NDR Info Nachrichten vom 18.10.2024:
Israel: Sinwar tot - Biden begrüßt Tötung
Die israelische Regierung hat den Tod von Hamas-Führer Sinwar bestätigt. Ministerpräsident Netanjahu begrüßte die Tötung als wichtigen Meilenstein. Dies sei ein Zeichen für den Niedergang der Herrschaft des Bösen von Hamas im Gaza-Streifen, so Netanjahu. Sinwar sei schon am Mittwoch von israelischen Soldaten in dem Küstenstereifen getötet worden, so die israelische Regierung. Er ist demnach anhand von DNA-Proben identifiziert worden. In Israel galt Sinwar als Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober vergangenen Jahres. US-Präsident Biden sprach von einem guten Tag für die ganze Welt. Es gebe jetzt die Möglichkeit für einen "Tag danach" im Gazastreifen ohne die Hamas an der Macht. Bundesaußenministerin Baerbock bezeichnete Sinwar als brutalen Mörder, der Israel und seine Menschen vernichten wollte. | 18.10.2024 01:20 Uhr
EU-Staaten wollen Abschiebungen beschleunigen
Die 27 EU-Mitgliedstaaten fordernd dringend neue europäische Regeln, um Migranten schneller abschieben zu können. Auf allen Ebenen solle jetzt entschlossen gehandelt werden, heißt es in der Gipfelerklärung, die gestern Abend in Brüssel veröffentlich worden ist. Kanzler Scholz sagte, die irreguläre Migration müsse zurückgehen. Gleichzeitig müsse die EU offen bleiben für Fachkräfte aus dem Ausland. Außerdem wollen die EU-Mitgliedsstaaten dagegen vorgehen, wenn Länder wie Russland und Belarus Einwanderung zu politischen Zwecken instrumentalisieren. Laut Scholz ist das Zurückdrängen von Menschen direkt beim Grenzübertritt - die sogenannten Pushbacks - erlaubt, wenn Migranten als Waffe eingesetzt werden. Das müsse aber im Rahmen des internationalen Rechts geschehen. | 18.10.2024 01:20 Uhr
EU-Spitzen sprechen in Ungarn über Wettbewerbsfähigkeit
Eigentlich sollte es auf dem EU-Gipfel auch um die europäische Wettbewerbsfähigkeit gehen. Allerdings wurde das Treffen in Brüssel gestern schon nach einem Tag beendet. Jetzt wollen die Staats- und Regierungschefs auf einem informellen Gipfel in Ungarn über die Konkurrenz vor allem aus den USA und China sprechen. Es gibt die Befürchtung, dass Europa industriell den Anschluss verlieren könnte. Mit einem so wichtigen Thema auf der Tagesordnung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die EU-Staats- und Regierungschefs persönlich nach Budapest reisen. Ungarn hat derzeit die Ratspräsidentschaft inne, steht aber wegen seiner Kontakte zu Russland in der Kritik. Deswegen hatten zuletzt mehrere Mitgliedsstaaten keine Ministerinnen und Minister mehr zu informellen Treffen nach Budapest geschickt.| 18.10.2024 01:20 Uhr
Bundestag beschließt Krankenhausreform
Der Bundestag hat eine Krankenhausreform beschlossen. Ziel ist es, die Zahl der Kliniken im Land zu senken. Die Häuser müssen sich zudem stärker spezialisieren - dadurch soll sich auch die Qualität der Versorgung verbessern. Die Reform sieht auch eine finanzielle Entlastung der Kliniken vor. So bekommen sie auch Geld, wenn sie bestimmte Leistungen nur vorhalten. Die Opposition hat das Vorhaben abgelehnt. Der Bundesrat könnte die Reform noch verzögern. | 18.10.2024 01:20 Uhr
Sachsen: SPD und BSW für Sondierungen mit CDU
In Sachsen wollen die SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht Sondierungsgespräche mit der CDU aufnehmen. Das haben die jeweiligen Landesvorstände beschlossen. Das Votum des CDU-Vorstands steht noch aus. Sollten alle drei Parteien zustimmen, könnten die Sondierungen m Dienstag beginnen. Die Regierungsbildung in Sachsen nach der Landtagswahl gestaltet sich schwierig. Die CDU gewann die Wahl knapp vor der AfD, mit der keine andere Partei koalieren will. | 18.10.2024 01:20 Uhr
Heftige Regenfälle in Frankreich
In mehreren französischen Regionen hat es ungewöhnlich heftige Regenfälle gegeben. Der französische Wetterdienst rief deshalb für sechs Départements die höchste Alarmstufe aus. Besonders die Südhälfte des Landes ist betroffen. Mindestens 900 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Auf Fernsehbildern waren überflutete Autobahnen, Supermärkte und im Wasser treibende Autos zu sehen. Mehrere Straßen und Zugstrecken sind gesperrt. Die zuständige Ministerin sprach von einer noch nicht dagewesenen Situation. | 18.10.2024 01:20 Uhr
CL: Wolfsburgerinnen verlieren gegen Lyon
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die zweite Niederlage in der Gruppenphase der Champions League kassiert. Das Heimspiel gegen Olympique Lyon endete 0 zu 2. Ohne Punkt liegen die Wolfsburgerinnen jetzt auf dem dritten Rang der Gruppe A. Mitte November geht es für sie in der Gruppenphase der Champions League weiter - dann gegen Schlusslicht Galatasaray Istanbul. Und in der Handball-Bundesliga hat der HSV Hamburg erneut verloren. Bei der HSG Wetzlar unterlagen die Hamburger mit 26:31. | 18.10.2024 01:20 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht im Osten trocken, im Nordwesten leichter Regen. Zum Teil Nebel. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad. Tagsüber überwiegend trocken, im Westen wechselhaft 14 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Wochenende häufig trocken, im Westen Schauer, 14 bis 19 Grad. | 18.10.2024 01:20 Uhr