NDR Info Nachrichten vom 01.10.2024:

Israel bekämpft die radikal-islamische Hisbollah jetzt auch am Boden. Soldaten überquerten in der Nacht die Grenze zum Libanon. Die Armee spricht von einer begrenzten Offensive. Sie ordnete die Evakuierung von rund 20 libanesischen Dörfern an, die bis zu 60 Kilometer von der Grenze entfernt liegen. Die reguläre libanesische Armee zog sich aus dem Gebiet zurück. Die Hisbollah feuerte erneut Raketen auf Israel ab. | 01.10.2024 12:40 Uhr

Das Gesetz über die Befugnisse des Bundeskriminalamts muss überarbeitet werden. Das Bundesverfassungsgericht erklärte einige Teile für grundgesetzwidrig. Dazu gehört beispielsweise die heimliche Überwachung von Kontaktpersonen von Verdächtigen. Das Gesetz ist seit Mai 2018 in Kraft, geklagt hat die Gesellschaft für Freiheitsrechte, ein gemeinnütziger Verein. | 01.10.2024 12:40 Uhr

In Leipzig ist eine mutmaßliche Spionin für China festgenommen worden. Sie sitzt nun in Haft. Die Frau, die die chinesische Staatsbürgerschaft hat, arbeitete für ein Unternehmen, das auf dem Flughafen Leipzig/Halle Dienstleistungen erbringt. Während dieser Tätigkeit soll sie dem chinesischen Geheimdienst Informationen über Flüge, Fracht und Passagiere übermittelt haben, insbesondere über Rüstungsgüter. | 01.10.2024 12:40 Uhr

Der neue Nato-Generalsekretär Rutte hat die Unterstützung der Ukraine als Priorität bezeichnet. Im Rahmen der offiziellen Stabübergabe im Brüsseler Hauptquartiert betonte er, das stehe ganz oben auf der Liste seiner Aufgaben. Außerdem müsse das Bündnis mehr für die Verteidigung tun, die entsprechenden Ausgaben erhöhen und Partnerschaften mit anderen Ländern ausbauen. Mit Blick auf die anstehende US-Wahl sagte Rutte, er kenne beide Kandidaten gut und werde gut mit der Siegerin oder dem Sieger zusammenarbeiten können. Rutte übernahm die Amtsgeschäfte heute offiziell von seinem Vorgänger Stoltenberg. Der Norweger hatte den Posten des Nato-Generalsekretärs zehn Jahre lang inne.| 01.10.2024 12:40 Uhr

Der Zoll hat bundesweit Razzien in der Baubranche durchgeführt. Es gab mehr als 100 Durchsuchungen. Die Beamten gingen dem Verdacht des Sozialbetrugs nach, neun Beschuldigte wurden festgenommen. Sie sollen an einem Konstrukt von Servicefirmen beteiligt gewesen sein und mit fingierten Rechnungen mehrere Millionen Euro an Sozialversicherungsabgaben hinterzogen haben. Die meisten Razzien betrafen den Großraum Hamburg sowie das Gebiet Düsseldorf/Duisburg. Die Federführung liegt bei der Staatsanwaltschaft Hannover. | 01.10.2024 12:40 Uhr

Auch im Euroraum geht die Inflationsrate zurück. Im September sank der Wert erstmals seit drei Jahren unter die zwei-Prozent-Marke und liegt bei 1,8. Für Deutschland hatte das Statistische Bundesamt gestern 1,6 Prozent angegeben. Hauptursache sind die zurückgehenden Energiepreise. Damit erhöht sich der Spielraum der Europäischen Zentralbank für Zinssenkungen. | 01.10.2024 12:40 Uhr

Rund drei Monate nach seiner Freilassung hat sich WikiLeaks-Gründer Assange erstmals öffentlich zu seinem Fall geäußert. Vor dem Europarat in Straßburg kritisierte er mangelnden Schutz für Journalisten. Er sei heute nicht frei, weil das System funktioniert habe, sondern weil er sich nach jahrelanger Inhaftierung schuldig bekannt habe, Journalismus betrieben zu haben, sagte Assange. Der Australier war im Juni nach einem Deal mit der US-Justiz nach 14 Jahren Hausarrest, Botschaftsasyl und in einem Hochsicherheitsgefängnis freigekommen. Assange hatte ab 2010 über WikiLeaks Hunderttausende als geheim eingestufte Dokumente über die Einsätze der US-Armee in Afghanistan und Irak veröffentlicht. | 01.10.2024 12:40 Uhr

Wolken, Regen und trockene Phasen. 10 bis 16 Grad. Morgen gebietsweise Schauer, zum Teil Auflockerungen. 12 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag freundlich und meist trocken, im Osten letzte Schauer, 12 bis 16 Grad. Am Freitag heiter, an der Ostsee einzelne Schauer. 13 bis 16 Grad.| 01.10.2024 12:40 Uhr