NDR Info Nachrichten vom 25.09.2024:

Rückzug an der Grünen-Spitze: Erste Forderungen nach Neuwahlen im Bund

Nach dem angekündigten Rückzug der Grünen-Spitze gibt es erste Forderungen nach Neuwahlen im Bund. CSU-Chef Söder sagte, der Rücktritt zeige, dass die Ampel in sich zerfalle. Grund für die sinkende Akzeptanz der Grünen seien aber nicht Fehler der Parteispitze, sondern das Regierungshandeln. Deswegen seien Neuwahlen fällig. Ähnlich äußerte sich die BSW-Vorsitzende Wagenknecht in der "Rheinischen Post". Sie würde sich wünschen, dass die Bundesminister der Grünen politische Verantwortung übernehmen und den Weg für Neuwahlen freimachen, so Wagenknecht.| 25.09.2024 18:05 Uhr

UN: Zuletzt mehr als 90.000 Vetriebene im Libanon

Wegen der israelischen Angriffe im Libanon sind nach UN-Angaben in den vergangenen fünf Tagen mehr als 90.000 Menschen vertrieben worden. Vor allem im Süden des Landes sind auf Videoaufnahmen weiter Autoschlangen zu sehen, die sich nach Norden bewegen. Die gegenseitigen Attacken wurden auch heute fortgesetzt. Dabei erreichte erstmals eine Hisbollah-Rakete die israelische Metropole Tel Aviv. Sie wurde abgefangen. Durch neue israelische Angriffe wurden dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge mindestens 50 Menschen getötet.| 25.09.2024 18:05 Uhr

Lautstarker Protest bei Auftakt zu VW-Tarifgesprächen

Bei Volkswagen haben die Tarifgespräche mit der IG Metall begonnen - begleitet von lautstarkem Protest. Mehrere Tausend Beschäftigte versammelten sich vor dem Verhandlungsgebäude in Hannover mit Trommeln, Sirenen und Trillerpfeifen. Die Gewerkschaft sprach von mehr als 3.000 Teilnehmern, darunter seien Mitarbeiter aus Wolfsburg, Emden, Osnabrück und Zwickau gewesen. Die Gespräche finden vor dem Hintergrund einer schweren Krise bei VW statt. Das Unternehmen hatte zuletzt die seit 30 Jahren geltende Beschäftigungsgarantie gekippt und von möglichen Werkschließungen gesprochen. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Lohn und hat massiven Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. | 25.09.2024 18:05 Uhr

Ost-Beauftragter: Verhältnis bleibt kompliziert

Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall bleibt das deutsch-deutsche Verhältnis kompliziert. Zu diesem Schluss kommt der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Schneider, in seinem neuen Jahresbericht. Er sagte, es gebe zwar positive Entwicklungen und beide Landesteile seien längst viel enger miteinander verwoben, als es manchmal scheine. Allerdings fühlten sich viele Ostdeutsche immer noch als Bürger zweiter Klasse, so Schneider. Ihn ermutige, dass die heutige Generation in einem vernetzten Europa aufwachse.| 25.09.2024 18:05 Uhr

Explosion in Köln - Verdächtiger stellt sich

Nach einer Explosion in einem Café in Köln hat sich ein Verdächtiger der Polizei gestellt. Er erschien vor den Beamten in Begleitung seines Rechtsanwalts. Nach einem zweiten Verdächtigen wird gefahndet. Durch die Explosion in der vergangenen Nacht wurde das Lokal stark beschädigt. Die Polizei schließt aus, dass die Tat in Zusammenhang mit anderen Detonationen in Köln steht. In der vergangenen Woche wurden in der Stadt mehrere Sprengstoff- und Brandanschläge auf Gebäude und Autos verübt. Hinter diesen Taten vermuten die Sicherheitsbehörden Mitglieder der niederländischen Mafia. | 25.09.2024 18:05 Uhr

Briefporto wird teurer

Die Deutsche Post darf ihr Porto für Briefe und Pakete im kommenden Jahr erhöhen. Die Bundesnetzagentur erlaubt dem Konzern ein durchschnittliches Plus von etwa 10,5 Prozent bei Briefen und gut 7 Prozent bei Paketen. Die Post kann nun entscheiden, wie sie die Spielräume bei den einzelnen Produktgruppen nutzt. Der Preis für einen Standardbrief zum Beispiel könnte damit rein rechnerisch von derzeit 85 Cent auf einen Euro steigen.| 25.09.2024 18:05 Uhr

Fähre zwischen Sassnitz und Trelleborg wird eingestellt

Die Fährverbindung zwischen Sassnitz auf Rügen und Trelleborg in Schweden wird eingestellt. Ende des Monats soll der Hochgeschwindigkeits-Katamaran "Skane Jet" zum letzten Mal auf dieser Strecke fahren. Als Grund nennt das Unternehmen FRS Baltic Kostensteigerungen, die nicht auf den Reisepreis umgelegt werden könnten. Damit sei ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr möglich. | 25.09.2024 18:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viele Wolken und Regenschauer, zeitweise Aufheiterungen möglich. Höchstwerte: 14 bis 17 Grad. Morgen Wolken und Regen, bei 16 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag unbeständig und stürmisch, 14 bis 18 Grad. Am Sonnabend neben Sonnen auch dichte Wolken und Schauer, 11 bis 16 Grad.| 25.09.2024 18:05 Uhr