NDR Info Nachrichten vom 23.10.2024:

Russland hat beim Krieg gegen die Ukraine weiter volle Unterstützung aus China. Beim BRICS-Gipfel in Kasan bekräftigten die Staatschefs Xi und Putin demonstrativ ihre Verbundenheit. Xi sagte, die Freundschaft zwischen China und Russland werde über Generationen hinweg fortbestehen. Die Achse Peking-Moskau sei ein Hort der Stabilität in einer Zeit von Chaos und Veränderungen. China ist im Ukraine-Krieg offiziell neutral, trägt aber die westlichen Sanktionen nicht mit. Indiens Präsident Modi hat in Kasan dagegen zu Friedensverhandlungen aufgerufen. Er unterstütze alle Bemühungen den Krieg zu beenden. Zu den BRICS-Staaten gehören auch noch Brasilien und Südafrika, sowie Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Gruppe sieht sich als Gegengewicht zu den G7 unter Führung der USA. | 23.10.2024 01:10 Uhr

Israel hat einen weiteren wichtigen Hisbollah-Kommandeur im Libanon getötet. Das hat die Armee jetzt auch offiziell bestätigt. Haschem Safieddin kam demnach schon vor drei Wochen bei einem Luftangriff auf Beirut ums Leben. Er galt als potentieller Nachfolger von Hisbollah-Chefs Nasrallah, den Israel ebenfalls getötet hatte. Nach dem Gazastreifen werden auch im Libanon Wasser und Lebensmittel knapp. Nach Angaben der Regierung wurden hunderttausende Menschen vertrieben. Viele Dörfer, Kliniken, Wasserwerke seien zerstört, der Schaden gehe in die Milliarden. | 23.10.2024 01:10 Uhr

Bundeskanzler Scholz hat der deutschen Wirtschaft zugesagt, dass das deutsche Lieferkettengesetz ausgesetzt wird. Das kommt weg, und zwar noch in diesem Jahr, sagte Scholz auf dem Arbeitgebertag in Berlin. Die Wirtschaft drängt schon seit Monaten darauf. Wegfallen werden die Regeln aber langfristig nicht. Grund ist die europäische Lieferkettenrichtlinie, die Deutschland in den kommenden zwei Jahren umsetzen muss. Danach können große Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie beispielsweise von Kinder- oder Zwangsarbeit in ihren Lieferketten profitieren. | 23.10.2024 01:10 Uhr

Wegen der Eröffnung eines Marine-Hauptquartiers in Rostock hat das russische Außenministerium den deutschen Botschafter in Moskau einbestellt. In einer Erklärung heißt es, die Bundesregierung müsse sich im Klaren darüber sein, dass die Ausweitung der militärischen Infrastruktur der Nato auf das Gebiet der ehemaligen DDR Konsequenzen haben werde. Die neue Kommandozentrale in Rostock soll im Austausch mit den Nato-Partnern den Ostseeraum überwachen.| 23.10.2024 01:10 Uhr

Im Saarland steht eine geplante große Chip-Fabrik offenbar vor dem Aus. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" verschiebt der US-Konzern Wolfspeed das Vorhaben auf unbestimmte Zeit. Grund sei unter anderem eine stockende Nachfrage nach E-Autos. Ursprünglich wollte Wolfspeed gemeinsam mit dem deutschen Autozulieferer ZF insgesamt knapp drei Milliarden Euro investieren. Erst vor etwa fünf Wochen hatte der amerikanische Konzern Intel den Bau einer Chip-Fabrik in Magdeburg auf Eis gelegt. | 23.10.2024 01:10 Uhr

In Großbritannien hat die Regierung wegen überfüllter Gefängnisse erneut mehr als 1.000 Häftlinge vorzeitig frei gelassen. Ein Sprecher von Premierministet Starmer sagte, es habe eine völlige Lähmung des Justizsystems gedroht. Verantwortlich dafür sei die konservative Vorgängerregierung. Schon im vergangenen Monat waren wegen der Überbelegung der Gefängnisse etwa 1.700 Menschen vorzeitig entlassen worden. Auch prüft die Regierung verschiedene Optionen, wie Haftstrafen in bestimmten Fällen ersetzt werden können. Im Gespräch sind unter anderem spezielle Apps zur Kontrolle eines Hausarrests. | 23.10.2024 01:10 Uhr

Ein schwerwiegender Ausbruch von Kolibakterien bringt McDonald's in den USA in Erklärungsnot. Laut Gesundheitsbehörde CDC wurden fast 50 Krankheitsfälle in zehn Bundesstaaten registriert, darunter ein Todesfall in Colorado. Alle Betroffenen gaben an, vor dem Ausbruch einen "Quarter Pounder" gegessen zu haben. McDonald's hat nach eigenen Angaben den Verkauf des Burgers vorsorglich gestoppt. Der Aktienkurs brach nach der Meldung deutlich ein. Zu den Symptomen einer E.coli-Infektion gehören starke Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen. | 23.10.2024 01:10 Uhr

Am dritten Spieltag der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund am Abend gegen Real Madrid eine Niederlage kassiert. Die Partie im legendären Bernabéu-Stadion endete mit 2:5, nach einer 2:0-Führung der Dortmunder bis zur 59. Minute. Erfolgreicher war der VfB Stuttgart. Der Bundesligist siegte bei Juventus Turin mit 1:0. | 23.10.2024 01:10 Uhr

In der Nacht meist trocken und zum Teil neblig. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad. Morgen bleibt es trocken, gebietsweise länger trüb. 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag nach Nebel viel Sonne, 13 bis 17 Grad. Am Freitag freundlich bei 14 bis 19 Grad.| 23.10.2024 01:10 Uhr