NDR Info Nachrichten vom 13.09.2024:

Abrissarbeiten an der Carolabrücke laufen auf Hochtouren

In Dresden reißen Einsatzkräfte derzeit einen Brückenzug der schwer beschädigten Carolabrücke komplett ab. Dabei geht es um den Teil, von dem in der Nacht zu Mittwoch ein rund 100 Meter langer Abschnitt in die Elbe gestürzt war. Einzelne Brückenelemente wurden gestern Abend kontrolliert zum Einsturz gebracht. Jetzt werden die Segmente zerkleinert, um sie dann abzutransportieren. Die anderen beiden Brückenzüge der Carolabrücke stehen noch und bleiben gesperrt. Die Einsatzkräfte in Dresden stehen unter Zeitdruck, weil am Wochenende Hochwasser an der Elbe droht. In den kommenden Tagen soll es in Tschechien und Südpolen heftige Regenfälle geben. Tschechien hat schon angekündigt, Wasser aus den Talsperren abzulassen und den Durchfluss in der Elbe nicht zu reduzieren. Laut Prognosen könnte dadurch der Pegelstand der Elbe in Dresden auf fünf bis acht Meter steigen. | 13.09.2024 10:05 Uhr

Syrer in Bayern unter Terrorverdacht festgenommen

In Bayern ist ein 27-jähriger Syrer wegen möglicher Anschlagspläne festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, Angriffe auf Bundeswehrsoldaten in Oberfranken geplant zu haben. Man gehe davon aus, dass der Mann mit zwei Macheten möglichst viele Soldaten in der Innenstadt von Hof töten wollte, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Weitere Details sind noch nicht bekannt. | 13.09.2024 10:05 Uhr

Jobsuche für Geflüchtete im Norden nicht einfach

In Deutschland haben Geflüchtete nach wie vor Probleme, einen Job zu finden. Nach einer Auswertung des NDR geht nur jeder dritte Asylsuchende einer Arbeit nach. Im Norden haben es Flüchtlinge in Hamburg am einfachsten, einen Job zu finden. 35 Prozent der in der Hansestadt registrierten Schutzsuchenden gehen bereits einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegt die Quote mit 27 beziehungsweise 28 Prozent in etwa gleich auf mit dem Bundesschnitt. Größere Probleme, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, haben dagegen Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern. Hier ist es erst 19 Prozent von ihnen gelungen, einen Job zu finden. Hauptgründe sind mangelnde Deutschkenntnisse und die fehlende Anerkennung von Berufsabschlüssen in Deutschland.| 13.09.2024 10:05 Uhr

Deutschland schließt Migrationsabkommen mit Kenia

Die Bundesregierung will am Nachmittag ein Migrationsabkommen mit Kenia schließen. Zum einen soll es Fachkräften aus dem ostafrikanischen Land erleichtern, in Deutschland zu arbeiten. Zum anderen verpflichtet sich Kenia, Landsleute zurückzunehmen, die kein Bleiberecht in Deutschland haben. Die Bundesregierung verhandelt derzeit auch mit anderen Ländern über Migrationsabkommen - dazu gehören Marokko, Kolumbien und Usbekistan. | 13.09.2024 10:05 Uhr

Medien: Ampel zeigt 1.500 Drohungen an

Ministerinnen und Minister der Ampel-Koalition haben schon fast 1.500 Strafanzeigen gestellt. Das berichtet das Portal Table.Briefings - und beruft sich auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion. Danach geht es um Morddrohungen oder aggressive Beleidigungen. Am stärksten seien Wirtschaftsminister Habeck und Außenministerin Baerbock - beide Grüne - betroffen. Nach Angaben von Table.Briefings ist die Aufzählung aber unvollständig, weil nicht alle Ministerien Beleidigungen oder Drohungen dokumentieren. | 13.09.2024 10:05 Uhr

DSV übernimmt DB Schenker

Das dänische Transportunternehmen DSV übernimmt die profitable Logistik-Tochter der Deutschen Bahn, DB Schenker. Beide Seiten haben mitgeteilt, dass sie einen Vorvertrag unterschrieben haben. Der Verkaufspreis soll bei knapp 15 Milliarden Euro liegen. Der Aufsichtsräte von DSV und Bahn müssen dem Geschäft noch zustimmen. DB Schenker hat 75.000 Mitarbeiter in 130 Ländern - davon knapp 15.000 in Deutschland. Die Bahn will den Erlös nutzen, um ihre Schulden von über 30 Milliarden Euro abzubauen. | 13.09.2024 10:05 Uhr

Das Wetter für Norddeutschland

Meist trocken mit einem Wechsel aus Sonne und Wolken, an der Nordsee und in Niedersachsen gelegentlich Schauer bei 14 bis 18 Grad. In der Nacht zu Morgen meist trocken und locker bewölkt, an der Nordsee und der Weser einzelne Schauer. Tiefstwerte zwischen 13 und 5 Grad. Morgen mal Sonne, mal Wolken, maximal 15 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Auch am Sonntag und Montag mal Sonne mal Wolken und etwas Regen bei 16 bis 20 Grad.| 13.09.2024 10:05 Uhr