NDR Info Nachrichten vom 14.09.2024:

Hochwasser: Alarm in vier EU-Staaten

Der für das Wochenende angekündigte Dauerregen sorgt für erste Probleme in Mittel- und Osteuropa. In Polen und Tschechien wurde in einigen Regionen Hochwasseralarm ausgelöst, in Südwestpolen mussten bereits zwei Dörfer teilweise evakuiert und mehr als 400 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die Pegelstände der Flüsse steigen zwar schnell an, die Krisenstäbe sehen sich aber gut vorbereitet. Mehrere deutsche Nachbarstaaten erwarten die heftigsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Bis Sonntag werden regional bis zu 400 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Auch in Deutschland rechnen Meteorologen mit Dauerregen, vor allem im Osten und Südosten. In Österreich gab es gestern überraschend einen Wintereinbruch. In den Bergen sorgt starker Schneefall für Verkehrschaos. Fast alle Landesteile sind betroffen. | 14.09.2024 14:40 Uhr

Zuversicht bei Einsatzkräften in Dresden

Die Arbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden kommen nach Angaben der Feuerwehr gut voran. Die Einsatzkräfte kämpfen gegen die Zeit: Ab einem gewissen Pegelstand können die restlichen Trümmer nicht weiter entfernt werden. Es herrscht aber Zuversicht, dass dies vielleicht sogar noch heute gelingt.| 14.09.2024 14:40 Uhr

Bemessungsgrenze für Sozialabgaben steigt

Die Bemessungsgrenzen für Sozialabgaben sollen im kommenden Jahr steigen. Dann müssten Menschen bis zu einem höheren Verdienst Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung zahlen. Eine Sprecherin des Arbeitsministeriums bestätigte Berichte über die Pläne, die aber noch in der Abstimmung seien. Konkret sollen demnach bis zu einer Gehaltsgrenze von rund 5.500 Euro Krankenkassenbeiträge fällig werden - bisher liegt die Deckelung bei 5.175 Euro. Für die Rentenversicherung könnte die neue Grenze vom 1. Januar an in ganz Deutschland bei 8.050 Euro Bruttogehalt liegen. Als Grund wird angegeben, dass auch die Löhne mit durchschnittlich 6,4 Prozent relativ stark gestiegen sind. | 14.09.2024 14:40 Uhr

Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus

Russland und die Ukraine haben wieder Gefangene ausgetauscht. Jede Seite habe 103 Inhaftierte freigelassen und übergeben, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die russischen Soldaten befänden sich jetzt in Belarus und würden dort psychologisch und medizinisch betreut. Unter ihnen seien viele Wehrpflichtige, die bei der ukrainischen Offensive im Grenzgebiet Kursk gefangen genommen wurden. Der ukrainische Präsident Selenskyj bestätigte den Austausch. Unter den Freigelassenen seien auch Grenzschützer, Nationalgardisten und Polizisten gewesen, schrieb Selenskyj auf Telegram.| 14.09.2024 14:40 Uhr

Krankheit und Sucht Hauptursachen für Überschuldung

Nicht mehr Arbeitslosigkeit, sondern Krankheit und Sucht sind mittlerweile häufigste Ursachen für Überschuldung in Deutschland. Im sogenannten „Überschuldungsreport“ des Instituts für Finanzdienstleistungen heißt es: Fast jeder fünfte Fall, der im vergangenen Jahr in einer Schuldnerberatungsstelle zur Sprache kam, sei auf gesundheitliche Probleme der Betroffenen zurückzuführen. Der Verlust des Arbeitsplatzes war zweithäufigste Ursache, gefolgt von Scheidung und Trennung. Der „Überschuldungsreport“ basiert auf Daten von 114 Schuldnerberatungsstellen und knapp 24.000 Beratungsfällen aus dem vergangenen Jahr. | 14.09.2024 14:40 Uhr

Landtag Hannover mit Parolen beschmiert

Kurz vor dem Tag der offenen Tür im niedersächsischen Landtag haben Unbekannte das Parlamentsgebäude in Hannover mit islamistischen Schriftzügen beschmiert. Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen. Laut Polizei wurden drei größere Parolen in roter Farbe auf die Außenfassade geschrieben. Außerdem sei die Farbe im Treppeneingang des Gebäudes verteilt worden. Die Tat ereignete in der vergangenen Nacht. Nach Landtagsangaben deuten die Parolen und Symbole auf eine radikal-islamistische Terrororganisation hin. Die CDU-Fraktion sprach von „Free Gaza“-Parolen. Der Tag der offenen Tür findet heute bis 18 Uhr statt. | 14.09.2024 14:40 Uhr

Feuer in Bremen: Drei Tote

Bei einem Feuer in Bremen sind in der Nacht eine Mutter und ihre beiden 3 und 6 Jahre alten Kinder ums Leben gekommen. Der Vater wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Er hatte offenbar versucht, die Flammen zu löschen. Der Brand war ersten Erkenntnissen zufolge im Zimmer der Kinder ausgebrochen. Was das Feuer in der Wohnung im Stadtteil Osterholz ausgelöst hat, ist noch unklar. | 14.09.2024 14:40 Uhr

Fußball: BVB und KSC erstmal vorne

In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund 4:2 gegen Heidenheim gewonnen und ist jetzt erstmal Tabellenführer. Neuer Spitzenreiter in der Zweiten Liga ist der Karlsruher SC, nach einem 2:0 Sieg gegen Schalke. Preußen Münster spielte 3:3 gegen Paderborn. | 14.09.2024 14:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Überwiegend sonnig, an Nordsee und Weser sowie im Leinebergland Schauer möglich. Höchstwerte zwischen 15 Grad im Südharz und 19 Grad auf Rügen. Morgen oft heiter, später bewölkt, gegen Abend an der Nordsee sowie im Osten Vorpommerns Regen möglich. Maximal 16 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag viele Wolken, etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 16 bis 20 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, meist trocken, 19 bis 25 Grad. | 14.09.2024 14:40 Uhr