NDR Info Nachrichten vom 16.09.2024:
Hochwasser: Lage in mehreren Ländern weiter kritisch
Die Hochwasserlage in mehreren europäischen Ländern bleibt dramatisch. Mindestens 18 Menschen kamen bislang ums Leben, zahlreiche werden noch vermisst. Allein in Österreich waren zuletzt 13 Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Weitere Deiche drohen zu brechen. Auch in der Grenzregion zwischen Polen und Tschechien ist die Situation weiter kritisch. Dort wurden mehrere Dörfer von den Wassermassen verwüstet. Die Bundesregierung bot den Nachbarländern Hilfe an. Das THW stehe bei entsprechenden Anfragen sofort bereit, sagte Innenministerin Faeser. Gleichzeitig beobachte man natürlich auch die Lage an Elbe und Oder in Deutschland. Kanzler Scholz nannte die Bilder aus den Hochwassergebieten "bedrückend". Jetzt seien Solidarität und Zusammenarbeit gefragt, sagte Scholz bei einem Besuch in der kasachischen Hauptstadt Astana. | 16.09.2024 23:35 Uhr
Intel legt Bau von Chipfabrik in Magdeburg auf Eis
Der Chipkonzern Intel legt den Bau seines geplanten Werks in Magdeburg auf Eis. Das Projekt werde voraussichtlich um zwei Jahre verzögert, teilte Firmenchef Gelsinger mit. Im vergangenen Jahr hatte der Chipkonzern den Bau einer etwa 30 Milliarden Euro teuren Fabrik in Magdeburg angekündigt. Zehn Milliarden Euro sollte der Bund beisteuern. Seither hat sich die wirtschaftliche Lage von Intel verschlechtert. Der Chipkonzern kämpft mit Verlusten und hat ein Sparprogramm eingeleitet. | 16.09.2024 23:35 Uhr
NRW-Ministerpräsident Wüst erklärt Verzicht auf Kanzlerkandidatur
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst steht nicht als Kanzlerkandidat der Union zur Verfügung. Der CDU-Politiker erklärte, er sehe seine Aufgaben in NRW. Anstatt selbst anzutreten, unterstütze er den CDU-Vorsitzenden Merz. Dieser hatte am Wochenende erkennen lassen, dass er entschlossen sei anzutreten. Aber auch der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Söder zeigte seine Ambitionen zuletzt immer offener. Mit einer Entscheidung wird nach der Landtagswahl in Brandenburg am kommenden Sonntag gerechnet. Die nächste Bundestagswahl findet im Herbst des kommenden Jahres statt. | 16.09.2024 23:35 Uhr
Grenzkontrollen: Bislang keine Beeinträchtigungen
Die heute früh gestarteten Kontrollen an allen deutschen Grenzen haben bislang offenbar keine größeren Auswirkungen auf den Verkehr. An den Übergängen in Niedersachsen sei es zu den Stoßzeiten zu kleineren Rückstaus gekommen, hieß es von der Bundespolizei. Aus Schleswig-Holstein wurden keine Beeinträchtigungen gemeldet. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums betonte noch einmal, dass es sich um flexible Kontrollen handele. Der Reise- und Warenverkehr solle nicht beeinträchtigt werden. Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert allerdings, dass es der Bundespolizei an Personal und Ausstattung fehle. | 16.09.2024 23:35 Uhr
Secret Service: Verdächtiger hatte Trump nicht im Visier
In den USA hat der Secret Service weitere Einzelheiten zu dem mutmaßlichen Versuch eines Anschlags auf Ex-Präsident Trump mitgeteilt. Danach habe der Verdächtige Trump zu keiner Zeit im Blickfeld gehabt. Er habe auch keine Schüsse abgefeuert. Der Chef des Secret Service, Rowe, sagte, dass der Mann entdeckt worden sei zeige, dass die Maßnahmen zum Schutz des Ex-Präsidenten Wirkung zeigten. Dem 58-jährigen Verdächtigen wird ihm unter anderem illegaler Waffenbesitz vorgeworfen. Er soll sich am Sonntag mit einem Gewehr bewaffnet knapp zwölf Stunden am Rande eines Golfplatzes im Gebüsch versteckt haben, während Trump dort Golf spielte. Sein Motiv ist noch unklar.| 16.09.2024 23:35 Uhr
Langer Tarifstreit mit britischen Assistenzärzten endet
In Großbritannien haben die Assistenzärzte ihren Tarifstreit mit der Regierung nach eineinhalb Jahren beigelegt. Vorausgegangen waren mehr als ein Dutzend Streiks. Nun stimmten sie mehrheitlich für ein Angebot, mit dem die Löhne und Gehälter über die kommenden zwei Jahre um insgesamt 22 Prozent steigen. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich ein Plus von 35 Prozent gefordert.| 16.09.2024 23:35 Uhr
Mindestens drei Tote bei Waldbränden in Portugal
Bei den Waldbränden in Portugal sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Nachdem gestern bereits ein Feuerwehrmann im Einsatz gestorben war, wurden nun die Leichen von zwei weiteren Brandopfern geborgen. Mehr als 3.500 Feuerwehrleute und Soldaten bekämpfen derzeit die Brände im Norden und im Zentrum Portugals. Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland haben angekündigt, zur Unterstützung Löschflugzeuge zu schicken. Die ersten von ihnen sollen bereits heute Abend eintreffen.| 16.09.2024 23:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute Nacht trocken bei Tiefstwerten von 15 bis 9 Grad. Morgen viel Sonne und kaum Regen, 19 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch sonnig und ein paar Wolken, 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag heiter, gebietsweise Schauer, 20 bis 25 Grad. | 16.09.2024 23:35 Uhr