NDR Info Nachrichten vom 13.09.2024:
Abrissarbeiten in Dresden auf Hochtouren
Angesichts eines erwarteten Hochwassers laufen die Abbrucharbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden auf Hochtouren. Nach Angaben der Behörden arbeitet eine Spezialfirma mit Baggern und Räumfahrzeugen am Abriss des Brückenteils, der in den Fluss gestürzt ist. Die Trümmer sollen möglichst bis Sonntag geborgen werden, damit sie im Fall eines Hochwassers nicht den Wasserfluss behindern. Die Einsturzursache ist weiter unklar. Das Straßen- und Tiefbauamt hält nach den ersten Untersuchungen eine Korrosion im Tragwerk der Brücke als Ursache für wahrscheinlich.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Probleme wegen Regens und Schneefällen in Österreich
In Österreich sind wegen Regens und Schneefällen mehrere Straßen und Bahnstrecken gesperrt worden. Betroffen sind der Nachrichtenagentur APA zufolge vor allem Bad Hofgastein und Bad Gastein im Bundesland Salzburg. Die österreichische Bahn ÖBB bat Reisende, nicht dringende Zugfahrten zu verschieben. Im Burgenland musste die Feuerwehr aufgrund von Sturmschäden zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Auch in Tschechien und Polen gibt es Dauerregen, die Behörden bereiten sich auf Überschwemmungen vor.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Angebliche Talentförderung wegen Missbrauchsvorwürfen lahmgelegt
Ermittlern ist ein Schlag gegen ein Pädophilen-Netzwerk gelungen. Den Behörden zufolge wurde gegen sieben Beschuldigte aus Schleswig-Holstein, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Bayern Haftbefehl erlassen. Bei der Durchsuchung der Wohnung eines Tatverdächtigen befreiten Einsatzkräfte demnach einen Jungen aus einer mutmaßlichen Notlage. Das Netzwerk soll unter dem Deckmantel einer musikalischen Talentförderung Kontakte zu Minderjährigen gesucht haben. Fotos und Videos von sexueller Gewalt gegen Kinder seien im Darknet verbreitet worden.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Madrid: Mehrere Länder dringen auf Lösung für Gaza
Mehrere Länder Europas, Asiens und Afrikas haben gemeinsam in Madrid ein Ende des Gaza-Krieges gefordert. Der spanische Außenminister Albares teilte mit, er sei mit den Regierungsvertretern zusammengekommen, um auf eine Umsetzung der Zweistaatenlösung zu drängen. Noch dringender sei zunächst aber eine Waffenruhe, die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen und humanitäre Hilfe. An dem Treffen nahmen unter anderem der EU-Außenbeauftragte Borrell, der palästinensische Premierminister Mustafa sowie Vertreter Norwegens, der Türkei, Ägyptens und der Arabischen Liga teil.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Berlins Kultursenator bedrängt
Berlins Kultursenator Chialo ist bei einer Veranstaltung von einer Menschenmenge bedrängt worden. Laut Polizei wurde während seiner Eröffnungsrede im Zentrum für Kunst und Urbanistik in Berlin gestern Abend Pyrotechnik gezündet. Außerdem sei ein Mikrofonständer in Richtung des Senators geworfen worden. Chialo blieb demnach unverletzt, eine direkt vor ihm stehende Frau sei aber getroffen worden. Etwa 40 Personen hatten sich der Polizei zufolge am Rednerpult versammelt und verbotene Parolen skandiert.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Hof: Keine akute Gefährdung
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat einen Syrer wegen mutmaßlicher Anschlagspläne festnehmen lassen. Der 27-Jährige wollte den Ermittlungen zufolge Soldaten im oberfränkischen Hof mit Macheten zu töten. Das Verteidigungsministerium betonte, es sei frühzeitig informiert worden, deshalb habe man vorsorgen können. Es habe zu keinem Zeitpunkt eine akute Gefährdung gegeben. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen den Beschuldigten.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Grenzkontrollen: Scholz telefoniert mit Tusk
Wegen Kritik an den bevorstehenden Kontrollen an allen deutschen Außengrenzen hat Kanzler Scholz mit Polens Ministerpräsident Tusk telefoniert. Beide hätten darin überein gestimmt, dass die Herausforderung illegaler Migration nur gemeinsam bewältigt werden könne, teilte ein Sprecher mit. Polens Regierung hatte vorher bemängelt, dass sie erst von den Plänen erfuhr, als Innenministerin Faeser die Entscheidung öffentlich machte. Die Kontrollen sollen am Montag für sechs Monate in Kraft treten. An den Grenzen zu Polen wird bereits seit Oktober vergangenen Jahres kontrolliert, die Ausdehnung der Maßnahme bezieht sich auf die westlichen und nördlichen Grenzen Deutschlands. | 13.09.2024 17:45 Uhr
Bundesregierung schließt Migrationsabkommen mit Kenia
Die Bundesregierung hat mit Kenia ein Migrationsabkommen geschlossen. Die Vereinbarung soll die Anwerbung von Fachkräften aus dem Land erleichtern. Zugleich ist vorgesehen, dass illegal nach Deutschland eingereiste Migranten leichter zurückgebracht werden können. Der Vertrag wurde beim Besuch des kenianischen Präsidenten Ruto und des Außenministers Mudavadi in Berlin unterzeichnet. Die Bundesregierung hat schon mit Indien und Georgien ähnliche Abkommen vereinbart. Erste Absprachen für eine bessere Zusammenarbeit wurden auch mit Marokko, Kolumbien und Ghana getroffen.| 13.09.2024 17:45 Uhr
Niederlande planen Notstand gegen Einreise von Asylsuchenden
Um die Einreise von Asylsuchenden stark zu begrenzen, wollen die Niederlande einen Notstand ausrufen. Die zuständige Ministerin kündigte an, Teile des Asylgesetzes außer Kraft zu setzen. Einzelheiten zu dem Plan sollen im Laufe des Nachmittags bekanntgegeben werden. Die Opposition reagierte empört und sprach von einem undemokratischen Schritt, Juristen und Experten bezweifeln die Rechtmäßigkeit Die Zahl der Asylsuchenden und Migranten zu reduzieren, ist ein Hauptziel der neuen Regierungskoalition, an der erstmals die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders beteiligt ist. Jährlich kommen etwa 40.000 Asylbewerber in die Niederlande. | 13.09.2024 17:45 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht zeitweise klar. In Vorpommern, an Nordsee und Weser einzelne Schauer. Tiefstwerte 12 bis 4 Grad. Morgen länger sonnig und trocken. An Nordsee und Weser etwas Regen, 15 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag und Montag zum Teil trocken, gebietsweise Regen, 16 bis 20 Grad. | 13.09.2024 17:45 Uhr