NDR Info Nachrichten vom 17.09.2024:
Söder für Merz als Kanzlerkandidat
CSU-Chef Söder überlässt seinem CDU-Kollegen Merz die Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl 2025. Das hat er in einer gemeinsamen Pressekonferenz angekündigt. Beide Vorsitzenden wollen damit ihren Parteigremien empfehlen, Merz als gemeinsamen Kandidaten der Union zu nominieren. Söder hatte noch vor einigen Tagen selbst Interesse an dem Posten angemeldet. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther stellte sich hinter Merz als Kanzlerkandidaten. Er werde ihn mit allen Kräften dabei unterstützen, sagte Günther. Das wichtigste sei nun, dass die Union geschlossen hinter Merz stehe. | 17.09.2024 16:00 Uhr
Grüne, SPD, Linke kritisieren von der Leyens Entscheidung
EU-Politiker der Grünen, SPD und Linken haben die Personalpläne von Kommissionspräsidentin von der Leyen kritisiert. Der SPD-Abgeordnete Repasi bemängelte vor allem die Entscheidung, Raffaele Fitto von der Partei Fratelli d'Italia zum Vizepräsidenten zu machen. Von der Leyen belohne Rechtsnationale, teilte Repasi mit. Er habe ihr mehr Fingerspitzengefühl zugetraut. Der Grünen-Abgeordnete Andresen nannte die Personalie völlig unverständlich. Der Vorsitzende der Linken-Fraktion, Schirdewan, kritisierte, die neue Kommissionsbesetzung sei ein Kniefall vor Rechten. Die neue Kommission muss von der Mehrheit der Abgeordneten im Parlament bestätigt werden.| 17.09.2024 16:00 Uhr
Intel legt Fabrik in Magdeburg auf Eis
Der US-Halbleiterhersteller Intel hat den Bau seiner geplanten Chipfabrik in Magdeburg für zwei Jahre auf Eis gelegt. Der Konzern verwies auf kürzlich erfolgte Investitionen in Irland. Der Standort werde auf absehbare Zeit das wichtigste europäische Drehkreuz für Intel sein. Die Bundesregierung hatte dem Konzern Subventionen von zehn Milliarden Euro für den Ausbau der Chipherstellung in Magdeburg in Aussicht gestellt. Das Geld sollte aus dem Klima- und Transformationsfonds kommen. Die Ampel-Koalition diskutiert jetzt darüber, wie die Summe stattdessen verwendet werden könnte. Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es allerdings, das Geld stehe dem Kernhaushalt nicht zur Verfügung.| 17.09.2024 16:00 Uhr
Fünftes Todesopfer in Österreich entdeckt
In Österreich ist die Zahl der Todesopfer durch die schweren Überschwemmungen auf fünf gestiegen. Das berichtet die Nachrichtenagentur APA und beruft sich dabei auf die Polizei. Demnach starb eine 81-jährige Frau in ihrem gefluteten Wohnhaus in einer Gemeinde in Niederösterreich. In der vom Hochwasser betroffenen Region besteht laut Einsatzleitung weiterhin die Gefahr, dass Dämme brechen. Der Regen hat allerdings aufgehört. | 17.09.2024 16:00 Uhr
Sieben Tote bei Waldbränden in Portugal
Bei den Waldbränden im Nordwesten Portugals sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben mussten im Bezirk Aveiro weitere Dörfer evakuiert werden. Dort haben die Brände inzwischen mehr als 10.000 Hektar Wald und Buschland vernichtet. Autobahnen wurden gesperrt und Zugverbindungen ausgesetzt. Auch in zahlreichen anderen Orten im Land kämpft die Feuerwehr gegen Waldbrände an.| 17.09.2024 16:00 Uhr
Mehr Vergiftungen im Norden durch Lachgas
In Norddeutschland gibt es immer mehr Vergiftungen mit Lachgas. Das Giftinformationszentrum-Nord verzeichnete im vergangenen Jahr einen signifikanten Anstieg beim Missbrauch von Lachgas, beispielsweise durch Inhalation aus Heliumluftballons. Auch die Schwere der Vergiftungen nahm demnach zu. Gemeldet wurden mehr bewusstlose Patienten bis hin zu Nervenschäden und Lähmungserscheinungen bei chronischem Konsum.| 17.09.2024 16:00 Uhr
Mehr als 200 Tote in Myanmar nach Taifun
Bei den verheerenden Überschwemmungen infolge des Taifuns "Yagi" sind in Myanmar mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass sich die Zahl der Opfer noch erhöht. Viele betroffene Regionen seien noch nicht erreicht worden. Betroffen von dem Taifun waren in Myanmar etwa 630.000 Menschen. Die regierende Militärjunta hatte am Wochenende angesichts der Zerstörungen um internationale Hilfe gebeten. Neben Myanmar waren von den Folgen des Taifuns auch Vietnam, Thailand und Laos betroffen. Insgesamt starben in der Region etwa 600 Menschen. | 17.09.2024 16:00 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Leicht bewölkt bis sonnig bei 18 bis 26 Grad. In der Nacht leicht bewölkt und meist trocken, Nebel möglich. Tiefstwerte 16 bis 10 Grad. Morgen meist heiter, im Verlauf viel Sonne bei 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag heiter, örtlich Schauer, 20 bis 25 Grad. Am Freitag viel Sonnenschein bei ebenfalls 20 bis 25 Grad. | 17.09.2024 16:00 Uhr