NDR Info Nachrichten vom 24.09.2024:

Fast 500 Tote gestern im Libanon

Durch israelische Angriffe sind gestern im Süden und Osten des Libanon fast 500 Menschen getötet worden, darunter viele Kinder und Frauen. Fast 1.700 Menschen seien verletzt, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 1.300 Ziele an, um militärische Infrastruktur der pro-iranischen Hisbollah zu zerstören. Die Miliz feuerte erneut Geschosse Richtung Israel ab.| 24.09.2024 02:45 Uhr

Blauhelmsoldaten stellen Patrouillen im Grenzgebiet ein

Die UN-Friedensmission im Libanon - Unifil - hat wegen des zunehmenden Beschusses von Seiten Israels und der Hisbollah ihre Patrouillen im Grenzgebiet eingestellt. Die Blauhelmsoldaten blieben in ihren Stützpunkten, sagte ein Sprecher. Der Beschuss setze sie einer größeren Gefahr aus. UN-Generalsekretär Guterres sei besorgt über die Sicherheit von Zivilisten sowie von UN-Mitarbeitern, betonte der Sprecher. Die Botschaft an alle beteiligten Parteien sei, vom Abgrund zurückzutreten und die Eskalation zu stoppen. Frankreich forderte eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Er habe die Sitzung noch für diese Woche beantragt, teilte der neue Außenminister Barrot vor der UN-Generalversammlung mit. | 24.09.2024 02:45 Uhr

Selenskyj dankt Scholz

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat nach einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz in New York die Bedeutung der deutschen Unterstützung unterstrichen. Selenskyj teilte mit, die Ukraine sei Deutschland zutiefst dankbar. Gemeinsam seien Tausende Menschenleben gerettet worden. Beide Länder können - so wörtlich - sicherlich noch mehr dazu beitragen, die Sicherheit auf dem gesamten europäischen Kontinent zu stärken. Scholz bekräftigte, dass er die Regeln für den Einsatz deutscher Waffen im Ukraine-Krieg nicht weiter lockern will. Deutschland werde Reichweitenbeschränkungen nicht aufheben.| 24.09.2024 02:45 Uhr

Übernahmekampf um die Commerzbank

Rund um die Commerzbank deutet sich ein Übernahmekampf an. Die italienische Großbank Unicredit hat sich weitere Anteile an dem Frankfurter Institut gesichert und hält jetzt rechnerisch schon gut ein Fünftel der Commerzbank-Aktien. Damit wird ein offizielles Übernahmeangebot für Deutschlands zweitgrößte Privatbank wahrscheinlicher. Widerstand kommt allerdings vom Bund, der ebenfalls Anteile hält und keine weiteren verkaufen will. | 24.09.2024 02:45 Uhr

Brombeer-Koalition in Thüringen?

Nach der Landtagswahl am Sonntag in Brandenburg dürfte sich die Regierungsbildung dort noch eine Weile hinziehen. Rechnerisch ist ein Bündnis aus SPD und BSW möglich. In Thüringen, wo vor drei Wochen gewählt wurde, geht es jetzt einen Schritt voran. Die Thüringer CDU will BSW und SPD zu Sondierungsgesprächen einladen. Dort soll geklärt werden, wie ein Regierungsprogramm zwischen den Dreien aussehen könnte. Für ein Bündnis aus CDU, BSW und SPD wird wegen der Partei-Farben auch der Begriff Brombeer-Koalition verwendet. | 24.09.2024 02:45 Uhr

Boeing bietet 30 Prozent mehr Lohn

Der Flugzeugbauer Boeing hat zehntausenden streikenden Arbeitern ein verbessertes Angebot vorgelegt. Das US-Unternehmen bietet 30 Prozent höhere Löhne bei einer Vertragslaufzeit von vier Jahren. Außerdem soll es doch wieder Bonuszahlungen geben. Bisher hatte Boeing ein Lohnplus von 25 Prozent angeboten. Die Gewerkschaft fordert 40 Prozent. Betroffen von dem Streik ist die Produktion in Werken rund um Seattle, wo unter anderem die 737 und die Langstreckenmaschine Triple Seven gebaut werden. | 24.09.2024 02:45 Uhr

Mexiko erwartet Hurrikan "John"

Mexiko bereitet sich auf einen weiteren Hurrikan vor. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA stufte den tropischen Wirbelsturm "John" auf die zweite von fünf Stufen hoch. Bevor er auf die südliche Pazifikküste Mexikos trifft, könnte er sich noch verstärken und Sturmfluten auslösen. Die Bundesbehörden erließen eine Hurrikan-Warnung für den Küstenstreifen westlich von Punta Maldonado bis östlich von Acapulco. Sie rechnen mit Überschwemmungen und Schlammlawinen.| 24.09.2024 02:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In Vorpommern und der Weser- und Ems Region locker bewölkt, dazwischen teils Regen. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Tagsüber unbeständig mit einem Wechsel aus Regen und heiteren Phasen. Maximal 17 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten Am Mittwoch unbeständig, im Osten häufiger trocken. 15 bis 20 Grad. Am Donnerstag teils Starkregen bei 16 bis 19 Grad.| 24.09.2024 02:45 Uhr