NDR Info Nachrichten vom 24.10.2024:

Bund, Länder und Kommunen nehmen in diesem Jahr weniger Steuern ein als erwartet. Das haben Experten im Auftrag des Finanzministeriums errechnet. Danach fließen 2024 Steuern in Höhe von rund 940 Milliarden Euro in die öffentlichen Kassen - das sind knapp neun Milliarden weniger als im Mai noch vorausgesagt. Für den Zeitraum bis 2028 rechnen die Experten mit Mindereinnahmen von 58 Milliarden Euro. In einer ersten Reaktion hat Finanzminister Lindner angekündigt, zu schauen, welche Subventionen wirksam sind. Auch das Bürgergeld müsse wieder auf den Prüfstand. | 24.10.2024 16:25 Uhr

Die Bundesregierung rechnet damit, dass der Lkw das dominierende Verkehrsmittel im Gütertransport bleibt. Das geht aus der Verkehrsprognose 2040 hervor, die der zuständige Minister Wissing vorgelegt hat. Den Daten zufolge wird die Menge der transportierten Güter auf der Straße bis zum Jahr 2040 um 34 Prozent zunehmen. Ein ähnliches Plus wird auf der Schiene erwartet, was Wissing als - so wörtlich - Herkulesaufgabe bezeichnete. Auch der Personenverkehr wird laut Prognose in den kommenden Jahren zunehmen. Hier rechnen die Experten für die Bahn mit einem Plus von 60 Prozent. Wissing betonte, dass das Deutschlandticket eine deutliche Wirkung habe. Die Verkehrsprognose 2040 dient als Grundlage für die Ausrichtung der künftigen Verkehrspolitik.| 24.10.2024 16:25 Uhr

Auf dem BRICS-Treffen im russischen Kasan hat UN-Generalsekretär Guterres Frieden für die aktuellen Kriegsgebiete gefordert. In seiner Rede verwies Guterres auf den Gazastreifen, den Libanon, den Sudan und die Ukraine. Speziell zum Ukraine-Krieg sagte er, es werde ein gerechter Friede im Einklang mit internationalem Recht und den Resolutionen der UN-Vollversammlung benötigt. BRICS war ursprünglich nur ein Zusammenschluss von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. An dem dreitägigen Gipfel in Kasan nehmen aber insgesamt 36 Staaten teil.| 24.10.2024 16:25 Uhr

Die internationale Gemeinschaft unterstützt den Libanon mit einer Milliarde Euro. 800 Millionen Euro sind für die humanitäre Soforthilfe vorgesehen, 200 Millionen für die libanesischen Streitkräfte. Das teilte der französische Außenminister Barrot nach einer Geberkonferenz in Paris mit. An dem Treffen haben rund 70 Organisationen und Staaten teilgenommen - darunter auch Deutschland. Im Krieg zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah sind bislang eine Million Menschen vertrieben worden. | 24.10.2024 16:25 Uhr

In Österreich ist zum ersten Mal ein Politiker der rechtspopulistischen und in Teilen rechtsextremen FPÖ zum Parlamentspräsidenten gewählt worden. Walter Rosenkranz hat bei der Abstimmung 100 von 162 abgegebenen Stimmen bekommen. Die FPÖ war bei der Wahl im September erstmals stärkste Kraft im Parlament geworden. Da aber keine andere Partei mit der FPÖ koalieren wollte, hat der österreichische Bundespräsident van der Bellen die konservative ÖVP mit der Regierungsbildung beauftragt. | 24.10.2024 16:25 Uhr

Der Sacharow-Menschenrechtspreis geht in diesem Jahr an die beiden bekanntesten Gesichter der Opposition in Venezuela. Oppositionsführerin Maria Corina Machado und Präsidentschaftskandidat Edmundo Gonzalez Urrutia werden für ihren Kampf für Freiheit und Demokratie in dem autoritär regierten südamerikanischen Land geehrt. Das teilte EU-Parlamentspräsidentin Metsola in Straßburg mit. Machado durfte nicht zur Präsidentenwahl im Sommer antreten. Der Sacharow-Preis ist die höchste Auszeichnung der EU für Menschenrechte und Meinungsfreiheit. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und wird am 18. Dezember verliehen.| 24.10.2024 16:25 Uhr

Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock hat seinen Chef-Trainer Bernd Hollerbach freigestellt. Hansa reagiere damit auf die sportlichen Ergebnisse der vergangenen Wochen, teilte der Club mit. In elf Spielen hat Hansa nur 10 Punkte geholt, in der Liga überhaupt nur zwei Siege eingefahren. Hollerbach war erst seit Juni beim Traditionsclub. Seinen Job übernehmen zunächst die Co-Trainer Pesch und Rabenhorst. | 24.10.2024 16:25 Uhr

Fast überall heiter und trocken bei 13 bis 17 Grad. In der Nacht zum Teil neblig bei Tiefstwerten von 9 bis 5 Grad. Morgen nach zähem Nebel häufig sonnig, es bleibt trocken. 14 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend und Sonntag teils sonnig, teils wolkig, meist trocken. 14 bis 19 Grad. | 24.10.2024 16:25 Uhr