NDR Info Nachrichten vom 24.09.2024:
Weiter israelische Angriffe im Libanon
Bei den israelischen Luftangriffen im Libanon sind gestern fast 500 Menschen getötet worden. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium sind darunter auch 35 Kinder. Die israelische Armee wollte nach eigener Darstellung Waffenlager der Hisbollah treffen. Israel wappnet sich jetzt für eine mögliche Vergeltung. Bereits gestern waren rund 250 Raketen in Richtung Israel abgefeuert worden. Einige davon reichten nach Medienberichten deutlich tiefer in das Staatsgebiet hinein als je zuvor seit Beginn der Hisbollah-Angriffe.| 24.09.2024 07:10 Uhr
Blauhelmsoldaten stellen Patrouillen im Grenzgebiet ein
Die UN-Friedensmission im Libanon - Unifil - hat wegen des zunehmenden Beschusses von Seiten Israels und der Hisbollah ihre Patrouillen im Grenzgebiet eingestellt. Die Blauhelmsoldaten blieben in ihren Stützpunkten, sagte ein Sprecher. Der Beschuss setze sie einer größeren Gefahr aus. UN-Generalsekretär Guterres sei besorgt über die Sicherheit von Zivilisten sowie von UN-Mitarbeitern, betonte der Sprecher. Die Botschaft an alle beteiligten Parteien sei, vom Abgrund zurückzutreten und die Eskalation zu stoppen. Frankreich forderte eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Er habe die Sitzung noch für diese Woche beantragt, teilte der neue Außenminister Barrot vor der UN-Generalversammlung mit. | 24.09.2024 07:10 Uhr
Selenskyj dankt Scholz
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat nach einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz in New York die Bedeutung der deutschen Unterstützung unterstrichen. Selenskyj teilte mit, die Ukraine sei Deutschland zutiefst dankbar. Gemeinsam seien Tausende Menschenleben gerettet worden. Beide Länder können - so wörtlich - sicherlich noch mehr dazu beitragen, die Sicherheit auf dem gesamten europäischen Kontinent zu stärken. Scholz bekräftigte, dass er die Regeln für den Einsatz deutscher Waffen im Ukraine-Krieg nicht weiter lockern will. Deutschland werde Reichweitenbeschränkungen nicht aufheben.| 24.09.2024 07:10 Uhr
Özdemir stellt Ernährungsbericht vor
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir stellt heute den diesjährigen Ernährungsbericht vor. Dafür sind im vergangenen Jahr Menschen in Deutschland zu ihren Vorlieben und Gewohnheiten beim Thema Essen befragt worden. Es zeichnet sich ab, dass die Inflation und die Klimakrise sich auch auf die Essgewohnheiten auswirken. Demnach ist es zum Beispiel seltener geworden, dass die Menschen täglich Fleisch essen.| 24.09.2024 07:10 Uhr
Brombeer-Koalition in Thüringen?
Nach der Landtagswahl am Sonntag in Brandenburg dürfte sich die Regierungsbildung dort noch eine Weile hinziehen. Rechnerisch ist ein Bündnis aus SPD und BSW möglich. In Thüringen, wo vor drei Wochen gewählt wurde, geht es jetzt einen Schritt voran. Die Thüringer CDU will BSW und SPD zu Sondierungsgesprächen einladen. Dort soll geklärt werden, wie ein Regierungsprogramm zwischen den Dreien aussehen könnte. Für ein Bündnis aus CDU, BSW und SPD wird wegen der Partei-Farben auch der Begriff Brombeer-Koalition verwendet. | 24.09.2024 07:10 Uhr
Boeing bietet 30 Prozent mehr Lohn
Der Flugzeugbauer Boeing hat zehntausenden streikenden Arbeitern ein verbessertes Angebot vorgelegt. Das US-Unternehmen bietet 30 Prozent höhere Löhne bei einer Vertragslaufzeit von vier Jahren. Außerdem soll es doch wieder Bonuszahlungen geben. Bisher hatte Boeing ein Lohnplus von 25 Prozent angeboten. Die Gewerkschaft fordert 40 Prozent. Betroffen von dem Streik ist die Produktion in Werken rund um Seattle, wo unter anderem die 737 und die Langstreckenmaschine Triple Seven gebaut werden. | 24.09.2024 07:10 Uhr
Hurrikan «John» trifft auf Mexikos Pazifikküste
Der Hurrikan "John" ist heute Früh auf die mexikanische Küste getroffen. Laut dem US-Hurrikanzentrum erreichte der Sturm das Festland mit bis zu 195 Kilometern pro Stunde und war damit deutlich stärker als die Behörden ursprünglich erwartet hatten. Es wird erwartet, dass der erste Sturm der Saison auch Urlaubsorte wie Acapulco und Puerto Escondido trifft, bevor er sich abschwächt. Mexikos Präsident López Obrador rief die Bewohner der betroffenen Regionen auf, sich in Sicherheit zu bringen. | 24.09.2024 07:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute unbeständig, immer wieder Regen, bei Höchstwerten zwischen 16 und 23 Grad. Auch morgen viele Wolken und immer wieder Regen und vereinzelte Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag regnerisch und sehr windig bei 16 bis 19 Grad Am Freitag unbeständig und windig bei 13 bis 18 Grad.| 24.09.2024 07:10 Uhr