NDR Info Nachrichten vom 25.09.2024:

Tarifverhandlungen für etwa 120.000 VW-Mitarbeiter

Volkswagen und die IG Metall beginnen heute mit den Tarifverhandlungen für die etwa 120.000 VW-Beschäftigten. In Hannover geht es nicht nur um das Gehalt der Mitarbeiter, sondern auch um die Ankündigung der Konzernspitze, die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung aufzukündigen. Außerdem hält VW Werksschließungen für möglich. Die IG Metall will beides verhindern und fordert außerdem für die Beschäftigen ein Lohnplus von sieben Prozent. Die Krise bei Volkswagen beschäftigt auch den niedersächsischen Landtag. Ministerpräsident Weil wird dazu am Vormittag im Landtag in Hannover eine Regierungserklärung abgeben.| 25.09.2024 02:55 Uhr

NDR, WDR & SZ: Russland spioniert in Nord- und Ostsee

Russland spioniert systematisch Gaspipelines, Datenkabel, Windparks und militärische Infrastruktur in der Nord- und Ostsee aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Rechercheprojekt , an dem in Deutschland Journalisten von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" beteiligt waren. Den Recherchen zufolge setzt Russland für die Ausspähung kritischer Infrastruktur unter anderem so genannte "Forschungsschiffe" ein, die mit Sonar- und Radartechnik ausgestattet sind. Experten zufolge dienen diese sogenannten Kriechfahrten dazu, kritische Infrastruktur zu vermessen, um Sabotageakte vorbereiten zu können.| 25.09.2024 02:55 Uhr

Zehntausende im Libanon auf der Flucht

Im Süden des Libanon sind Zehntausende Menschen auf der Flucht. Sie bringen sich vor Angriffen der israelischen Armee in Sicherheit. Augenzeugen berichten, dass die israelischen Raketen immer wieder Wohnhäuser treffen. Krankenhäuser beklagen, dass unter den Verletzten viele Kinder seien. Erneut wurden mehrere Menschen libanesischen Angaben zufolge getötet - darunter auch wieder ein hochrangiger Hisbollah-Kommandant. Israels Ministerpräsident Netanjahu beteuerte, man führe keinen Krieg gegen das libanesische Volk, sondern gegen die Hisbollah.| 25.09.2024 02:55 Uhr

UN-Vollversammlung: Appelle für Frieden in Nahost

Die Lage im Nahen Osten hat auch den ersten Tag der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York beherrscht. UN-Generalsekretär Guterres warnte vor einem Flächenbrand. Der Libanon dürfe nicht zu einem zweiten Gaza werden. Auch Außenministerin Baerbock warnte wegen der massiven israelischen Luftangriffe auf die Hisbollah im Libanon vor einem weiteren Krieg im Nahen Osten. Nötig sei jetzt Deeskalation von allen Seiten, sagte Baerbock am Rande der UN-Generalversammlung. US-Präsident Biden appellierte an die internationale Gemeinschaft, sich für eine diplomatische Lösung zwischen Israel und dem Libanon stark zu machen. | 25.09.2024 02:55 Uhr

Selenskyj: Russland muss zu Frieden gezwungen werden

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich skeptisch zu Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Angriffskrieges gegen sein Land geäußert. Moskau begehe ein internationales Verbrechen, sagte er in einer Sitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen in New York. Deshalb könne dieser Krieg nicht durch Gespräche beruhigt werden, sondern nur durch Handlungen. Russland müsse zum Frieden gezwungen werden. | 25.09.2024 02:55 Uhr

GdP: Grenzkontrollen ohne Wirkung

Die neuen Grenzkontrollen haben nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei bisher kaum dazu beigetragen, die illegale Migration zu begrenzen. Die Zahl der Aufgriffe sei relativ gering, sagte der GdP-Vorsitzende Roßkopf dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Nach seinen Worten werden die Kontrollstellen und Hauptstraßen einfach umfahren. Seit vergangener Woche werden an allen deutschen Grenzen Kontrollen durchgeführt, um die Zahl unerlaubter Einreisen einzudämmen.| 25.09.2024 02:55 Uhr

US-Präsident Biden kommt nach Deutschland

US-Präsident Biden kommt Mitte Oktober nach Deutschland. Wie das Weiße Haus mitgeteilt hat, wird der 81-Jährige am 10. Oktober nach Berlin reisen und dort mit führenden deutschen Politikern zusammentreffen. Bei seinem dreitägigen Besuch soll es unter anderem darum gehen, die Verbindung zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu stärken und sich über gemeinsame Prioritäten abzustimmen.  US-Präsident Biden wird im Januar aus dem Amt scheiden.| 25.09.2024 02:55 Uhr

WHO-Studie zu Social-Media-Nutzung

Immer mehr Jugendliche zeigen ein als problematisch eingestuftes Social-Media-Verhalten. Laut einer neuen WHO-Studie ist ihr Anteil zwischen 2018 und 2022 von sieben auf elf Prozent gestiegen. Mädchen sind demnach häufiger betroffen als Jungen. Der WHO-Direktor für Europa, Kluge, sagte, mit sofortigen und nachhaltigen Maßnahmen müsse Jugendlichen dabei geholfen werden, die potenziell schädliche Social-Media-Nutzung in den Griff zu bekommen. Sie könne ansonsten zu Depressionen, Mobbing, Angst und schlechten schulischen Leistungen führen.| 25.09.2024 02:55 Uhr

Mond-Trainingslager öffnet in Köln

In Köln können Astronauten künftig den Aufenthalt auf dem Mond üben. Am Mittag wird dafür ein Trainingszentrum mit dem Namen "Luna" eröffnet. Die Einrichtung ist nach Angaben der Europäischen Weltraumagentur ESA weltweit einzigartig. Unter anderem werden Mond-Staub und eine reduzierte Schwerkraft simuliert. Unter möglichst realistischen Bedingungen soll in dem Zentrum auch neue Weltraumtechnologie erforscht werden. Die Erkenntnisse sind wichtig für kommende Mondmissionen wie das Artemis-Programm der NASA, bei dem Astronautinnen und Astronauten zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren wieder auf dem Mond landen sollen. | 25.09.2024 02:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Am Tage weiter bewölkt mit Regen und vereinzelt Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag zeitweise regnerisch bei 16 bis 19 Grad. Am Freitag unbeständig und stürmisch bei 13 bis 18 Grad.| 25.09.2024 02:55 Uhr