NDR Info Nachrichten vom 21.09.2024:

Hisbollah meldet Tod von weiterem Kommandeur

Nach dem israelischen Luftangriff auf die libanesische Hauptstadt Beirut hat die Hisbollah-Miliz den Tod eines weiteren Kommandeurs bestätigt. Unter den mindestens 31 Opfern sei auch Ahmed Mahmud Wahbi, ein hochrangiges Mitglied der Elite-Einheit Radwan, hieß es. Deren Chef Akil war ebenfalls durch die israelischen Angriffe getötet worden. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Hisbollah. Das israelische Militär teilte mit, Akil sei gezielt ausgeschaltet worden. Es hätten Informationen vorgelegen, dass er einen ähnlichen Überfall geplant habe, wie ihn die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober ausgeführt habe. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York hat sich indes mit den Explosionen zahlreicher Pager und Funkgeräte im Libanon in der vergangenen Woche beschäftigt. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, forderte in der Dringlichkeitssitzung eine unabhängige Untersuchung. Türk rückte die Attacken mit explodierenden Kommunikationsgeräten in die Nähe von Kriegsverbrechen. | 21.09.2024 12:20 Uhr

Russland und Ukraine melden gegenseitige Angriffe

In der Ukraine sind bei neuen russischen Raketenangriffen nach Angaben der Behörden mindestens drei Menschen getötet worden. Unter den Opfern in der Stadt Krywyj Rih im Süden des Landes sei auch ein zwölfjähriger Junge. Die russischen Raketen hätten zudem mehrere Häuser zerstört, in denen man noch Verschüttete vermute, hieß es. Die Industriestadt Krywyj Rih ist immer wieder Ziel russischer Angriffe, vermutlich weil der ukrainische Präsident Selenskyj dort geboren ist. Auch Russland meldete heute früh neue Angriffe aus der Ukraine. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden in verschiedenen Regionen des Landes mehr als 100 Flugkörper abgeschossen. In Krasnodar hätten Trümmer einer Drohne einen größeren Brand ausgelöst. Die Bewohner eines Dorfes seien aufgefordert worden, sich in eine Notunterkunft zu begeben. | 21.09.2024 12:20 Uhr

IG Metall warnt VW vor Stellenabbau und Werksschließungen

Die IG Metall warnt VW davor, Sparmaßnahmen in der aktuellen Unternehmens-Krise auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchzuführen. Die Zukunft der E-Mobilität stehe außer Frage, deshalb sei die Sicherung der Arbeitsplätze bei VW auch so wichtig, sagte Franka Helmerichs von der IG Metall Emden auf NDR Info. Gerade die Beschäftigten bei Volkswagen seien die Treiber, auch was die Binnennachfrage in Deutschland angehe. Die Industrie könne es sich nicht leisten, gute Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. In Gesprächen mit VW gehe es nun darum, die Rahmenbedingungen für die Zukunft zu schaffen, so Helmerichs. | 21.09.2024 12:20 Uhr

Brandenburg bereitet sich auf Hochwasser vor

Brandenburg bereitet sich weiter auf das drohende Hochwasser vor. Aus Polen bewegt sich die Hochwasserwelle der Oder weiter flussabwärts Richtung Grenze. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke will sich heute in Frankfurt an der Oder ein Bild von den Vorbereitungen machen. In der Nähe der Stadt wird laut Staatskanzlei am Montag die zweithöchste Alarmstufe und am Dienstag die höchste Alarmstufe erwartet. In Ratzdorf soll der Wasserstand dann auf über sechs Meter steigen.| 21.09.2024 12:20 Uhr

Köln: Mehr als 20 Schüsse auf Uhrengeschäft

Nach Schüssen auf ein Uhrengeschäft in Köln prüfen die Ermittler einen möglichen Zusammenhang mit der jüngsten Explosionsserie in der Stadt. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Unbekannter um kurz nach 4 Uhr mehr als 20 Schüsse auf die Fassade des Hauses abgegeben haben und anschließend geflüchtet sein. Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht. Staatsanwaltschaft und Polizei ordnen den Vorfall dem Bereich der organisierten Kriminalität zu. Ähnliche Anschläge, auch auf Geschäfte, hatte es zuletzt in Köln mehrfach gegeben. Es wird spekuliert, dass sich zwei verfeindete Banden bekämpfen. | 21.09.2024 12:20 Uhr

Kaus: Mehr Hilfe bei Demenz erforderlich

Mehr Unterstützung für Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige - das fordert die Vorsitzende der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft, Kaus. Der "Rheinischen Post" sagte sie, immer häufiger seien Hilfen wie Tagespflegeplätze oder ambulante Pflegedienste vor Ort nicht verfügbar. Auch Pflegeheim-Plätze in erreichbarer Nähe seien oft nicht vorhanden. Das sei allgemeiner Tenor in Beratungsgesprächen. Das Hilfeangebot müsste daher dringend weiter ausgebaut werden, etwa durch Schulungen für Angehörige. In Deutschland leben laut dem Dachverband derzeit etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. | 21.09.2024 12:20 Uhr

Fußball-Zweitligist Schalke 04 entlässt Trainer Geraerts

Fußball-Zweitligist Schalke 04 hat sich von Trainer Karel Geraerts getrennt. Der Verein aus Gelsenkirchen zog damit die Konsequenzen aus dem schlechten Saisonstart der Mannschaft. Auch Sport-Direktor Marc Wilmots muss gehen. In den ersten fünf Spielen gelang Schalke erst ein Sieg. Gestern Abend verlor das Team vor eigenem Publikum trotz 3:0-Führung noch mit 3:5 gegen Darmstadt 98. Wer Nachfolger von Geraerts wird, ist noch nicht bekannt.| 21.09.2024 12:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viel Sonnenschein bei 20 bis 24 Grad. Morgen weiterhin sonnig und trocken bei 19 bis 24 Grad. Am Montag aus Westen Wolken mit Schauern und Gewittern, in Vorpommern länger freundlich, 19 bis 23 Grad. Am Dienstag wechselhaft mit Schauern, 16 bis 21 Grad. Am Mittwoch unbeständig und windig, 16 bis 20 Grad. | 21.09.2024 12:20 Uhr