NDR Info Nachrichten vom 01.10.2024:

Vorerst Entwarnung nach iranischen Angriffen auf Israel

Nach dem massiven Raketenbeschuss aus dem Iran gibt es in Israel vorerst Entwarnung. Jüngsten Angaben zufolge kam bei den Angriffen ein Mensch im Westjordanland durch Raketensplitter ums Leben, zwei weitere wurden in Tel Aviv verletzt. Die iranischen Revolutionsgarden erklärten, man habe Dutzende von Geschossen abgefeuert. Israel dagegen spricht von rund 180 iranischen Raketen. Eine große Zahl sei abgefangen worden, einige seien aber auch eingeschlagen. Inzwischen durften die Menschen in Israel die Schutzräume und Bunker wieder verlassen. Armeesprecher Hagari warnte, dass der Angriff Konsequenzen haben werde. Teheran erklärte, die Attacken seien eine Vergeltung unter anderem für den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Baerbock und Guterres mahnen zu Zurückhaltung

Die Bundesregierung hat die iranischen Angriffe auf Israel "auf das Allerschärfste" verurteilt. Außenministerin Baerbock erklärte im Online Dienst X, der Angriff führe die Region weiter an den Abgrund. Auch UN-Generalsekretär Guterres warnte vor einer weiteren Eskalation. Wörtlich sagte er, "wir brauchen unbedingt einen Waffenstillstand". | 01.10.2024 23:10 Uhr

Tote durch Schusswaffenangriff Tel Aviv

Bei einem Schusswaffen-Angriff in Tel Aviv sind nach israelischen Polizei-Angaben mindestens vier Menschen getötet und neun weitere verletzt worden. Die Polizei spricht von einem Terror-Anschlag. Zwei Terroristen seien getötet worden. Der Angriff ereignete sich demnach im zentralen Stadtviertel Jaffa. Bilder von Überwachungskameras zeigten, wie die beiden Angreifer aus einer Straßenbahn ausstiegen und mit Schnellfeuerwaffen auf Menschen schossen. Zu den Hintergründen gibt es bisher keine Angaben. | 01.10.2024 23:10 Uhr

BKA-Gesetz muss nachgebessert werden

Das Bundesverfassungsgericht hat der Polizei bei der Sammlung von Informationen Grenzen gesetzt. Das Gericht erklärte Teile des Gesetzes über die Befugnisse des Bundeskriminalamts für verfassungswidrig. Die heimliche Überwachung von Kontaktpersonen von Verdächtigen wird an strenge Bedingungen geknüpft. Welche Daten die Polizei speichern darf, muss im Gesetz genauer geregelt werden. Die jetzige Rechtslage verletzte das Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen, so die Richter. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Haftbefehl gegen mutmaßliche chinesische Spionin

In Leipzig ist eine mutmaßliche Spionin für China festgenommen worden. Sie sitzt nun in Haft. Die Frau, die die chinesische Staatsbürgerschaft hat, arbeitete für ein Unternehmen, das auf dem Flughafen Leipzig/Halle Dienstleistungen erbringt. Während dieser Tätigkeit soll sie dem chinesischen Geheimdienst Informationen über Flüge, Fracht und Passagiere übermittelt haben, insbesondere über Rüstungsgüter. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Erste Präsidentin in Mexiko vereidigt

Zum ersten Mal in der Geschichte Mexikos steht eine Frau an der Spitze des Landes. Im Kongress legte die Linkspolitikerin Sheinbaum ihren Amtseid als Präsidentin ab. Die 62-Jährige war zuvor Bürgermeisterin der Hauptstadt. Zu den drängendsten Herausforderungen in Mexiko gehört der Kampf gegen die hohe Kriminalität. Ein zentrales Thema ihrer Amtszeit werden auch die Beziehungen zum Nachbarland USA sein, dabei insbesondere der Drogenschmuggel und die Migration. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Winterkorn-Prozess geht frühestens 2025 weiter

Der Strafprozess gegen den früheren VW-Konzernchef Winterkorn in der Dieselaffäre wird offenbar frühestens Anfang 2025 fortgesetzt. Nach einem medizinischen Gutachten sei klar, dass Winterkorn vorerst nicht an Gerichtsverhandlungen teilnehmen könne, teilte das Landgericht Braunschweig mit. Nach einem Unfall des 77-Jährigen waren vor rund einer Woche Verhandlungstermine aufgehoben worden. Dies gelte nun auch für die weiteren Termine, hieß es vom Landgericht. Winterkorn muss sich unter anderem wegen Vorwürfen des Betrugs und der Marktmanipulation verantworten. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Sanierung der Fehmarnsundbrücke wird teurer

Die Sanierung der Fehmarnsundbrücke wird teurer als bisher geplant. Insgesamt werden jetzt laut Bundesverkehrsministerium 91 Millionen Euro veranschlagt. Zu Beginn 2020 waren für das Projekt noch 30 Millionen Euro vorgesehen. Ein Sprecher der Deutschen Bahn erklärte, dass mehr Arbeiten nötig seien als erwartet. Die Sanierung nehme aber auch wegen der Windverhältnisse mehr Zeit und Kosten in Anspruch. Die Instandsetzung der kombinierten Straßen- und Schienenbrücke trägt zu zwei Dritteln das Land, ein Drittel zahlt die Deutsche Bahn. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Fußball-CL: Dortmund gewinnt gegen Celtic Glasgow

In der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund gegen Celtic Glasgow mit 7:1 gewonnen. Bayer Leverkusen setzte sich gegen AC Mailand mit 1:0 durch. Der VfB Stuttgart spielte gegen Sparta Prag 1:1. | 01.10.2024 23:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht Schauer, diese lassen später nach. Tiefstwerte 11 bis 7 Grad. Morgen gebietsweise noch Regen, auch einige Aufheiterungen. 12 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag heiter und trocken, im Osten noch Schauer, 12 bis 16 Grad. Am Freitag meist trocken bei 13 bis 16 Grad. | 01.10.2024 23:10 Uhr