NDR Info Nachrichten vom 24.09.2024:

Israels Militärchef kündigt Verschärfung der Angriffe im Libanon an

Israels Generalstabschef Halevi hat angekündigt, die massiven Angriffe im nördlichen Nachbarland Libanon weiter zu verschärfen. Der Hisbollah dürfe keine Pause gewährt werden, saget Halevi nach Beratungen. Man wolle heute sogar noch mehr Streitkräfte einsetzen. Laut der libanesischen Regierung sind bei Luftangriffen seit gestern mehr als 550 Menschen getötet worden, mehr als 1.800 weitere wurden verletzt. Nach Angaben beider Seiten hat Israels Armee inzwischen auch ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. | 24.09.2024 16:40 Uhr

Guterres: Kriege in Ukraine und Nahost beenden

UN-Generalsekretär Guterres hat ein sofortiges Ende der Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine gefordert. Die Menschen in der Welt könnten es sich nicht leisten, dass der Libanon zu einem weiteren Gaza werde, sagte Guterres vor der UN-Vollversammlung in New York. In der Ukraine sei es Zeit für einen gerechten Frieden auf der Grundlage des Völkerrechts und internationaler Resolutionen. US-Präsident Biden rief vor der Vollversammlung zur weiteren Hilfe für die Ukraine in deren Kampf gegen den russischen Angriffskrieg auf. | 24.09.2024 16:40 Uhr

Report: Mehr Beachtung für Lebensmittel-Label

Die verschiedenen Lebensmittel-Kennzeichnungen sind für die Deutschen beim Einkaufen immer wichtiger. Laut dem aktuellen Ernährungsreport der Bundesregierung beachten zwei Drittel der Befragten das sogenannte Tierwohllabel - fast doppelt so viel wie beim ersten Report 2015. Auch das EU-Biosiegel und der Nutri-Score wird von immer mehr Menschen berücksichtigt. Der Geschmack sei aber nach wie vor das wichtigste Kriterium beim Lebensmitteleinkauf, sagte Bundesagrarminister Özdemir bei der Vorstellung des Reports. | 24.09.2024 16:40 Uhr

Scholz: Uns alle eint mehr, als uns trennt

Bundeskanzler Scholz hält die deutsche Gesellschaft auch nach den jüngsten Landtagswahlen für weniger gespalten als es öffentlich oft erscheint. Die allermeisten Bürger stünden in den wichtigen Fragen näher beisammen, als es manchmal den Anschein habe, sagte Scholz in einer neuen Videobotschaft. Als Beispiele nannte der SPD-Politiker Themen wie Rente, Klimaschutz, den richtigen Umgang mit Migration und die Ukraine. Er wünsche sich, dass die Menschen weiter miteinander redeten, statt nur noch übereinander oder aneinander vorbei. | 24.09.2024 16:40 Uhr

Widerstand in SPD gegen schärfere Asylpolitik

In der SPD formiert sich Widerstand gegen die von der Ampel-Koalition beschlossene Verschärfung der Asylpolitik. In einem offenen Brief fordern Hunderte Parteimitglieder die SPD-Vertreter in der Bundesregierung und im Bundestag auf, das Asylrecht zu verteidigen und Menschenrechte zu wahren. Führende Sozialdemokraten hätten einen Diskurs der Ausgrenzung und Stigmatisierung in letzter Zeit mitbefeuert, kritisieren die Unterzeichner des Briefes. Zu den Initiatoren zählen unter anderem die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Schwan, und Juso-Chef Türmer. | 24.09.2024 16:40 Uhr

VW wirbt vor Tarifverhandlung mit Flugblatt für Sparkurs

Der angeschlagene Autobauer Volkswagen wirbt vor dem Auftakt der Tarifverhandlungen mit einem Flugblatt um die Zustimmung der Belegschaft zu seinem Sparkurs. Ziel sei es, zurück an die Spitze zu kommen, heißt es in dem Flugblatt. Allerdings habe sich die wirtschaftliche Lage noch mal deutlich verschlechtert. VW müsse deswegen die Produktivität steigern, die Arbeitskosten senken und die Werke wirtschaftlich auslasten. Das Unternehmen hatte zuletzt eine Reihe von Tarifverträgen gekündigt, darunter auch eine seit Jahrzehnten geltende Vereinbarung zur Standortsicherung. | 24.09.2024 16:40 Uhr

Rekord-Kartoffelernte erwartet

In diesem Jahr wird eine Rekord-Kartoffelernte erwartet. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft rechnet mit rund 12,7 Millionen Tonnen. Das entspricht neun Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Alleine 6,3 Millionen Tonnen Kartoffeln werden schätzungsweise im größten deutschen Anbaugebiet - in Niedersachsen - geerntet. Nasse Böden waren nach dem Winter zwar für Landwirtinnen und Landwirte zunächst eine Herausforderung. Dann seien die gefüllten Bodenwasservorräte aber förderlich gewesen. Der Zuwachs liegt laut Ministerium insbesondere an der größeren Anbaufläche. | 24.09.2024 16:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Oft bewölkt und zeitweise Regen, vereinzelt Gewitter. Abendwerte 15 bis 18 Grad. Auch in der Nacht viele Wolken und einige Schauer. Tiefstwerte 14 bis 10 Grad. Morgen weiter bewölkt mit Regen und vereinzelt Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag zeitweise regnerisch bei 16 bis 19 Grad. Am Freitag unbeständig und stürmisch bei 13 bis 18 Grad.| 24.09.2024 16:40 Uhr