NDR Info Nachrichten vom 22.09.2024:

Landtagswahl in Brandenburg läuft

In Brandenburg sind heute gut zwei Millionen Menschen zur Landtagswahl aufgerufen. Die Wahlleitung rechnet mit einer hohen Beteiligung. Der Wahlkampf war geprägt von den Themen Migration und innere Sicherheit. In den letzten Umfragen lieferte sich die AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SPD, die in Brandenburg seit 34 Jahren durchgehend regiert. Ministerpräsident Woidke hat angekündigt, nur im Amt zu bleiben, wenn seine SPD die Wahl gewinnt. Der Verfassungsschutz stuft die AfD in Brandenburg als rechtsextremistischen Verdachtsfall und ihren Spitzenkandidaten Berndt als rechtsextrem ein. Die CDU kam in Umfragen zuletzt auf den dritten Platz, vor dem BSW. Die Grünen, die Linke und die Freien Wähler blieben in den Befragungen unter der Fünf-Prozent-Hürde.| 22.09.2024 14:40 Uhr

Schwere Gefechte zwischen Israel und Hisbollah

Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz liefern sich weiter schwere Gefechte. Die islamistische Terrororganisation feuerte heute früh zahlreiche Raketen auf den Norden Israels ab. Die israelische Luftwaffe attackierte ihrerseits über 100 Stellungen der Hisbollah. Die Koordinatorin der Vereinten Nationen für den Libanon warnte, die Region stehe an der Schwelle zu einer unmittelbar bevorstehenden Katastrophe. Es gebe keine militärische Lösung, die irgendeine der beiden Seiten sicherer machen werde.| 22.09.2024 14:40 Uhr

AOK: Privatversicherte an Klinikreform beteiligen

Die Chefin des AOK-Bundesverbandes, Reimann, fordert, Privatversicherte an den Kosten der geplanten Krankenhausreform zu beteiligen. Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Lasten sollten gerechter verteilt werden. Konkret schlug die AOK-Chefin Aufschläge auf Klinik-Rechnungen für Privatversicherte vor. Bislang sehen die Pläne von Gesundheitsminister Lauterbach vor, dass sich die Bundesländer und die gesetzlichen Kassen die Kosten für die Finanzierung der Krankenhausreform teilen. Grundsätzlich vertreten die gesetzlichen Krankenkassen die Auffassung, dass die Reform Aufgabe von Bund und Ländern ist und damit komplett aus Steuermitteln bezahlt werden sollte.| 22.09.2024 14:40 Uhr

Knapp 900 unerlaubte Einreisen festgestellt

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen seit vergangenem Montag laut Bild am Sonntag fast 900 unerlaubte Einreisen festgestellt. 540 Migranten wurden demnach sofort zurückgewiesen. 23 von ihnen seien zuvor schon einmal aus Deutschland abgeschoben worden, berichtet die Zeitung. Darüber hinaus habe die Bundespolizei seit der Ausweitung der Kontrollen auf alle deutschen Landesgrenzen zehn Schleuser festgenommen und mehr als 110 offene Haftbefehle vollstreckt.| 22.09.2024 14:40 Uhr

Bündnis fordert stabiles Deutschlandticket

Ein Bündnis mehrerer Gewerkschaften und Verbände fordert einen stabilen Preis und eine langfristige Finanzierung für das Deutschlandticket. Neben Finanzierungszusagen von Bund und Ländern - die sich die Kosten je zur Hälfte teilen - brauche es dringend massive Investitionen in ein flächendeckendes und barrierefreies Angebot - im ländlichen Raum genauso wie in den Städten. Das Bündsis setzt sich außerdem für ein bundesweit ermäßigtes Sozialticket ein. Aktuell kostet das Monatsabo 49 Euro. Im kommenden Jahr wird es wohl teurer werden. Morgen beraten die Verkehrsminister der Länder über die Zukunft des Deutschlandtickets. | 22.09.2024 14:40 Uhr

UN-Reformplan soll bei Zukunftsgipfel in New York angenommen werden

Bei einem Treffen der Vereinten Nationen in New York soll heute ein sogenannter Zukunftspakt angenommen werden. Der UN-Reformplan war unter der Federführung von Namibia und Deutschland verhandelt worden. Bundeskanzler Scholz wird zu Beginn der Veranstaltung eine Rede halten. Teil des Pakts sind unter anderem Absichtserklärungen für eine Reform des UN-Sicherheitsrats und Forderungen nach einer Anpassung des internationalen Finanzsystems zugunsten des Globalen Südens. Auch ein erstes Fundament für die weltweite Regulierung von Künstlicher Intelligenz soll damit gelegt werden.| 22.09.2024 14:40 Uhr

Tote durch Explosion in iranischem Kohlebergwerk

Bei einer Explosion in einem Kohlebergwerg im Osten des Irans sind mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 20 wurden laut iranischen Staatsmedien verletzt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten laufen noch. Ursache war offenbar ein Leck, durch das Methangas austrat. Nach Behördenangaben wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um mögliche Verantwortliche zu finden. Im Iran gibt es immer wieder schwere Unfälle im Bergbau. 2017 starben bei einer Explosion in einer Kohlemine mehr als 40 Menschen. | 22.09.2024 14:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viel Sonne, im Süden und Westen Niedersachsens später einige Wolken. Höchstens 19 bis 25 Grad. In der Nacht von Südwesten her aufziehende Wolken. Tiefstwerte 15 bis 8 Grad. Morgen in Niedersachsen von Südwesten her bewölkt mit Schauern oder Gewittern. In Vorpommern noch viel Sonne. Höchstwerte 19 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten : Am Dienstag wechselhaft mit Schauern bei 16 bis 21 Grad. Am Mittwoch unbeständig und windig bei 15 bis 20 Grad. | 22.09.2024 14:40 Uhr