 26.10.2024 17:50 Uhr