NDR Info Nachrichten vom 10.10.2024:
Hurrikan "Milton" in Florida auf Land getroffen
Hurrikan Milton hat die Westküste Floridas erreicht. Das hat das US-Hurrikanzentrum mitgeteilt. Der Sturm ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde auf Land getroffen. Er ist mittlerweile von der höchsten Kategorie 5 auf Stufe 2 herabgesetzt worden, trotzdem bleiben wegen der Größe des Sturms die dringlichen Warnungen bestehen. Es drohen massive Zerstörungen und Bewohner, die nicht in Sicherheit sind, wurden dazu aufgerufen, sich in ihren Häusern zu verschanzen. Meteorologen rechnen auch mit heftigem Regen und gefährlichen Sturmfluten.| 10.10.2024 05:40 Uhr
Bundestag befasst sich mit Stärkung des Verfassungsgerichts
Der Bundestag befasst sich heute zum ersten Mal mit einem Gesetzentwurf, mit dem das Bundesverfassungsgericht gestärkt werden soll. Die Initiative wendet sich gegen demokratiefeindliche Bestrebungen und politische Einflussnahme. Sie stammt von der Ampel-Koalition und der Union. Justizminister Buschmann hat Erwartungen an das neue Gesetz gedämpft. Der FDP-Politiker sagte der Funke-Mediengruppe, dass auch das klügste Gesetz negative Effekte nicht ganz verhindern könnte, falls eines Tages Extremisten die Mehrheit in den Parlamenten übernähmen.| 10.10.2024 05:40 Uhr
Monatliche Meldepflicht für Bürgergeld-Empfänger
Empfänger von Bürgergeld sollen künftig unter bestimmten Umständen dazu verpflichtet werden, sich monatlich persönlich beim Jobcenter zu melden. Das sieht ein Änderungsentwurf der Ampel-Regierung vor, den das Kabinett verabschiedet hat. Durch eine - so wörtlich - erhöhte Kontaktdichte solle künftig sichergestellt werden, dass vorhandene Integrationschancen besser genutzt werden. Es würde demnach künftig nicht reichen, sich digital oder telefonisch beim Amt zu melden, hieß es weiter. Aus den Ländern und von Verbänden gibt es erheblichen Widerstand gegen den Entwurf. | 10.10.2024 05:40 Uhr
370 Millionen Mädchen Opfer von sexualisierter Gewalt
Weltweit sind offenbar mehr als 370 Millionen Mädchen und Frauen vor ihrem 18. Lebensjahr Opfer sexualisierter Gewalt geworden. Dies geht aus Daten des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen hervor. Sie stammen laut Unicef aus nationalen repräsentativen Erhebungen zwischen 2010 und 2022, die 81 Prozent der weiblichen Weltbevölkerung abdecken. Die meisten Betroffenen leben den Angaben zufolge in Subsahara-Afrika. Neben Frauen und Mädchen waren Unicef zufolge schätzungsweise auch mindestens 240 Millionen Jungen und Männer von sexualisierter Gewalt betroffen. | 10.10.2024 05:40 Uhr
USA fordern Israel zum Schutz von Zivilisten auf
Die USA haben Israel aufgefordert, Zivilisten im Gazastreifen besser zu schützen. Die amerikanische UN-Botschafterin Thomas-Greenfield sagte vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, die katastrophalen Zustände seien schon vor Monaten vorausgesagt worden und trotzdem sei noch immer nichts unternommen worden. Israel muss ihr zufolge außerdem dafür sorgen, dass Hilfslieferungen nicht eingeschränkt werden und zulassen, dass palästinensische Zivilisten in ihre Gemeinden zurückkehren und sie wieder aufbauen dürfen.| 10.10.2024 05:40 Uhr
Tote bei Raketenangriff auf Odessa
Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Odessa sind den Behörden zufolge mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es mehrere Verletzte. Der zuständige Militärgouverneur erklärte, Ziel sei erneut die Infrastruktur des Hafens von Odessa gewesen. Seinen Angaben nach wurde ein ziviler Containerfrachter unter der Flagge Panamas getroffen. Es handele sich bereits um den dritte Angriff auf ein ziviles Schiff innerhalb der vergangenen vier Tage. Damit versuche Russland, den von der Ukraine eingerichteten Getreidekorridor zu blockieren. | 10.10.2024 05:40 Uhr
Bestände von Wildtieren nehmen drastisch ab
Die Bestände von Wildtieren nehmen weltweit drastisch ab. Das zeigt eine neue Untersuchung der Umweltstiftung WWF und der Zoologischen Gesellschaft London. Darin sind mehr als 5.500 Wirbeltierarten untersucht worden, darunter Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien. Die untersuchten Bestände sind in den vergangenen 50 Jahren um durchschnittlich 73 Prozent geschrumpft. Den stärksten Rückgang verzeichnen Süßwasser-Ökosysteme und besonders betroffene Regionen sind Lateinamerika, die Karibik und Afrika. | 10.10.2024 05:40 Uhr
Busausfälle in Schleswig-Holstein wegen Warnstreiks
Pendler in Schleswig-Holstein müssen sich ab heute wieder auf Busausfälle einstellen. Verdi hat ab Betriebsbeginn zu Warnstreiks bei den privaten Busunternehmen aufgerufen. Dieser soll morgen nach der Spätschicht enden. Im September hatte der Omnibusverband Nord den Tarifabschluss für die Beschäftigten widerrufen. Laut dem Abschluss sollten die Beschäftigten unter anderem künftig 275 Euro monatlich mehr bekommen. Nun heißt es vom OVN, dass diese Kostensteigerungen schon 2025 nicht mehr gegenfinanziert seien. | 10.10.2024 05:40 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: Zunächst stark bewölkt und regnerisch, später eher Schauerwetter bei 12 bis 18 Grad. Starke bis stürmische Böen. Morgen teils heiter, teils wolkig, maximal 10 bis 14 Grad. An der See weiter windig. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend meist freundlich und trocken, 10 bis 14 Grad. Am Sonntag wechselnd bewölkt und Schauer, ebenfalls 10 bis 14 Grad.| 10.10.2024 05:40 Uhr