NDR Info Nachrichten vom 21.10.2024:

Pistorius eröffnet Nato-Hauptsitz

In Mecklenburg-Vorpommern wird heute ein neues Hauptquartier der NATO eröffnet. Vom Standort Rostock aus sollen künftig Einsätze in der Ostsee aller Marine-Einheiten der NATO-Mitglieder koordiniert werden. Die deutsche Marine übernimmt dabei die Führung und wird dabei von weiteren Nationen unterstützt. Es geht auch darum, die Lage auf und unter Wasser zu beobachten - etwa mit Blick auf mögliche Aggressionen Russlands. Eröffnet wird das neue Hauptquartier am Vormittag von Bundesverteidigungsminister Pistorius.| 21.10.2024 10:50 Uhr

Debatte über Sicherheitspaket nach vereitelten Anschlagsplänen

Nach der Vereitelung eines möglichen Anschlags auf die israelische Botschaft in Berlin gibt es eine neue Debatte über die Sicherheit in Deutschland. Justizminister Buschmann warnte vor einer "sehr ernsten" Terrorgefahr. Der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende von Notz forderte in der "Welt" mehr Geld und Personal für die Sicherheitsbehörden. Thüringens Verfassungsschutzchef Kramer äußerte Kritik, weil der entscheidende Hinweis erneut aus dem Ausland kam. Er sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", es könne nicht sein, dass man darauf angewiesen sei und die eigenen Fähigkeiten nicht voll ausschöpfen dürfe. Ein falsches Datenschutzverständnis binde den deutschen Nachrichtendiensten die Hände.| 21.10.2024 10:50 Uhr

Islamist in U-Haft

Der verdächige Libyer, der den Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll, sitzt mittlerweile in U-Haft. Ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe erließ Haftbefehl. Der mutmaßliche Islamist war am Wochenende in Bernau bei Berlin gefasst worden. Er soll beabsichtigt haben, das Botschaftsgebäude mit Schusswaffen anzugreifen. | 21.10.2024 10:50 Uhr

Moldau: Präsidentin beklagt Manipulationsversuch bei Wahl

Moldaus pro-europäische Staatschefin Sandu dürfte die erste Runde der Präsidentschaftswahl für sich entschieden haben. Voraussichtlich wird aber eine Stichwahl gegen einen russlandfreundlichen Kandidaten nötig. Bei einem zeitgleich stattfindenden Referendum darüber, das Ziel eines EU-Beitritts in der Verfassung festzuschreiben, sieht es bisher so aus, als ob eine knappe Mehrheit dafür ist. Sandu hatte in der Nacht massenhafte Wahlfälschung beklagt. Sie ließ offen, ob sie das Ergebnis anerkennt. | 21.10.2024 10:50 Uhr

Digitalgipfel in Frankfurt am Main gestartet

In Frankfurt am Main ist am Vormittag der zweitägige Digitalgipfel der Bundesregierung eröffnet worden. Mit dabei sind Bundeskanzler Scholz, Vizekanzler Habeck und Digitalminister Wissing. Sie wollen gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Frage diskutieren, wo Deutschland bei der Digitalisierung steht. Dabei soll auch Künstliche Intelligenz eine Rolle spielen. Schon vor dem Gipfel gab es eine gute Nachricht für Bahnreisende. Die Bundesregierung, die Deutsche Bahn und die vier großen Netzbetreiber haben mitgeteilt, dass die Bahnstrecke Hamburg-Berlin lückenlos mit einem 5G-Mobilfunknetz abgedeckt werden soll. Die Trasse ist eine der meistbefahrenen Deutschlands. | 21.10.2024 10:50 Uhr

Heftige Regenfälle in Italien

Nach heftigem Regen in Italien haben mehrere tausend Menschen ihre Häuser und Wohnungen sicherheitshalber verlassen müssen. Allein in der norditalienischen Großstadt Bologna und Umgebung verbrachten mehr als 2.000 Anwohner die Nacht in Notunterkünften. Ein 20 Jahre alter Mann kam in seinem Auto in den Wassermassen ums Leben. Auch in anderen Landesteilen wie Kalabrien und Sizilien stehen Innenstädte unter Wasser. | 21.10.2024 10:50 Uhr

Türkischer Prediger Gülen offenbar gestorben

Der islamische Prediger Gülen ist türkischen Medienberichten zufolge im US-Exil gestorben. Seine Bewegung wird von der Erdogan-Regierung für den Putschversuch von 2016 verantwortlich gemacht und als Terror-Organisation eingestuft. Gülen bestritt stets jegliche Verstrickung. Er lebte seit 1999 in den USA, wo er den Berichten zufolge gestern im Alter von 83 Jahren in einem Krankenhaus starb. | 21.10.2024 10:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Oft wolkig bis stark bewölkt, meist aber auch etwas Sonne. Neben trockenen Abschnitten gebietsweise etwas Regen. Höchstwerte 15 bis 19 Grad. An der Nordsee teils stürmische Böen. Morgen dichte Wolken, Regen zieht allmählich ostwärts ab, im Tagesverlauf von Ems, Weser und Nordsee her meist trocken. Höchstens 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag selten Schauer, am Mittwoch meist trocken, jeweils 13 bis 16 Grad.| 21.10.2024 10:50 Uhr